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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

9.428 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: IS, Isis, Umzug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Realo ehemaliges Mitglied

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 15:29
Wikipedia: Historikerstreit

Egal was kommt. der Holocaust ist eine Singularität, d.h. nicht vergleichbar mit was auch immer.
Es gibt Genozide, leider mehr als genug. Aber es gibnt nur ein Verbrechen, das jeden Vergleich ausschließt.

Aber wie gesagt, wir bewegen uns hier etrem OT, weshalb ich diesen Punkt auch nicht (weiter) diskutiere.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 15:33
@Realo

Das ist doch kompletter unsinn.
Der HOlocaust hat von diesen verbrechen die wohl größte historische bedeutung, aber warum sollt eman sich für ein leid für immer entschuldigen müssen und für das ander enicht


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Realo ehemaliges Mitglied

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 15:39
Weil kein anderes Volk wie Schweine auf dem Schlachthof generalstabsmäßig industriell vernichtet wurde.

E O M


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 15:41
@Realo

und warum soll dieser unterschied aushebeln, dass die leute die das taten jetzt großteils tot sind?=


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Realo ehemaliges Mitglied

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 15:43
Siehe meine Antwort an Gwyddion.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 15:44
@Realo

Das ist aber keine vernünftige antwort.
Das ist ein streit innerhalb deutscher kreise über das thema.

Wie das ganze im ausland bewertet wird von anderen gruppen z.b. ist wieder eine kopmlett andere frage


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 15:46
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich oder meine Familie waren weder direkt noch indirekt an irgendwelchen Ausbeutungen während der Kolonialzeit beteiligt noch haben wir davon profitiert, wir waren weder an Greultaten während des WK II oder am Irakkrieg beteiligt.
Das können 98% von "denen" sich auch von sich sagen.
Wir disktanzieren uns ganz selbstverständlich von der Vergangenheit, und auch von den Verstrickungen, die sich immer noch finden lassen ... Rohstoffe für Giftgas? Waffen? Was haben wir damit zu tun, dass irgendwelche deutschen Firmen sowas liefern?

@Fedaykin
Der Irrtum ist, darin nur eine Schuldzuschreibung zu sehen.
Es soll nur dazu dienen, zu erklären, wie ein Konflikt zustande kommt, nicht für eine Entschuldigung der "Gegenseite".
Es kann aber einfach nicht sein, dass eine Gesellschaft es jahrzehntelang versäumt, sich um Integration überhaupt mal Gedanken zu machen, und dann den Einwanderern vorwirft, sich nicht integrieren zu können ... obwohl die meisten es längst getan haben.
Es kann auch nicht sein, dass man den Anderen Rassismus vorwirft, aber den eigenen ignoriert. Oder "Die" immer fleissig pauschalisiert, aber sich selbst als Individuum mit eigener Meinung und Weltanschauung betrachtet wissen möchte.

@insideman
"Unsere" Mittel, "dort" militärisch aufzuräumen, sind aber begrenzt ... und damit ist der Plan schon gescheitert, wie in Afghanistan, dem einen oder anderen Staat in Afrika, oder auch schon damals in Vietnam. Die Konfliktländer können sich nur selbst retten, und man kann vielleicht die eine Seite dabei unterstützen. Aber alles andere wird nur eine Feindschaft schüren, die (wie in Jugoslavien) auch noch Generationen später wieder ausbrechen kann.
In Ägypten kann man das auch beobachten, wie selbst eine drakonische Militärdiktatur, die mit Haft, Folter und Todesurteilen gegen Regimekritiker vorgeht, nichtmal das eigene Land beherrscht.

Wir können "Denen" nicht unsere Werte und Vorstellungen aufzwingen. Wir können nur versuchen, unsere Gesellschaft stark genug zu machen und gut genug zu schützen, dass wir nicht zum Angriffsziel werden und vielleicht sogar als Vorbild dienen können.
Vielleicht kehren irgendwann mehrere Hunderttausend Menschen dorthin zurück, die ein anderes Leben kennengelernt haben, die ein Studum abgeschlossen oder wenigstens einen Schulabschluss haben, oder eine Berufsausbildung. Das wäre unsere beste Waffe gegen die Extremisten dort.
Aber haben wir die Nerven?

@Gwyddion
Du hast recht damit, dass man keine individuelle Schuld trägt. Genauso wenig wie der Gemüsehändler an der Ecke, meine damaligen Nachbarn, all die anderen friedlichen Muslime Schuld am Terrorismus oder den Bürgerkriegen oder den Dikaturen tragen (wegen denen nicht wenige ihre Länder verlassen haben). Die sollen sich aber permanent distanzieren ... (tun sie ja auch, wenn man mal mit ihnen spricht. Aber wer spricht schon mit seinem Gemüsehändler über Politik.)(Ausser mir. ;) )
Der Automechaniker aus Syrien hat auch keinen Einfluss und ist vielleicht ein netter Mensch ... bis es um "deren Werte und Vorstellungen" geht.

"Die Länder dort unten" spielen aber genauso ihre Rolle wie Deutschland und die europäischen Länder "hier oben", also lohnt es sich, über diese Rollen zu diskutieren.
Das "wir" steht in einer solchen Diskussion für ein Land, eine Regierung, eine Kultur.

Man muss sich entscheiden, ob man vom Einzelnen, oder von gesellschaftlichen oder internationalen Positionen spricht.
Kämpft der islamistische Terrorismus gegen mich persönlich? Oder gegen die Gesellschaft in der ich lebe? Oder gegen Europa? Oder gegen alles, was als Symbol für das stehen kann, was dem Islamismus entgegen steht, egal ob in Afrika, USA oder Europa, Asien oder Australien?
Ich würde auf letzteres tippen, denn dem Attentäter ist es herzlich egal, wen er mit einer Bombe tötet. Ob er einen Marktplatz in Peshawar, einen Bus in Israel, zwei Hochhäuser in New York oder einen Flugplatz in Brüssel angreift: Er nimmt sogar in Kauf, dass Glaubensbrüder, zumindest aber andere Muslime auch sterben.

Es gibt Strukturen, die es den Terroristen erleichtern, sich zu organisieren und Attentate auszuführen. Einen Teil dieser Strukturen kann man nur verstehen und bekämpfen, wenn man auch die Vergangenheit betrachtet. Ein Teil dieser Strukturen existiert in Europa, also müssen wir hier die Probleme lösen und nicht hoffen, dass das Bekämpfen des IS im Nahen Osten die Lösung wäre. (@insideman)

"Wir" (diesmal Deutschland und Europa) können uns nicht so abschotten wie Israel, schon wegen der Größe und Topografie und der Handels- und Tourismuswege.
Darum müssen wir von innen heraus Wege finden, dem Terrorismus zu begegnen. Dazu brauchen wir die Mitarbeit und den Rückhalt der friedlichen Muslime, und darum müssen wir uns auf sie zu bewegen und dürfen nicht abwarten, bis sie sich angemessen integriert haben, bis wir sie irgendwann mal ernst nehmen und als vollwertige Bürger behandeln.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 15:54
Zitat von FFFF schrieb:"Unsere" Mittel, "dort" militärisch aufzuräumen, sind aber begrenzt ... und damit ist der Plan schon gescheitert, wie in Afghanistan, dem einen oder anderen Staat in Afrika, oder auch schon damals in Vietnam. Die Konfliktländer können sich nur selbst retten, und man kann vielleicht die eine Seite dabei unterstützen. Aber alles andere wird nur eine Feindschaft schüren, die (wie in Jugoslavien) auch noch Generationen später wieder ausbrechen kann.
Nun gerade jetzt, wo man doch meint so viele Muslime finden einen Gefallen an Europa, könnte man dort den Befreier geben.

Das sind ganz andere Voraussetzungen, als in den Konflikten die du aufgezählt hast.

Wenn du aber der Meinung bist, man könnte den Großteil der Bevölkerung nicht auf seine Seite ziehen, dann möchte ich mal bezweifeln, ob wir auch nur irgendeinen von denen nach Europa kommen lassen sollen.
Zitat von FFFF schrieb:Wir können "Denen" nicht unsere Werte und Vorstellungen aufzwingen. Wir können nur versuchen, unsere Gesellschaft stark genug zu machen und gut genug zu schützen, dass wir nicht zum Angriffsziel werden und vielleicht sogar als Vorbild dienen können.
Wem meinst du mit "denen" ? Den IS? Denen muss man nichts aufzwingen, die muss man ausschalten.

Oder doch die Bevölkerung in den Ländern?

Na dann bitte nochmal, keinen einzigen Menschen mehr reinlassen!


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 16:25
@insideman
Bitte lies genauer: Ich schreibe von "denen nicht unsere Werte aufzwingen" in Zusammenhang mit militärischen Interventionen in deren Ländern, nicht hier.

@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das würde mich jetzt auch noch mal interessieren, ob sich andere Länder auch jahrhundertelang schuldig fühlen sollten? (z.B. auch Türkei wegen Osmanischem Reiches usw...)
Die Diskussion über die Anerkennung des Völkermordes an den Armeniern ist total an Dir vorbei gegangen?
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Nun gerade jetzt, wo man doch meint so viele Muslime finden einen Gefallen an Europa, könnte man dort den Befreier geben.
Soll das zynisch sein oder ist es nur naiv? Ernst nehmen kann man das jedenfalls nicht.

@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Der Deutsche wird, wie einer schrieb - siehe Thread Integration der Deutschen - als Bundesbürger geboren und ist von der Wiege an daher integriert, auch wenn er Nazi, Mörder oder anderes Schlimme wird. Der Ausländer oder der Deutsche mit Hintergrund wird immer als Ausländer und als nichtintegriert angesehen, solange seine Hautfarbe, sein Akzent, sein Nachname nicht "stimmt".
Da ist sogar das Wort "fremdenfeindlich" irreführend, denn die Feindlichkeit richtet sich nicht nur gegen Fremde, sondern gegen alles, was als fremd empfunden wird.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, die "Ausländer" haben sich ihre Wohnsitze in Problemvierteln selbst ausgesucht, weil sie woanders keine Mietverträge kriegen. Sie sollten daher lieber im Wald schlafen, dann gibts auch keine Problemviertel mehr.
Gerne überlassen wir ihnen auch die unattraktiven Plattenbauten, die wir an sonst niemanden mehr vermietet bekommen. Ghettoisierung? Was müssen sie auch dorthin ziehen, wo es am billigsten ist?

Ansonsten würde ich einem Polizisten keinen großen Vorwurf machen, dass er vor allem die kriminellen Immigranten wahrnimmt, und je nach Einsatzgebiet eben mal mehr die vietnamesische Zigarettenschmuggler-Mafia, die Osteuropa-Clans mit dem Menschenhandel und Autoschmuggel oder eben die türkischen und arabischen Clans, oder auch die Roma mit den Klaubanden und Kinderehen, oder die deutschen Rockerbanden mit Drogen und Zuhälterei.
Ein Polizist wird all die Nicht-Kriminellen aufgrund seines Alltags nicht so sehr wahrnehmen. Zumal, wenn er auf dem Land lebt und auch in der Freizeit nicht viel Kontakt zu Immigranten und deren Nachkommen hat.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 16:42
@LDS
Zitat von LDSLDS schrieb:Der böse. fremdenfeindliche Deutsche ist eine Mär.
Nein, leider nicht. Es gibt Dorfgemeinschaften und auch Stadtviertel, die nicht fremdenfeindlich sind. Aber es gibt auch Orte, wo sogar die Kriegsflüchtlinge nach 40 Jahren noch nicht in der Gemeinschaft akzeptiert wurden, wo jeder Zugezogene misstrauisch beäugt wird, wo man auch als dort Geborener tunlichst nicht anders aussehen oder sich anders benehmen sollte, oder gar schwul sein, sonst gibt es Prügel von der örtlichen Gang. Oder den eigenen Eltern.
Es gibt Orte, wo die Ansässigen auf die Neubürger in den Flüchtlingsunterkünften zugehen, und andere, wo die Unterkunft abgefackelt wird.

Ich bin oft genug in Deutschland umgezogen, mal in kleine Dörfer, mal in Großstädte, und wurde selbst als Deutsche ausgegrenzt. Ich kenne den Unterschied im Verhalten meiner Mit-Deutschen, wenn ich mit einem deutschstämmigen oder mit einem schwarzen Freund umherlaufe. Wir wissen auch, welchen Unterschied es bei Hausverwaltungen oder Arbeitgebern macht, mit welchem Namen man sich bewirbt.

Dabei sind "wir" wohl nicht viel anders als andere, z.B. Franzosen oder Belgier - aber das heißt nicht, dass es den bösen, fremdenfeindlichen Deutschen nicht auch gäbe. Dies zu ignrorieren, wäre ein großer Fehler.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 16:53
Zitat von LDSLDS schrieb:Der böse. fremdenfeindliche Deutsche ist eine Mär.
Gerade in vielen Dörfern und Randgegenden von Großstädten wo es eher ländlich ist ist dies leider keine Mär.

Und ich schreibe explizit !viele! nicht !alle!.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 17:50
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich oder meine Familie waren weder direkt noch indirekt an irgendwelchen Ausbeutungen während der Kolonialzeit beteiligt noch haben wir davon profitiert, wir waren weder an Greultaten während des WK II oder am Irakkrieg beteiligt.
Wenn du in Deutschland lebst, dann bist du zumindest indirekt an diesen Ereignissen beteiligt auch heute noch.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 18:01
@taren
Zitat von tarentaren schrieb:Wenn du in Deutschland lebst, dann bist du zumindest indirekt an diesen Ereignissen beteiligt auch heute noch.
Also JEDER der hier lebt doch nicht.
Oder sind Deutsche mit Migrationshintergrund auch indirekt beteiligt?
Oder sind hier lebende Ausländer indirekt beteiligt?

Es sind also nur die gebürtigen Deutschen indirekt beteiligt. Wie weit reicht das mit der Geburt - bis zu welcher Generation?
Und sind dann auch diejenigen der gebürtigen Deutschen indirekt beteiligt, welche nicht mal ihre Vor-Vor-Fahren vom Foto her kennen?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 18:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Also JEDER der hier lebt doch nicht.
Oder sind Deutsche mit Migrationshintergrund auch indirekt beteiligt?
Oder sind hier lebende Ausländer indirekt beteiligt?
Unser Staat wurde von unseren Vorfahren aufgebaut, mit seiner positiven als auch negativen Geschichte, wenn du hier lebst dann bist du auch Teil dieser Geschichte.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 18:20
@taren
Unser Staat wurde von unseren Vorfahren aufgebaut, ...
wenn du hier lebst dann bist du auch Teil dieser Geschichte.
Du hast noch nicht auf meine eigentliche Frage geantwortet: Wenn WER hier lebt?
Ausländer leben auch hier....
Es leben also viele Menschen (u.a. auch Deutsche) hier, welche diesen Staat NICHT mit aufgebaut hatten.

Weißt wie ich es meine?


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Realo ehemaliges Mitglied

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 18:22
@Optimist

Ich glaube du hast das nicht verstanden. Wir sind als Nation schuldig, auch wenn keiner von uns zu jener Zeit bereits gelebt hat. Damit erübrigt sich auch deine Frage für die später ins Land gekommenen einstigen Ausländer. Wenn sie einen deutschen Pass haben, gilt für sie das Gleiche. Sie lebten damals genausowenig wie du und ich, aber als Teil der Nation müssen sie sich mit der Vergangenheit dieser Nation auseinander setzen. Sie hätten sich ja auch um eine andere Staatsbürgerschaft bewerben können.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 18:28
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Wir sind als Nation schuldig, auch wenn keiner von uns zu jener Zeit bereits gelebt hat. Damit erübrigt sich auch deine Frage für die später ins Land gekommenen einstigen Ausländer. Wenn sie einen deutschen Pass haben, gilt für sie das Gleiche.
Tut mir leid, das kann ich beim besten Willen nicht so sehen.
Nur weil man (als Ausländer oder Deutscher) in einer bestimmten Nation wohnt, ist man doch nicht mitschuldig an deren Geschichte. Die Nation hat man auch nicht mit aufgebaut.

Man ist einfach nur rein zufällig (obs Glück ist oder weniger Glück sei mal dahin gestellt) in dieser Nation, ohne etwas dafür zu können (gilt für diejenigen welche hier geboren worden siind).
Zitat von RealoRealo schrieb: aber als Teil der Nation müssen sie sich mit der Vergangenheit dieser Nation auseinander setzen.
Auseinander setzen das ja, aber eben keine Schuld einreden lassen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Sie hätten sich ja auch um eine andere Staatsbürgerschaft bewerben können.
Sie sind aber nun mal hier. Sollen sie oder die Deutschen nun wegen der Vergangenheit - wofür sie nichts können - auswandern?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 18:31
@Optimist
Müssen wir wirklich alle naselang die Sache mit der historischen und der individuellen Schuld aufdröseln? Kann das vielleicht in einem anderen Thread passieren, wo es nicht off-topic ist?

Ich habe von einer historischen Vergangenheit (jaja, das ist doppelt gemoppelt, aber zur Sicherheit ...) geschrieben, die die jetzige Situation mit beeinflusst.
Es ist ja genauso die Rede von der Vergangenheit des Islam, für die man den Gemüsemann oder die Abiturientin auch nicht veranwortlich machen kann. Man versucht aber, Gründe für die jetzigen Konflikte auch innerhalb des Islams zu finden, und findet die natürlich auch in der Vergangenheit. Es ist aber auch nicht zu leugnen, dass unsere Kultur in dieser Vergangenheit auch eine Rolle spielte, so wie sie auch immer noch eine Rolle spielt, indem politisch oder militärisch Einfluss genommen wird (oder es zumindest versucht wird). Auch spielen politische Bündnisse eine Rolle, z.B. mit Israel, und militärische, z.B. mit der Türkei.

Man kann auch versuchen, das alles ganz wertneutral zu betrachten, aber dann sollte man das auch mit der Vergangenheit der Muslime tun, und den heutigen Muslimen ihre eigene "Gnade der späten Geburt" oder die Emigration nach Europa als bewusste Entscheidung, das Heimatland und die dortigen Zustände zu verlassen, zugestehen. Sie waren nur Wirtschaftsflüchtlinge? Naja, bis in die 20er Jahre haben auch einige Millionen Deutsche das Land verlassen, aus wirtschaftlichen und politischen Gründen. Dann verließen drei Millionen Deutsche Ostdeutschland - auch nicht alle aus politischen Gründen. Hat man sie für Nazideutschland oder später das DDR-Regime verantwortlich gemacht? Nein. Sollen jetzt die Flüchtlinge aus dem Nahen Osten mit dem identifiziert werden, was sie zurücklassen? Nein.

Wenn es einige Deutsche gab, die sich gegen die Nazis auflehnten ... hey, da gibt es ganze Bürgerkriege, weil jemand sich gegen eine Diktatur auflehnt. So weit waren die Deutschen nichtmal gekommen mit ihrem Wiederstand.

Entweder, man ist bereit, Verantwortung und Schuld zu sehen, wo welche anfällt, oder man muss den neutralen Standpunkt auch gegenüber der "Gegenseite" einhalten.

(Ausnahme: Völkermorde und andere Schlächtereien.)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 18:35
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Man kann auch versuchen, das alles ganz wertneutral zu betrachten, aber dann sollte man das auch mit der Vergangenheit der Muslime tun,
Was mich persönlich betrifft ich tue das auch.
Ich halte nichts davon, irgendjemanden die Vergangenheit anzulasten, auch keiner Nation insgesamt.

Es sollten mMn nur die gegenwärtigen Taten für sich sprechen - egal wer sie begeht und wo.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

25.03.2016 um 18:38
@Optimist
Das funktioniert aber nicht, wenn man Konflikte politisch lösen möchte. Dann muss man auch politische Hintergründe und Ursachen berücksichtigen.

Es wäre vielleicht lohnend, dem Beitrag mehr als 3,5 Minuten Lesezeit zu gönnen.


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