DieSache schrieb:wo ich bei dir bin, ist die Tatsache, dass die Erstunterbringung oft kein Platz für Privatsphäre hat und man sich in weiteren Wohnheimen bisher schnell kaserniert vorkam...
Denke gerade hier sollte man schauen, dass Unterkünfte auch Freundlichkeit ausstrahlen und genug Platz bieten um gesellschaftlichen Alltag auch zu ermöglichen, weiterer Vorteil wäre, wenn man Räume miteinplant die dann für Kurse und Projekte mit den Flüchtlingen genutz werden können.
Sollte man künftig weitere Bauvorhaben haben, sollten genau solche Dinge eben wie Unterkünfte architektonisch strukturiert sind bedacht werden, denn gerade kriegstraumatisierte Kinder benötigen auch Freiräume und Privatsphäre!
Einen Großen Traum haben ich, dass wir aus diesen Problemen etwas konstruktives schaffen wie z.B. multikulturelle, Mehrgenerations Wohnanlagen bei denen man auch darauf reagiert, dass es künftig viele ältere alleinstehende Menschen geben wird, die eventuell keine weitere Angehörigen haben für deren Bedürftigkeiten dann eben jüngere Mitbewohner da sind (Einkaufen, Gesellschaft leisten, Kochen...). Menschen sollten sich dort wo sie wohnen und leben auch wohl fühlen können, dazu sind bauliche (barrierefrei) wie strukturelle (Infrastruktur) Aspekte der Gestaltung von Wohnraum entscheident...sorry fürs OT, aber war mir wichtig darauf hinzuweisen, dass es sehr wohl auch eine Frage ist wie wir Menschen unterbringen, ob Integration beidseits gelingt!
Irgendwann sollte es aber auch mal gut sein. Wir reden doch hier nicht von einem Ferienlager oder einem bezahlten Urlaub. Deutschland wurde von einer Flüchtlingswelle erfasst, man bietet den erforderlichen Schutz vor Tot, Folter, Vergewaltigung und Hunger.
Es ist doch einigermassen Weltfremd zu erwarten das man auf solche Szenarien vorbereitet ist und passende Unterkünfte vorhält. Wir reden hier von Bereichen jenseits der Millionengrenze.
Ich sehe in einer spartanischen Lebensweise keinerlei Rechtfertigung für irgendwelche, meinetwegen frustrationsbedingten, kriminellen Handlungen, bis hin zum Terror.
Und, tut mir leid für deinen Traum, das geht an jeglicher Realität vorbei. Dieser Mehrgenerationenquatsch funktioniert schon bei einheimischer Bevölkerung nicht wirklich. Integration scheitert daran dass sie in Deutschland als Einbahnstrasse befahren wird. Und dann noch in der falschen Richtung. Der böse. fremdenfeindliche Deutsche ist eine Mär. Klar, gibt es, wie jede Form von Dummheit und Kriminalität. Der "Durchschnittsdeutsche" tritt so aber nicht auf.
Vielmehr ist es so das wir, selbst gewählte, Parallelgesellschaften haben. Selbst in der 3., 4. oder 5. Generation bist du immernoch die Kartoffel oder der widerwärtige Schweinefleischfresser.
Ich bin nunmehr seit über 30 Jahren Polizist in Berlin, Integration ist kein Problem bei irgendwelchen Schweden, Holländern, Spaniern, Chinesen usw. ist unproblematisch. Kommt der Islam ins Spiel wird es eng. Der Bereich der organisierten Kriminalität ist fest in türkischer/arabischer Hand.
Von wie vielen türkischen oder arabischen Jugendlichen hast du gehört, die von deutschen Banden "abgezogen" wurden? Wie viele Türken kennst du die von deutschen Brüdern vermöbelt wurden weil sie sich mit einem deutschen Mädchen eingelassen haben. Wie viele Deutsche haben deine Frau/Tochter schon als "Nutte" bezeichnet weil sie im Sommer luftig bekleidet war?
Der Rassismus, den ja viele als Ursache des Problems sehen, wird umgekehrt weitaus intensiver gelebt.
Wohlgemerkt, von einer Minderheit die unsere Staatsform und gesellschaftlichen Werte nicht akzeptiert, unsere Rechtsform und das achten von Menschenrechten als Schwäche auslegt und uns für eine minderwertige, weil ungläubige, Spezies hält.
Erfreulicherweise sind die wenigsten islamistisch verblendet, hauptsache man steht in der Hackordnung weit oben, und beschränken sich auf Verachtung. Ansonsten hätten wir längst weit größere Probleme.
Und, um den üblichen Unterstellungen vorzubeugen, ich bin kein Wähler der Partei ohne Programm und zähle auch durchaus Migrationshintergründler zu meinem Freundeskreis (die übrigens weit deutlicher in ihren Aussagen sind als ich). Ich bin allerdings der Meinung die "Bringschuld" liegt nicht bei uns, wenn es darum geht sich in der neuen Heimat anzupassen. Unsere Pflicht besteht darin denjenigen die Wollen die Tür offen zu Halten. Schon mal darüber nachgedacht warum die Heimatländer die Abschiebungskandidaten keinesfalls zurück haben wollen?