Das war eigentlich noch viel zu wenig und inkonsequente Einmischung. Man hätte den politischen Islam schon nach seinem Erstarken in den 70ern als das bekämpfen müssen was er ist: eine arabische Variante des Faschismus.McMurdo schrieb:Die Hinweise auf die westliche Einmischung gerade im Nahen und mittleren Osten hab ich ja schon erwähnt.
Kannst du natürlich so sehen.... ich halte es für eine billige Exit Strategie.
Von solchen Menschen muss ich mich dann auch nicht belehren lassen. Deren Ruf nach Belegen ist da dann mehr ein Zeichen der Ahnungslosigkeit.
Empathie? Von der Bundesmutti? Die weiss nicht einmal wie man dieses Wort schreibt, geschweige denn was es bedeutet. Der sind das eigene Volk und dessen Opfer sowas von egal, das hat man ja schon nach dem Weihnachtsmarktanschlag gesehen, nach dem Anschlag in Tunis, dessen deutsche Opfer nur als störend empfunden wurden und so weiter.calligraphie schrieb:Selten ist mir so einseitige emphatiebekundung begegnet wie von unseren eigenen Politikern .
Nee...Hass auf die Freiheit in der Freizeit zB.xsaibotx schrieb:Das kann man nicht zugeben, man müsste zugeben das es religiös motivierter Hass ist.
Hass auf die westliche Art zu leben.
Besonders jetzt wäre es wichtig den Schulterschluss mit den Franzosen zu suchen, immerhin hat man jetzt beschlossen zu reagieren. Auch wenn man Gefahr läuft auf Twitter ( oh wie schlimm) als Islamophobe Nation dargestellt zu werden.sacredheart schrieb:Was Adenauer und De Gaulle bewundernswert angefangen haben
Wahrscheinlich legen sich die frommen Dudes das als Staatsschädigende Tat zurecht.... und hey Zasta für Umme gibt es zu Hause auch nicht so leicht deswegen fliehen die frommsten der Frommen in den Sündenbabel wo es Schweinefleisch, Alkohol , Musik und Tanz gibt :Y:
Sind eigentlich die Steuern und Erlöse aus haram Sachen nicht haram? Eigentlich schon!
Linke Reaktionen auf islamistischen Terror Stille. Und Verniedlichungsrassismus
Eine Kolumne von Sascha Lobo
Nach einem rechtsextremen Mord ist Verlass auf linke Empörung in den sozialen Medien. Auf einen islamistischen Mord hingegen folgt Stille, linke Zerknirschtheit - und manchmal sogar Schlimmeres.
Regelmäßig beobachte ich nach islamistischen Anschlägen wie in Dresden als erste linke Reaktion die Sorge über daraus resultierenden rechten Hass. Der islamistische Hass wird so en passant ausgeblendet. Ich denke, dieser Unterschied resultiert aus einer heimlichen Hierarchisierung: Für viele Linke scheint es eine Menschenfeindlichkeit erster und eine Menschenfeindlichkeit zweiter Klasse zu geben. Bitter nachzuvollziehen etwa bei muslimischem Antisemitismus, der von links in Deutschland überraschend selten adressiert und manchmal sogar noch als "Israelkritik" wohlwollend einsortiert wird.Quelle: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/islamistische-anschlaege-die-linke-social-media-empoerung-bleibt-aus-kolumne-a-9ac7415a-f0d2-4d7d-8279-e5c606f2a82f
Ein anderer Teil der Gegenwehr ist, dass gerade diejenigen deutschen Linken, die sich - zum Glück! - sonst über jede Menschenfeindlichkeit empören, ihre Zurückhaltung gegenüber dem Islamismus aufgeben - und sich über islamistischen Terror empören. Empört euch! Sonst könnt ihr euch eure Moral in die mit sicherlich fair gehandeltem, mikroplastikfreiem Shampoo gewaschenen Haare schmieren.
Nationalromantik ist an dieser Stelle (und sonst eigentlich) auch vollkommen fehl am Platz.
Ich finde das nicht mal besonders „männlich“, ehrenhaft bzw. heldenhaft, noch überlegen - Almosen (Zakat) von Ungläubigen ist eine echt schwache „Leistung“.
Du verstehst das nicht. Es ist Allahs Wille. Wenn Allah zum Beispiel wollte, dass Geflüchtete keine Sozialleistungen in Deutschland erhielten, dann gäbe es keine. Aber es gibt welche - das wiederum ist der eindeutige Beweis, dass Allah es so eingerichtet hat. So ticken die wirklich, kein Witz.
Diese Form der Kritik gibt es beispielsweise in der Jungle World schon seit Jahrzehnten zu lesen. Der Teil des linken Spektrums, der sich der konsequent aufklärerischen Tradition verpflichtet fühlt ist in linken Parteien jedoch komplett unterrepräsentiert.
Gleichzeitig kann man aber nicht bei solch einer allgemeinen Religionskritik stehen bleiben. Es ginge darum, deutlich zu machen, inwiefern Religionen unterschiedlich weit entfernt sind vom Gedanken materialistischer Aufklärung und Kritik; dass manch religiöse Strömung eine Vermittlung des Glaubens mit der Vernunft anstrebt, während andere die Ratio für reines Teufelszeug halten.
Unterschieden zwischen Religionen
Dass es, worauf Max Horkheimer nachdrücklich hingewiesen hat, Formen von Religiosität wie etwa den jüdischen Messianismus gibt, die vor allem die Sehnsucht nach dem ganz Anderen bewahren, die also auch den Gedanken an eine befreite Gesellschaft in wie auch immer deformierter Form aufrechterhalten, anstatt die gewaltsame Vermittlung im falschen Bestehenden durchzusetzen. Kurz: Man müsste die Unterschiede zwischen den Religionen thematisieren.
Man dachte, über Religion sei alles gesagt, und es ist schwierig, dem, was in den letzten 300 Jahren über den Götter- und Götzenglauben festgestellt wurde, viel Neues hinzuzufügen. Kant brachte Vernunft und Mündigkeit gegen den alten Gottesglauben in Anschlag und Ludwig Feuerbach sah in der Religion die Projektion menschlicher Sehnsüchte. Marx beschrieb die Religion als Opium des Volkes, Freud ortete im Glauben kindliche Wunschvorstellungen und Sartre betrachtete Religion völlig zu Recht als Bedrohung für die menschliche Freiheit.
[...]Große Teile der Linken überlassen die dringend notwendige Kritik des Islam den Fremdenhassern von rechts, anstatt eine an einer allgemeinen Emanzipation und an einer über sich selbst aufgeklärten Aufklärung orientierte Kritik an der islamischen Menschenzurichtung zu formulieren.Quelle: https://taz.de/Plaedoyer-gegen-abstrakten-Atheismus/!5721820/ (Archiv-Version vom 22.10.2020)
So gesehen ist es auch gar nicht verwunderlich, dass ganz so wie nach dem Mordanschlag auf Kurt Westergaard auch nach dem jetzigen Mord in Paris quer durch Europa die Medien ihren Lesern und Zusehern zwar von den „umstrittenen Karikaturen“ berichteten, sich aber kaum eine führende Zeitung oder ein Sender traut, beispielsweise die Abbildung Mohammeds samt Bombe im Turban, die nach Tausenden dschihadistisch motivierten Attentaten in den letzten Dekaden ebenso naheliegend wie in ihrer Kritik zurückhaltend ist, nachzudrucken.
