Dr.AllmyLogo schrieb am 15.02.2015:Das ist eine verzwickte Situation.
Der islamische Terrorismus darf hier nicht die Oberhand gewinnen, und andereseits sind wir nicht ausgerüstet für so viele Menschen den Schutz zu gewähren.
Stimmt. Nicht jeder frisch angekommene Kriegsflüchtling oder politischer Flüchtling mit Foltererlebnissen mit Traumas kriegt eine Trauma- Therapie von erfahrenem Therapeuten, dort und an jeder Ecke fehlt es.
Wir sollten uns auf den Schutz vor Krieg, Diktaturen, rigiden traditionellen wie religiösen Regeln Flüchtenden konzentrieren.
Es kann nicht sein, dass moderate Muslime oder Apostaten in westlichen Länder, wo sie leben oder Schutz suchen, auch von Islamismus bedroht werden.
Unterstützung von islamistischen Organisationen, nur um zu zeigen, dass man nicht "islamophob" ist,
ist der falsche Weg.
Bsp. Hizb-ut-Tahrir (HuT), in vielen Ländern verboten, hat in Australien kein Verbot, aus Angst, Muslime mit Verboten in Ecke zu drängen.
Die US-amerikanische Politikwissenschaftlerin Zeyno Baran kam zu dem Schluss, dass die Hizb-ut-Tahrir selbst keine Gewalt anwende, jedoch bewusst auf eine Radikalisierung ihrer Mitglieder hinarbeite, um sie gewaltbereiten islamistischen Organisationen zuzuführen.
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[20]Betätigungsverbote und Strafverfolgung
Islamische Länder
HuT ist zur Zeit in fast allen Ländern des Nahen Ostens verboten mit Ausnahme des Libanon, Jemen und der Vereinigten Arabischen Emirate. Auch in Usbekistan, Kirgistan und Tadschikistan ist sie verboten.[25] Das Verbot in den arabischen Ländern wird damit begründet, dass sie die bestehenden Herrschaftsordnungen in der Region in Frage stellt und nicht als islamische Regenten anerkennt.
Westliche Länder
In Deutschland wurde die HuT am 15. Januar 2003 durch eine Verfügung des Bundesministeriums des Innern wegen ihrer Betätigung gegen den Gedanken der Völkerverständigung und der Befürwortung von Gewaltanwendung zur Durchsetzung politischer Ziele verboten. Eine Klage gegen dieses Verbot wurde vom Bundesverwaltungsgericht abgewiesen und das Verbot mit Urteil vom 23. Januar 2006 bestätigt.[26] In Großbritannien ist die HuT nicht verboten, doch ist sie in den 1990er Jahren durch die National Union of Students von den Universitätscampussen verbannt worden.[27]
Der deutsche Ethnologe und Publizist Werner Schiffauer macht sich dafür stark, Organisationen wie die HuT nicht zu verbieten, da sie durch interne Diskussionen die „Demokratisierung“ der hier lebenden Muslime fördere.
Zusammenarbeit mit NPD
Der NPD-Vorsitzende Udo Voigt und der Neonazi Horst Mahler nahmen 2002 an einer Tagung der Gruppe an der TU-Berlin teil, um ein Bündnis zwischen Islamismus und Neonazismus voranzubringen.[28][29][30] Der Sprecher Shaker Assem sagte dazu in der NPD-Zeitung Deutsche Stimme: „Je gläubiger die Muslime sind, desto stärker ist ihr Bestreben, in ihre Heimatländer zurückzukehren“, was der NPD-Forderung nach „Ausländerrückführung“ und ihrem Konzept des Ethnopluralismus entgegenkommt.
Wikipedia: Hizb ut-TahrirHizb ut-Tahrir
The Hizb ut-Tahrir is a radical Muslim group operating in Australia. The group adheres to a form of Islamic fundamentalism and has been reported calling for Australian Muslims to reject democracy[28] and not to co-operate with Australian law enforcement officers.[29] A speaker associated with the group was criticised for his views on honour killings, leading to a cancellation of one of his talks.[30] An Australian Hizb ut-Tahrir spokesman has, "threatened to make Jews pay with blood".[31] The group has come under scrutiny of the Australian government although no legal action has been taken against it.[32][33] Columnist, Janet Albrechtsen says, "the young men from Hizb ut-Tahrir are a slippery bunch. They dance around our laws. So let's expose, debate, confront every one of their utterances instead of ignoring them".[34]
Wikipedia: Islamic organisations in AustraliaDebatte in Australien:
2014
This would simply send the message Muslims have no right to voice a political viewpoint unless it accords with what the majority regards as reasonable. In such a context, engagement with the Muslim community becomes difficult.
http://theconversation.com/why-australia-shouldnt-ban-islamic-group-hizb-ut-tahrir-32745übersetzt: Argumente eines Verteidigers von Hizb ut-Tahrir (HuT)
In den letzten zwei Tagen haben wir einen Ausbruch der öffentlichen und moralischen Empörung Australiens in Bezug auf In den letzten zwei Tagen haben wir einen Ausbruch der öffentlichen und moralischen Empörung Australiens in Bezug auf Hizb ut-Tahrirs Mediensprecher Uthman Badar und seinen geplanten Vortrag über die moralische Rechtfertigung von Ehrenmorden beim Sydney Festival of Dangerous Ideas gesehen. Als Reaktion auf die geplante Veranstaltung, die nach einer massiven Gegenreaktion abgesagt wurde, haben wir wieder einmal die typischen Islamophoben die übliche Verurteilung über unsere Fernseher, unsere Radios, unsere Twitter-Feeds und im Daily Telegraph schreien hören: „Kick Hizbut Outta Here. "Mediensprecher Uthman Badar und seinen geplanten Vortrag über die moralische Rechtfertigung von Ehrenmorden beim Sydney Festival of Dangerous Ideas gesehen. Als Reaktion auf die geplante Veranstaltung, die nach einer massiven Gegenreaktion abgesagt wurde, haben wir wieder einmal die typischen Islamophoben die übliche Verurteilung über unsere Fernseher, unsere Radios, unsere Twitter-Feeds und im Daily Telegraph schreien hören: „Kick Hizbut Outta Here. "
https://www.theguardian.com/commentisfree/2014/jun/26/uthman-badar-both-islamophobias-victim-and-unwilling-accomplice2018
HuT kann immer noch öffentlich auftreten und propagieren, das laut Islam dem Islam abtrünnige gebürtige Muslime (Apostaten) mit dem Tod bestraft werden sollten.
https://www.dailymail.co.uk/news/article-6108733/Islamist-extremist-leader-stares-former-Muslim-says-DIE-renouncing-faith.htmlLeiden tun unter solchen Toleranzen Ex-Muslime und "moderate"/moderne Muslime.
Wir sollten einem Harris Sultan Schutz geben, nicht denen, die den Tod für Apostaten oder "schlechten Muslimen" fordern.
Aus Australien angereist ist Harris Sultan. Er hat dort erst im Mai mit der säkularen Partei Australiens für den Senat kandidiert. Sein politisches Engagement wendet sich einerseits gegen die ultra-konservative Rechte, die nichtweiße Minderheiten ausgrenzt und religiöse Einrichtungen konservativer Christen privilegiert.
Als Ex-Muslim und Atheist setzt er sich für Freiheit von Religion ein und wendet sich damit auch gegen linke Politiker,
die zwar die christlichen Kirchen heftig kritisieren, aber den Mund halten, wenn Kritik am Islam angebracht wäre.
Die Weigerung der Linken, über reale Probleme zu diskutieren, treibe Menschen aus der politischen Mitte, die sich nicht mehr den Mund verbieten lassen wollen, in die Arme von Parteien am rechten Rand.
https://basisinitiative.wordpress.com/