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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

9.428 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: IS, Isis, Umzug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 19:49
@der_wicht

Fanatische Anhänger nicht.
Aber nicht jeder IS-Anhänger war und ist voll bei der Sache. Das gilt auch für Taliban oder Al-Kaida. Es gibt immer wieder Leute, denen ein Licht aufgeht, wenn sie dann mal am Ort des Geschehens sind und merken, dass die propagierte ,,streng islamische Lebensweise" nicht so toll ist, wie gedacht.

Gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen nehme ich an, dass da auch viele Gehirngewaschene drunter sind.
Leute, die es cool und rebellisch fanden, IS-Mitglied zu sein, die auf die Propaganda reinfielen, aber schließlich merkten, dass das nicht alles so großartig war.

Außerdem ist nicht zu leugnen, dass es eine klare Niederlage ist, wenn das Projekt Islamischer Staat gescheitert ist.
Das macht sich nicht gut in der Propaganda.

Ich vertrete weiterhin die Ansicht, dass der Fall des IS eine schwere Niederlage für den islamistischen Terrorismus ist.
Was denn sonst?

Auch ist nicht jeder Mensch gleichermaßen charismatisch, propagandistisch oder taktisch stark, wie die gefallenen IS-Granden.
Das kommt hinzu. Mag ja sein, dass dann ein anderer Hans das Zepter schnappt, aber die Effektivität kann trotzdem drunter leiden.
Das ist eine Niederlage für den Terrorismus.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 19:50
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Menschen zu helfen kostet Geld.
Ach, jetzt doch - wieso sollen nur die vom aktuellen Geldregen profitieren?
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Kann man noch schwammiger fragen?
Eben, unterlasse zu Fragen ob irgendjemand etwas wegnimmt...wenn man Geld schreibt, passt Dir das nicht.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 19:50
Guten Abend,

die Gesetze der BRD geben ja so einige Möglichkeiten um z.B. Islamisten abzuschieben oder in Abschiebehaft zu nehmen.

Es scheint jedoch in einigen Bundesländern am Willen zur Anwendung der Gesetze zu mangeln.

Hier ein Link zu einem Artikel der WELT zu diesem Thema:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/l%c3%a4nder-m%c3%bcssen-abschiebehaft-f%c3%bcr-diese-islamisten-beantragen/ar-AAp5cxZ


Venerdi


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 19:53
Zitat von doetzdoetz schrieb:Viele sehen die schleichende Radikalisierung der Muslime nicht.
Viele Deutsche sehen den Islamismus nur als ein internes Problem der Muslime an


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 19:56
@Abahatschi
Was redest Du da? :D
Versuche es bitte mal in ganzen und am besten mit verständlichen Sätzen. Du hast behauptet, dass man Dir Geld(Steuern) wegnehmen würde und ich habe geschrieben, dass Dir niemand etwas wegnimmt. Muss Dir nicht gefallen, ist so.
Und nun schreib mich bitte erst dann wieder an, wenn Du Dein Begehr so ausdrücken kannst, dass es Sinn ergibt.

@Kc
Du vergisst, dass Islamisten den Märtyrerkult leben. Die Niederlage des IS hat die toten Fanatiker nur zu Märtyrern gemacht, die nun im Paradies leben. Das ist doch genau das, worum es den Islamisen geht, neben Gottes Reich auf Erden. Die Idee ist dadurch nicht gestorben und wird weiter Menschen infizieren. Eine Idee kannst Du nicht durch Kriege vernichten


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 19:59
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Was ich mit der Frage bezwecken will? Klar machen, dass nicht ein Großteil der Flüchtlinge mögliche Terroristen sind, sondern ein minimaler Bruchteil.
Ich habe das schon mal erwähnt, vermutlich im "Kerzen für Deutsche" Thread, aber das wissen wohl sogar die größten Nazis. Das ist in Prozentangaben wohl gar nicht fassbar.

Wäre auch schlimm, nehmen wir an es wäre 1 Prozent. Also das wäre ja wirklich wenig oder? Das wären bei 1 Mio Menschen ( so in die Richtung geht es ja für D und Ö was die Aufnahme 2015 betrifft) 10 000 !

Da wären wir wohl schon alle in irgendeiner Weise betroffen. Daran sieht man aber, dass 1000 schon viel zu viele wären. Und das wären 0,1 Prozent.
Also mit dem Prozentsatz kommen wir nicht weiter. Wenn es danach ginge, dürften wir das Wort Terrorist gar nicht in den Mund nehmen.

Es geht darum, welche neuen Probleme sind da, welche Dimension haben sie (das ist bei Terroranschlägen höher als bei Gruppenvergewaltigungen und da höher als bei anderen Dingen) und wie oft kommen sie vor.

Es reicht ein Anschlag für lange Zeit aus, damit sich Menschen unsicher fühlen. 12 Tote waren es in Berlin. Die Zahl ist bei 80 000 000 Einwohnern nicht sehr groß.
Das sind exakt 0,000015 Prozent.

Aber es ist neu. In anderen europäischen Städten passiert ebenfalls was und wenn man alle Opfer zusammenzählt, kommt eine andere Zahl raus, als ein kleiner Prozentsatz.

Es ist völlig egal wie viele unschuldige Menschen gleichzeitig kommen, wenn parallel dazu eine beunruhigende Menge an schlechter Sachen passieren, welche die Menschen auch nur irgendwie mit den Flüchtlingen in Beziehung setzen, dann werden sie, verständlich, nicht mehr so offen sein diese aufzunehmen.

Und es ist witzig wenn sich hier dann Leute "freuen" oder bestätigt sehen, wenn es keine Flüchtlinge von 2015 waren, sondern schon länger hier lebten ( wie der aus Nizza) und nun argumentieren, wie falsch es ist, von Flüchtlingen zu sprechen und diese nicht aufnehmen zu wollen.

Witzig deshalb, weil auch diese nicht vom Storch gebracht wurden sondern aus teils den gleichen Ländern wie die heutigen Flüchtlinge zu uns gekommen sind und man gleich ein lebendes (oder auch nicht mehr) Beispiel vor Augen geführt bekommen hat, wie sehr alle miteinander bis jetzt schon bei der Integration versagt haben.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Das macht es zwar nicht besser, nur nervt mich diese Art der Diskussion, in der so getan wird, als wären die meisten Gefährder oder gemeingefährlich, respektlos, undankbar, hasserfüllt
Ich glaube eher, viele Leute sagen sich, das ist es nicht wert.
Da geht es nicht um einen Prozentsatz, sondern darum, was sie hier nicht mehr wollen. da interessiert es nicht, wie viel Prozent der Tunesier mit dem LKW Menschen umbringen. Und wenn es "nur" das wäre, wäre auch noch nicht ausschlaggebend.

Fakt ist, es gelingt die Integration seit vielen Jahren nur bedingt. Daraus entstehen viele Dinge, welche die Menschen zusehends nicht wollen. Terrorismus ist nur die Spitze des Eisberges.
Oder denkst du wenn in Ö seit 2015 es plötzlich zu 3 Gruppenvergewaltigungen, allesamt durch Asylwerber gab, rechnet irgendwer nach, wie wenig Prozent es in Wirklichkeit sind?

Das Verhältnis ist irrelevant, wenn man mit Meldungen in Zeitungen das Haus isolieren kann. Und die Medien springen natürlich auf den Zug auf.

Witzigerweise sind es die Medien, die schöne und humane Aktionen und sonstwas ins Leben gerufen haben, als die ersten Menschen aus Ungarn ankamen, die jetzt jedes Verbrechen oder massive Fehlverhalten von Asylwerbern auf Seite 1 bringen. Und sie werden täglich versorgt, in einem Zwergenstaat wie Österreich....


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 20:01
@der_wicht
Muss man wirklich Dir schreiben "der Staat nimmt mir Geld in Form von Steuern weg", geht das Umgangssprachliche "man nimmt mir Steuern weg" nicht? Das hast Du nicht verstanden? Das glaube ich Dir nicht.
Du hast behauptet wir sind ein reiches Land - ich nicht...aber sollte das stimmen, hätte ich gerne eine Steuersenkung.
Schönen Abend,


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 20:01
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb: Ich schrieb ja bereits, dass man hier dagegen vorgehen muss, klare Regeln und Gesetze schaffen. Ein Sven Lau hätte bei mir nicht nur 5 Jahre bekommen. Jemand der Hass predigt und Menschen zu Terror und Krieg, bzw. Mord und Totschlag verleitet, der sollte gar nicht mehr frei in der Gesellschaft rumwandern dürfen, sondern sollte auch in Sicherungsverwahrung genommen werden dürfen, bis ohne Zweifel klar ist, dass derjenige keine Gefahr mehr für die Gesellschaft darstellt
dass ich mit dir mal einer Meinung bin :)
Lau hat ja schon 22 Monate von den 5,5 Jahren weg...Haftentlassung kann er erstmals nach 2/3 der Haftzeit beantragen...

derzeit laufen aber noch zig Hassprediger rum (Laien und Geistliche).
würde man im Internet, in den Islamverbänden ud Moscheenvereinen *doch genauso drastisch gegen hate-speech vorgehen wie jetzt (vorgesehen) im Netz!
*ich hatte dazu vor einiger Zeit einen Bericht von Panorama NDR verlinkt!!

stattdessen greit man lieber Konstantin Schreiber für seine Beobachtungen in Moscheen an (dabei war der nicht mal in salafistischen Moscheen)
Zitat von KcKc schrieb:Außerdem ist nicht zu leugnen, dass es eine klare Niederlage ist, wenn das Projekt Islamischer Staat gescheitert ist.
hat man bei der Niederlage der Taliban auch gedacht: sie erstanden nach der Niederlag mächtiger und gefährlicher als vorher.

oder schau hier, du kannst nicht sagen, dass der IS ""gescheitert" sei
man darf auch nicht nur nach Syrien/IRak schauen.
Islamisten des mit al-Qaida verbündeten „Kaukasus-Emirats“ haben dem „ISIS“-Kalifen Abu Bakr al Bagdadi die Treue geschworen und die Provinz Kavkaz ausgerufen. Angeblich seien 15.000 Kämpfer zum „ISIS“-Netzwerk übergelaufen.

Anführer der Überläufer ist Aslan Byutukayev, einflussreicher Kommandeur des „Kaukasus-Emirats“. Die Gruppe ist verantwortlich für Anschläge mit Dutzenden Toten. Als Herrschaftsbereich beansprucht sie die Regionen Tschetschenien, Dagestan, Inguschetien und Karbadino-Balkarien.
http://www.bz-berlin.de/welt/isis-ruft-kalifat-im-kaukasus-aus

dazu die vielen Kämpfe in diversen afrikanischen Staaten und in Asyien um sog. Gottesstaaten mit Shariarecht zu errichten - von Malaysia, über Philipinen bis hin zu den Malediven....überall lauert der IS bzw seine IDeologie und seine Verbündeten. :(


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 20:04
@der_wicht

Das ist mir schon klar, ich weiß, wie religiöser Fanatismus funktioniert. Das ist eines meiner Interessengebiete.

Nicht jeder, der sich einer islamistischen Gruppe anschließt oder mit der Ideologie sympathisiert, ist jedoch auch überzeugt dabei.
Es kann diverse Gründe für den Beitritt geben. So unverständlich es von außen klingt, dazu gehören auch vermeintliche Coolness, Rebellion gegen gesellschaftliche Normen, aber auch einfach der Wunsch nach Überlegenheit, nach Halt in der Gruppe aufgrund eigener Unsicherheiten...

Es gibt den Typ Anführer, es gibt den Typ, den ich mal ,,überzeugter Anhänger" nenne und es gibt die Mitläufer.
Das sehe ich auch beim IS, bei Al-Kaida oder Taliban. Bei den Mitläufern kann man durchaus annehmen, dass sie sich ändern werden, dass sie aufwachen und unter anderem in Aussteigerprogrammen mitwirken könnten.

Sekten und sektenartige Gruppen sind nicht nur von ihrer Ideologie abhängig, sondern auch von charismatischen und fähigen Führern. Ohne diese sind sie wesentlich schwächer.
Der IS hat viele wichtige Persönlichkeiten während der Kämpfe verloren.
Ich denke, du kannst nicht ganz abstreiten, dass dies dem islamistischen Terrorismus geschadet hat.

Märtyrer hin oder her, der Nymbus der Unbesiegbarkeit ist verschwunden.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 20:06
Zitat von KcKc schrieb:Ich vertrete weiterhin die Ansicht, dass der Fall des IS eine schwere Niederlage für den islamistischen Terrorismus ist.
Was denn sonst?
es ist eine Niederlage, das er sein "Staatsgebiet" und ein paar Tausend (hoffentlich!!) Kämpfer verloren hat.
bei den Finanzquellen sieht es schon anders aus:
der Is hat sich schon in zahlreiche Firmen eingekauft und damit die Blutgelder gewaschen und für die Zukunft sicher verwahrt.

die sind noch lange nicht geschlagen :/


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 20:07
@lawine

Waren denn die Taliban jemals wirklich besiegt?
Mir scheint, dass die seit Jahrzehnten durchgehend eine ernstzunehmende Macht in Afghanistan und Pakistan waren und sind.
Dazu sind sie weniger zentral organisiert, als der IS es war bzw. ist.

Der IS ist zusammengebrochen und hat zudem zahlreiche Kämpfer verloren, das ist eine Tatsache.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 20:09
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Du vergisst, dass Islamisten den Märtyrerkult leben. Die Niederlage des IS hat die toten Fanatiker nur zu Märtyrern gemacht, die nun im Paradies leben. Das ist doch genau das, worum es den Islamisen geht, neben Gottes Reich auf Erden. Die Idee ist dadurch nicht gestorben und wird weiter Menschen infizieren. Eine Idee kannst Du nicht durch Kriege vernichten
so ist es.
ich sehe einen territorial stark beschnittenen IS als sehr gefährlich, nicht als besiegt oder entschieden geschwächt an.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 20:12
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Fakt ist, es gelingt die Integration seit vielen Jahren nur bedingt.
Weil Integration freiwillig ist. Darin sehe ich das Problem. Integration sollte eben nicht auf Freiwilligkeit aufgebaut sein. Fordern und fördern! Wer sich nicht integriert und nicht integrieren will, sollte auch nur bleiben dürfen, so lange das Asylrecht es so vorsieht und der Asylgrund auch tatsächlich besteht. Integration geschieht nicht von allein. Aber genau das ist das Thema. Man überlässt die Menschen sich selbst. Hier sehe ich den Staat mehr in der Pflicht

@Kc
Natürlich mag es Mitläufer geben, die nun geläutert zurückkehren. Es gibt aber auch weiterhin die religiösen Fanatiker, die weiterhin ihre Idee exportieren und labile Menschen bei uns für ihre Idee gewinnen werden.
Daran hat sich nichts geändert.

@lawine
Durch den weitestgehenden Zusammenbruch des IS sehe ich nur die Gefahr einer Transformation, so wie es nach Zerschlagung der Al-Qaida geschehen ist. Die Fanatiker sind in eine noch radikalere Gruppierung transformiert, den IS.
Nur weil der IS nun zusammengebrochen ist, hat sich nichts geändert. Hassprediger predigen weiterhin Hass und werden die Niederlage des IS in einen Sieg des IS ummünzen


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 20:15
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Witzig deshalb, weil auch diese nicht vom Storch gebracht wurden sondern aus teils den gleichen Ländern wie die heutigen Flüchtlinge zu uns gekommen sind und man gleich ein lebendes (oder auch nicht mehr) Beispiel vor Augen geführt bekommen hat, wie sehr alle miteinander bis jetzt schon bei der Integration versagt haben.
ich bin vorallem immer wieder überrascht, WIE stark die untereinander vernetzt sind!!
du ziehst einmal bei Amri, oder den Parisattentätern oder dem Jüngelchen von Ludwigsburg, oder der Messerattentäterin Safia S. an den Fäden und schaust, wer mit wem über wleche Orte und Imame in Verbindung stand/steht....

da wird erstmal klar, welch gigantisches Netzwerk bereits ganz Europa überzieht!!


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30.07.2017 um 20:19
@der_wicht

Aber eine Niederlage ist eine Niederlage. Tatsache. Wenn dein Anführer, deine Führungsebene und dein ganzes, großes Projekt zerstört wurden, kannst du nicht so tun, als sei nichts gewesen. Du musst in diesem Fall etwa erklären, warum Allah es zuließ, dass der islamische Staat zerstört wurde. Und al Baghdadi usw. getötet wurden.
Du musst auch die Berichte der Geläuterten erklären.

Und wie gesagt, nicht alle Menschen sind gleichermaßen charismatisch oder taktisch fähig, Anhänger zu lenken und einzusetzen.

Ich denke, ein Punkt bei der Arbeit gegen islamistischen Terrorismus besteht darin, Gewinne auch zu würdigen, statt sie nur kleinzureden.

Ein Beispiel im übertragenen Sinne:

die nationalsozialistische Ideologie ist immer noch für einige vergleichsweise wenige Menschen attraktiv. Aber sie wurde trotzdem realistisch gesehen besiegt, sie hat keinen Einfluss mehr in Deutschland. Das ist ein Sieg gegen diese Ideologie. Das können fortbestehende Anhänger drehen und wenden, wie sie wollen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 20:23
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Weil Integration freiwillig ist. Darin sehe ich das Problem. Integration sollte eben nicht auf Freiwilligkeit aufgebaut sein. Fordern und fördern! Wer sich nicht integriert und nicht integrieren will, sollte auch nur bleiben dürfen, so lange das Asylrecht es so vorsieht und der Asylgrund auch tatsächlich besteht. Integration geschieht nicht von allein. Aber genau das ist das Thema. Man überlässt die Menschen sich selbst. Hier sehe ich den Staat mehr in der Pflicht
Das Problem ist, man hat keine Handhabe, wenn es nicht passiert. Und Integration passiert sehr viel im Kopf.

Die Leute können sich an Regeln halten, gleichzeitig in die Mosche gehen wo sie sich radikalisieren. Diese Moscheen werden nicht oder zu wenig überwacht.

Abgeschoben kann auch nicht werden, wohin denn. Und wenn man schon weiß, dass einer sich eben nicht integriert hat und als gefährlich gilt (Gefährder), kann man auch nichts tun außer warten, bis er zuschlägt.

Es ist so gut wie jeder irgendwie bekannt, meist auch wegen Islamismus. Und diese Hilflosigkeit muss beseitigt werden, erst dann kann man wieder zum Volk gehen und denen die Aufnahme neuer Menschen aus diesem Kulturkreis verkaufen.

Aber wie gesagt, in Verbindung mit der schwindenden Bereitschaft Flüchtlinge aufzunehmen, sehe ich nicht den Terrorismus als das primäre Problem, sondern den Rest der Begleiterscheinungen die hier aber OT sind, aber es der selben Hilflosigkeit geschuldet ist, dass diese Probleme nicht gelöst werden können.

Ist immer dieselbe Frage. Warum ist der noch hier, warum schiebt man den nicht ab... Und es ist nicht immer Syrien und Irak wohin die Reise gehen sollte, aber logischerweise nicht kann.


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30.07.2017 um 20:26
@Kc
Ich muss Dir leider widersprechen. Al-Qaida hat sich ebenfalls auf Allahs Sache berufen, wurde besiegt und dennoch ist der Fanatsimus nicht besiegt worden, sondern ist extremer geworden. Das meine ich mit Transformation. Die Situation ist ähnlich, also warum sollte das nicht wieder geschehen?
Was soll man groß erklären? Es war noch nicht die Zeit, es war noch eine Prüfung nötig, Gott wollte die stärksten und besten Kämpfer um sich haben und heim ins Paradies holen. Erklärungen wird es viele geben und sie müssen für uns nicht mal Sinn ergeben. Für Andere werden sie Sinn ergeben.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 20:30
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Du musst in diesem Fall etwa erklären, warum Allah es zuließ, dass der islamische Staat zerstört wurde. Und al Baghdadi usw. getötet wurden.
Ja die jeweiligen Priester / Führer müssen eine solche Niederlage erklären.
Dies ist jedoch einfacher als sich viele vorstellen.
Es muss nicht einem neutralen Beobachter erklärt werden sondern nur den eigenen Anhängern.
Da es Anhänger mit einer bestimmten religiösen Ausrichtung sind kann mit gutem Erfolg argumentiert werden das diese Niederlage eine Probe des jeweiligen Gottes ist um den rechten Glauben zu testen.

Ein solches Vorgehen funktioniert bei jeder radikalen Glaubensrichtung überall auf der Welt.
Es hat früher funktioniert und wird auch in der Zukunft funktionieren.


Venerdi


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 20:33
@der_wicht

Sehe gerade das Du fast das Gleiche geschrieben hast.


Venerdi


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

30.07.2017 um 20:51
Zitat von KcKc schrieb:Du musst in diesem Fall etwa erklären, warum Allah es zuließ, dass der islamische Staat zerstört wurde. Und al Baghdadi usw. getötet wurden.
Man muss erst mal erklären, warum der allmächtige Allah überhaupt islamische Krieger nötig hätte, um die Erde unter die Herrschaft seiner Anhänger zu bekommen. Wenn es Allahs Wille wäre, könnte er doch einfach persönlich seine Gegner/Konkurrenten vernichten ...

Aber diese Paradoxie trifft auf jeden Heiligen Krieger egal welcher Religion zu ...

Anscheinend ist doch alles nur menschliches Streben und keine göttliche Fügung ...


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