Gewinnt der islamistische Terrorismus?

@Optimist
Weil wir uns offiziell nur für unsere Ethnie der westlichen Staaten interessieren.

Optimist schrieb:ich mache das nicht vom Land abhängig

Die Reaktionen unserer Politiker, Presse und das öffentliche Interesse zeichnen ein anderes Bild.
Und das hab ich ja kritisiert.
Nicht Deine persönliche Einstellung.

@Glünggi

Glünggi schrieb:Nicht Deine persönliche Einstellung.

hatte ich auch nicht so aufgefasst :) um mich gehts auch mir nicht, sondern nur um das Denken der Menschen im Allgemeinen (mich brachte ich nur als Beispiel ein)

Glünggi schrieb:Die Reaktionen unserer Politiker, Presse und das öffentliche Interesse zeichnen ein anderes Bild.

die spiegeln mMn einfach nur das wieder:

ich mache das nicht vom Land abhängig, sondern inwieweit ich denjenigen kenne oder nicht.
Hat also in meinen Augen nichts mit der Etnie zu tun.
Wenn ein deutscher Motorradfahrer verunglückt, den ich nicht kenne, berührt mich das nicht mehr oder weniger als wenn es ein Japaner oder sonstwo ist.

Wie gesagt, die Etnie spielt keine Rolle, sondern nur der persönliche Bezug.

zumindest halte ich es für möglich, dass diese Einstellung (letzter Satz) medial wiedergespiegelt wird, denn ich bin sicher nicht die Einzige, die das so empfindet.

https://www.google.de/amp/s/www.tagesschau.de/inland/ansbach-117~amp.html#

Auch bei der Explosion in Ansbach handelte es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen syrischen Asylanten.

@Glünggi

das sehe ich eben sehr anders.
Ich sehe das weder als nährboden, noch als korrelierenden zusammenhang.

Europa ist doch nicht ohne grund eine solidargemeinschaft.

Das ist eher ein durch gemeinschaft begründetes mitempfinden wie bei einem verein als eine herabwertung anderer.

Selbst bei unseren nato verbündeten und eigentlich freundschaftlich gesinnten westlichen israelis ist bei uns schon weniger davon da, oder bei den uns eigentlich (normalerweise) nahestehenden russen.

Und das hat nichts damit zu tun, dass man deren leben unwerter findet.

Es sind einfach anderswo konflikte, die einem sehr fremd sind.
Und es ist nun auch nicht so, als dass man sich von westlicher anteilnahme etwas kaufen könnte.

@Optimist
Ja mag sein, auf die Masse bezogen, aber es ist halt einfach problematisch, wenn wir alles nur nach persönlichem Bezug bewerten. Es mag menschlich sein, aber ist es auch gut so?
@shionoro

shionoro schrieb:Es sind einfach anderswo konflikte, die einem sehr fremd sind.

Ja und dann kommen diese Probleme zu uns. Wir leben doch in einer globalisierten Welt?
Es betrifft uns doch mittlerweile alles?

Glünggi schrieb:Ein Leben in Kabul ist für mich nicht weniger wert als eines in Paris.

Soll wohl so sein.. na dann bedeuten scheinbar beide nicht viel

Glünggi schrieb:Die Betroffenheit zieht sich doch eh am persönlichen Bezug entlang.

Eben deswegen soll man auch nciht so Moralhaschend eine vortäuschen.

Koman schrieb:Du solltest nicht von dir auf andere schließen.
Ich weiß wohl, wie wenig heute jemanden ein anderes Menschenleben wert ist, aber genau deswegen ist es auch so, wie es ist.

Oh das ist ne einfache Psychlogishe Tatsache das die Verbindung zu Menschen stark abfällt je weiter weg es ist.

Koman schrieb:In erster Linie bin ich "ein Mensch" und ich leide mit anderen Menschen nun mal mit.
Menschen sollten nicht wie ein Ersatzteillager angesehen werden, die man eh jederzeit austauschen kann.
Das wird aber den meisten erst klar, wenn sie ihre eigenen liebsten verlieren.

Wer tut das? Ich glaube dir nur nicht das du statistisch an die 50000 Mal am Tag in Tränen ausbrichst für jeden Menschen der irgendwo umgebracht wurde.

Na Egal.. sich hier vermeidlcih eine Moralische Erhöhung vorzutäuschen ist ja nicht Threadthema.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Eben deswegen soll man auch nciht so Moralhaschend eine vortäuschen.

Jo Du meinst bestimmt die Europäische Menschenrechte die ja eigentlich nicht nur Europäer mit einbeziehen. -.-

@shionoro

Ist es auch nicht

Es passt schlichtweg nicht zur Rassismusdefinition

Und es hat eine sehr theoretische vorstellung das "Alle Menschne gleich viel Wert" sind. Was natürlich abhängig ist nach welchen Kriterien man werten will. Die Tatsache das jeder Mensch nur 1 Leben hat, egalisiert nicht alle Menschen.



@wichtelprinz

Warum schreibst du wenn du mal wieder nicht weißt worum es geht? Stalking? Na die Schweizer eben.

@Fedaykin
Oh weil Du hier einigen Moralsimulation vorhältst die meinen ein Menschenleben sei für sie gleichviel Wert in Europa und in Afghanistan. Bist halt wiedermal nicht ganz im Stand nachvollziehen zu können nach welchem Moralmasstab sich das richtet.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Na die Schweizer eben.

Na reicht die Verbundenheit zur Schweiz nicht aus? :D

Fedaykin schrieb:na dann bedeuten scheinbar beide nicht viel

Das sei dahingestellt, auf jeden bewerte ich die Leute nicht unterschiedlich, nach ihrer Herkunft.

@Glünggi
Dabei bin ich doch so ein Musterschweizer was @Fedaykin immer so zu hervorheben vermag. ;)
Heute lass ich sein Stalkinvorwurf mal stehen. Er müsste es ja besser wissen wie es sich mit diesen verhält.
Eine Lernfähigkeit wurde aber damit wiedermal nicht erhascht ;)

Glünggi schrieb:Das sei dahingestellt, auf jeden bewerte ich die Leute nicht unterschiedlich, nach ihrer Herkunft.

Nein, aber du bewertest die Ereigniss durchaus nach Geographischer oder Kultureller nähe, Bewusst oder Unbewusst sei mal dahingestellt.

Ist eben normal. Aber ich würde da mal nicht was von Rassismus fabulieren.

Das ist eben normal das wir Menschen die so handeln, Denken wie man selbst näher steht.

Glünggi schrieb:Na reicht die Verbundenheit zur Schweiz nicht aus?

Nicht für alle Kantone..

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Das ist eben normal das wir Menschen die so handeln, Denken wie man selbst näher steht.

Aber das kann man doch nicht an der Herkunft festmachen?
Das geht nur anhanden der politischen Ausrichtung eines Landes.
Aber die sagt nichts über das Individium aus... nichts über seine Persönlichkeit und auch nichts über seine Art des Denkens... das kann ich doch nicht nur an der Gesellschaft / Politik, des Herkunftlandes festmachen?
Das alles kann man doch nur im persönlichen Gespräch feststellen?

Fedaykin schrieb:Ist eben normal.

Nicht alles das normal ist , ist auch gut.
Wir haben einige Defizite die wir dringend loswerden müssen, wenn wir nicht wollen, dass uns der technische Fortschritt irgendwann um die Ohren fliegt.

Fedaykin schrieb:Nicht für alle Kantone..

Ich glaub mein Kanton kommt bei Dir sehr schlecht weg. :D
Ist ja schliesslich das Bankenzentrum schlechthin.
Aber zu Deiner Beruhigung, jeder 10. Einwohner hier ist ein Deutscher ;)

@Fedaykin
Genau weil es normal ist Empathie in eine bestimmte Richtung zu haben und emorional somit die falschen ethischen Entscheidungen zu fällen gibts ja sowas wie einen davon unabhängigen Wertemassstab, nämlich die Menschenrechte. Und nein man ist kein Moralerhascher wenn man diese als universell geltenden Masstab nimmt und somit allen Menschenleben den selben Wert zuspricht auch wenn mans emotionell nicht nachvollziehen kann und braucht.

Fedaykin schrieb:Nein, aber du bewertest die Ereigniss durchaus nach Geographischer oder Kultureller nähe, Bewusst oder Unbewusst sei mal dahingestellt.

Nope, der Mensch bewertet nicht nach geographisch oder kultureller Nähe...

Der Mensch bewertet andere nach moralischer Integrität und geographische und kulturelle Nähe dienen hierbei nur als Vorurteile.

@Glünggi
wahrscheinlich bin ich demnächst schon Rassist, weil ich lieber nach Frankreich und Italien in Urlaub fahre als nach Afghanistan.....
obwohl die Menschen und ihr Kultur dort genau so wertvoll sind wie alle anderen

aber damit kann ich leben.

Glünggi schrieb:Aber das kann man doch nicht an der Herkunft festmachen?

Klar, du fühlst dich einem Saudi Arabier auch nicht so verbunden wie zb einem Niederländer. IN Paris waren es ja Menschen die das gleiche Taten und nix zu tun hatten. In Afgahnistan ist es eben das Wirken eines fast 40 Jahre alten Konfliktes. Das beurteilt man eben anders.

Glünggi schrieb:Das geht nur anhanden der politischen Ausrichtung eines Landes.

Spielt alles rein. Entfernung, Kulturelle Nähe und co aber noch viel mehr

Glünggi schrieb:Aber die sagt nichts über das Individium aus... nichts über seine Persönlichkeit und auch nichts über seine Art des Denkens... das kann ich doch nicht nur an der Gesellschaft / Politik, des Herkunftlandes festmachen?

Nein aber da du das Individuum eh nicht kennst spielt dieser Faktor eher weniger mit ein.

Schaut man mal in die Kulturtheorien dann erklärt sich das durchaus warum Manche Kulturen sich näher stehen und manche nicht.

Wären die Menschen so gleich gebe es ja eben gar keine Konflikte.

Nicht alles das normal ist , ist auch gut.t

Ach Gut und schlecht sind sehr Subjektive Begriffe. Wenn etwas im Verhalten sich normalisiert hat, dann wird es zumindest nicht negativ wirken.

Glünggi schrieb:Wir haben einige Defizite die wir dringend loswerden müssen, wenn wir nicht wollen, dass uns der technische Fortschritt irgendwann um die Ohren fliegt.

Solltest du erläutern. oder einfach nur ein Future Schock deinerseits?

vivajohn schrieb:Nope, der Mensch bewertet nicht nach geographisch oder kultureller Nähe...
Der Mensch bewertet andere nach moralischer Integrität und geographische und kulturelle Nähe dienen hierbei nur als Vorurteile.

Na dann hau mal raus. Denn diese Werte wie moralische Integrität kann man gar nicht überprüfen gell.

Also du kanntest die Moralische Integrität der Afgahnen in Kabul?

http://www.welt.de/kultur/article148920358/Lasst-doch-die-verlogene-Trauer-Erbsenzaehlerei.html



Trifft es ganz gut.

http://www.tagesspiegel.de/wissen/psychologie-die-macht-des-mitgefuehls/9250600.html (Archiv-Version vom 20.04.2016)

und hier mal etwas Wissenschaft bzgl Empathie.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Wären die Menschen so gleich gebe es ja eben gar keine Konflikte.

Dein und dieses Gesülze ändert eben nichts an dem worum es ging.
Ein Menschenleben hat den selben wert in Kabul wie in Paris. Auch ohne Deine Fähigkeit dies so zu empfinden gemäss Deiner Kulturtheorie.