Eine Parallelwaehrung für Griechenland?http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Eine-Parallelwaehrung-fuer-Griechenland/story/20096438Nach Jahrelangem leugnen, dass der Euro für Griechenland zu teuer ist, weil sie nicht abwerten können, wurde das nun endlich erkannt, leider viel zu spät und die nachfolgende Lösung ist leider weder Fisch noch Vogel.
Geistigen Vater einer griechischen Parallelwährung, ist der ehemalige Chefökonom der Deutschen Bank, Thomas Mayer. Er hatte die Idee bereits 2012 vorgebracht, ist aber gandenlos abgeblitzt und musste seinen Posten räumen.
Funktionieren soll es wie folgt: Der griechische Staat verkauft Schuldscheine an die Bevölkerung (andere kaufen das Zeugs sowieso nicht!) oder Löhne werden mit Schuldscheinen ausbezahlt d.h. die griechen haben nicht die Wahl, es wird ihnen aufs Auge gedrückt. Diese Schuldscheine sollen als Zahlungsmittel im eigenen Land gelten z.B. im Supermarkt. (Binnenwährung)
Da aber jeder weis, dass der Vaterstaat quasi Bankrott ist, die Schuldscheine nicht viel Wert sind, wird ein Schuldschein weniger als ein Euro kosten. Man geht davon aus dass diese "Währung" 50% weniger Wert haben wird, was auch der Sinn dieser Idee ist d.h. man spart bei Ausgaben, griechische Arbeit wird billig, die Exporte steigen.
Das Doofe: Noch härtere Zeiten für die Griechen; sie können sich im Ausland nun noch viel weniger leisten, denn es ist ja nix anderes als eine Geldentwertung...das "billiger werden" funktioniert alles auf dem Buckel der Bevölkerung.
Es ist auch bei uns denkbar, dass in Zukunft Brüger gedrängt/gezwungen werden sich kontrollieren zu lassen..es wird zu verhindern versucht, dass Konten geräumt werden, wenn die Banken minus Zinsen belasten u.a. in diesem Artikel hier erwöhnt (lesenswert!)
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Wie im Artikel oben beschrieben, könnten Mittel eingesetzt werden, um die "Herde" zu steuern und genau das schlug Thomas Mayer von der deutschen Bank vor, Zitat
Doch ob sich am Ende eines langen Weges ein solches Wunschszenario erfüllen wird, hängt von zahllosen Wenn und Aber ab. Da ist etwa die Frage, ob die Griechen die Einführung einer Parallelwährung vielleicht doch als Vorstufe zu einem Grexit betrachten und einen Sturm auf die Banken beginnen, um ihre Euroersparnisse in Sicherheit zu bringen. Um dem vorzubeugen und die Kapitalflucht einzudämmen, hat Thomas Mayer eine gesetzliche Regelung vorgeschlagen, wonach Sparer ihre Bankeinlagen nur in der Parallelwährung und zu einem Kurs von 1:1 gegenüber dem Euro abheben dürfen; dadurch müssten sie bei Geldrückzügen empfindliche Verluste gewärtigen.