@armleuchter Nach meiner Abhandlung über die kausalen Zusammenhänge des Euro-Desasters kam von dir...
armleuchter schrieb:Meine beiden punkte beschrieben warum u.a griechenland günstigere zinsen bekam und mitnichten "Die Ursachen für die ganze Krise". Was ist an dieser these populistisch?
wobei der dafür entscheidende Zitatteil von dir weggelassen wurde. Du warst also plötzlich der Meinung,
nicht die Ursachen für die gesamte Krise beschrieben zu haben. Steht ja da. Und doch hast du es getan, denn du schriebst...
armleuchter schrieb am 30.04.2015:Trotzdem sollte man bei dieser geschichte nicht vergessen was die ursache des ganzen übels ist: die griechische haushaltspolitik!
...und OBWOHL du es oben noch leugnest, die Ursachen überhaupt beschrieben zu haben, bist du nun
"von der Richtigkeit überzeugt?
armleuchter schrieb:bin aber noch immer von der richtigkeit überzeugt.
Offenbar weißt du entweder selber nicht, was von was du überzeugt sein willst, oder du windest dich hier absichtlich.
armleuchter schrieb:was soll das sein "qualitativ unterbewertete exporte" ?
Produkte aus DL genießen den Ruf eines hohen Qualitätsstandards. Gemessen daran sind sie dank der tiefgestaffelten Lohnstückkosten unterbewertet.
armleuchter schrieb:Bzgl. aushebeln: deutschland steht aber nicht nur im wettbewerb zu GIPS staaten sondern weltweit. wäre deutschland schwächer wäre das für die GIPS staaten auch nicht hilfreich.
...was umso mehr zeigt, dass die Währungsunion eine nicht funktionelle Ideologie war und ist.
armleuchter schrieb:Das ist ja alles nichts neues...
Wenn das für dich nichts Neues war, warum dann diese Frage? O_o
armleuchter schrieb am 30.04.2015:was haben unsere konservativen damit zu tun wenn die griechen vom ihren reedern keine steuern wollen?
armleuchter schrieb:ja eben, wer zwingt einen zu ökonomisch irrationalem handeln? Das würde mich mal interessieren^^!
armleuchter schrieb:sehr trivial,aber immerhin nicht falsch. Aber wo seht da jetzt etwas über den zwang zu irrationalem handeln?
Das ist übrigens etwas anderes als die tatsache, dass individuell rationales handeln zu einem für die gesamtheit nachteiligen ergebnis führen kann.
Also besser als in dem Essay von Flassbeck hätte man's auch nimmer erklären können. Wenn dir das zu "trivial" ist, dann frag ich mich, wie man bei solchen Ansprüchen selbst an der mal wirklich "sehr trivialen" Darstellung, die Griechen sind's alle Schuld, so hartnäckig festhalten kann. Da fällt mir so ein Spruch mit 'nem Glashaus ein...
armleuchter schrieb:Das volk hatte aber zuvor auch von der riesenkreditparty profitiert.
Du würdest dich wundern, wie oft allein DL von "Riesenkredit-Parties" profitierte. Der ganze Wirtschaftsaufschwung nach dem Krieg war kreditfinanziert. Wirtschaftsaufschwünge sind systembedingt
immer kreditfinanziert.
Private Schulden sind auch nicht gleich Staatsschulden. Wenn sich hierzulande Millionen Bundesbürger für ihr unbedingt notwendiges Auto oder den Flatscreen verschulden, ist der Staat nicht direkt zahlungsunfähig. Die Staatsverschuldung bei Hellas schoss besonders zu dem Zeitpunkt um 2008 in die Mesosphäre, weil auf Grund von Subprime das Bankensystem gesichert werden musste. Warum findet dieser bedeutsame Mosaikstein im Krisen-Puzzle bei dir keine Erwähnung?
@libertarian Danke.
:)