@libertarian libertarian schrieb:Ok, also dann lässt du es dir selbst noch offen, was das Richtige wäre und hängst das auch davon ab, inwiefern da irgendwelche Faktoren miteinfließen. Also mich verwirren und überfordern diese ganzen verschiedenen wirtschaftlichen Faktoren oft ziemlich und ich kenne wohl sicher nicht mal annähernd alle.
Also um ehrlich zu sein, hoffe ich ein wenig auf den Grexit. Aber ich wünsche den Griechen (und auch sonst niemandem) nicht die Staatspleite.
Den Ausstieg erhoffe ich mir ein wenig, weil nur kräftiges Donnern Augen öffnet und weil das Signalwirkung haben kann. Und wenn einer echt dringend einen riesigen Wecker brauchen kann, dann ist es Brüssel mit all seinen Bürokraten.
Spätestens wenn wir eine Weile später schon wieder über Griechenland diskutieren und erschrocken feststellen, dass es sich plötzlich im Westen Europas befindet, wird der letzte Heuler merken, dass unsere schmucke Idee zwar ehrenwert, mutig und fortschrittlich war, aber hundsmiserabel umgesetzt wird.
Einer muss den Anfang machen. Umso früher, desto besser, denk ich mal. Daher liebäugle ich mit einem griechischem Oxi.
(außerdem bin ich ein liebenswerter Mensch und gönne der Merkel, dass sie in die Geschichte eingeht. Da sie allerdings wenig bis nichts macht, ist das vielleicht ihre einzige Chance)
(außerdem2 freue ich mich nach der dümmlichen Schlagzeile "Brüssel verzichtet auf Athen" auf die Schlagzeile "Athen verzichtet auf seine Gläubiger")