@libertarian 
libertarian schrieb:Was oder wen meinst du mit Griechenland im Westen? Und wärst du etwa dafür, dass GR den Anfang vom Ende des Euro insgesamt einleitet?
Ach, da gibts mehrere Kanditaten. Schau dir mal die Jugendarbeitslosigkeit an. Wir züchten uns eine neue "no-future-Generation". Die Frisuren sind heutzutage nicht mehr ganz so schrill, dafür ist die Tristesse, Ausweglosigkeit und der Frust umso höher.
Nein ich wäre absolut nicht dafür, dass irgend jemand das Ende des EUR einleitet. Ich bin großer Fan der Projekte EU und EWU. Nach wie vor.
Aber ich habe eingesehen, dass es so nicht funktioniert. Jedenfalls nicht für alle und das ist ein Projekt für alle und nicht nur für die "Klassenbesten".
Wir wollten Frieden, soziale Sicherheit und (im Rahmen des möglichen) Wohlstand und Gleichheit in Europa. Wir haben aber an allen Ecken heftig Sand im Getriebe, züchten Armut und soziale Krisenherde bei gleichzeitig zunehmender Ungleichverteilung (Gini). Das Pulverfass steht da, muss nur noch einer die Lunte anzünden.
Anfangs dachte ich immer, das wird schon werden. Lass mal erwachsen werden das Kind. Das braucht Zeit.
Inzwischen ist es beinahe erwachsen und wir schicken Staaten zurück in die Steinzeit. Nicht etwa weil das tatsächlich "alternativlos" wäre und wir nichts tun könnten, nur weil Alternativen nicht in die Betonschädel vordringen, denn das würde uns ja vom Kurs abbringen.
schmitz schrieb:Genau, was da gerade passiert ist, man möchte den Eindruck erwecken, Syriza wäre in sich zerstritten.^^
Hawkster schrieb:Das hatte ich auch nicht auf mich bezogen verstanden. Mir war nur beim posten dieser Tickermeldung irgendwie klar, dass das eine sehr schlechte und "in den Rücken fallender" Aussage wäre, in einem Moment in dem die Regierung Griechenlands Geschlossenheit repräsentieren und damit dem griechischen Volk auch eine gewissen Sicherheit und Gefühl von Gemeinsamkeit geben sollte/muss. Ich was also in "Hab-acht"-Stellung... und wie sich gezeigt hat, war das auch gut so :)
