War ja zu erwarten. Jetzt fängt die "Frau Merkel hat überhaupt keine Schuld wenn die Milliarden weg sind"-Staatspropagandamaschine so langsam an sich warm zu laufen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/griechenland-angela-merkel-verlangt-von-tsipras-kompromisse-a-1041213.html"Der böse Tschipras wars. Sorry, ich konnte ja nich wissen, dass wenn ich mich an einen Pokertisch setzte, dass ich da auch abgezockt werden kann. Hat mir doch keiner vorher erklärt. Ich kann nämlich eigentlich gar nich pokern."
:(Wenn die Griechen am Sonntag gegen den Euro stimmen, was ich allerdings nich glaube, dann wird Frau Merkel als "60 Mrd Euro-Angie" in die deutsche Geschichte eingehen.
Vorsorglich erklärt sie uns schon mal:
Den Bundesbürgern erklärte sie, sie müssten sich wegen Griechenland nicht sorgen. "Der Bundesfinanzminister hat noch mal deutlich gemacht, dass wir uns, was unsere finanziellen Herausforderungen anbelangt, keinerlei Sorgen zu machen brauchen", erklärte sie. "Alle Spekulationen mit riesigen Milliardenbeträgen sind aus der Luft gegriffen."
Was soll man davon halten? Dann war die ganze Aufregung also vollkommen umsonst? Oder fängt jetzt der Realitätsverlust an? Und wenn ja bei wem? Das Zitat heb ich mir jedenfalls auf. Man kann ja nie wissen ob man es irgendwann noch mal braucht.
;)Dann sollte sie wenigstens so viel Mumm haben im Deutschen Parlament die Vertrauensfrage zu stellen. Als ehemaliger Ossi hätte sie eigentlich wissen müssen wie lange sich ein Volk vom Schuldendienst auf seine Milliardenkredite auspressen lässt. Und da gabs ja auch noch so was wie eine "Bail out-Klausel" in irgendwelchen Verträgen. Hab ich jedenfalls mal so nebenbei was von gehört. Hat sie aber scheinbar alles schon wieder vergessen und sich mit Profis an den Spieltisch gesetzt. Kommt davon. Jedes Volk hat eben den Kanzler/die Kanzlerin, den/die es verdient. Wir sollten Tschipras in jedem Falle danken, das er uns eine Lektion erteilt hat, auch wenn wir daraus wie immer wieder nichts lernen werden.
Gruß greenkeeper