@InteraliaInteralia schrieb:u den verdeckteren Aktionen gab es aber schon einiges an Beweismaterial 'zu...
Wurde nur alles nicht anerkannt, von der Opposition hier im Forum. ;)
Scheint offensichtlich zu sein & ist's dann eben doch wieder nicht.
Meistens kommt dann die "Ist-alles-gefälscht-Keule".
...und letztendlich weiß man sowieso nichts sicher,
aus grob zweitausend Kilometer Entfernung.
Welches Beweismaterial hat dich denn vollends überzeugt, dass die russische Regierung da volle Kontrolle über die Lage hat und fleißig Militär und Manneskraft rüberschickt über die Grenze?
Der Donbass sollte anscheinend von Beginn des Konflikts an nicht russisches Staatsgebiet werden aus nachvollziehbaren Gründen im Gegensatz zur Krim, die wohl als leichter zu erobern und zu verkraften angesehen wurde(Rentabilität, internationale Verstimmungen, neuer Vorwand für Sanktionen etc.), sonst wäre das im Donbass sicher ähnlich wie auf der Krim abgelaufen und russische Soldaten wären dort eingesickert und hätten die Oblaste annektiert, bevor es zu der ATO und dem Blutvergießen gekommen wäre.
Das Dilemma für Putin ist doch, dass er rein volksstimmungstechnisch in Russland eigentlich den Donbass klar militärisch unterstützen müsste, gleichzeiig aber auch den Schaden in den internationalen Beziehungen und die zusätzlichen Lasten für die angeschlagene russische Wirtschaft tragen müsste, wenn er im Osten der Ukraine Fakten schafft.
So lässt er den Konflikt weiterköcheln, indem er sich mit Worten hinter den Donbass stellt, praktisch aber lediglich humanitäre Hilfe leistet und bei dem Betrieb an der Grenze bewusst wegschaut, damit der Konflkit noch weiter köchelt.
Verlieren lassen kann er die Volksrepubliken nicht, gewinnen lassen will er sie aber auch nicht, da sie dann eine Last werden würden.
Ähnlich wie die NATO sich sträubt, der Ukraine schwere Waffen zu liefern. Die steckt in dem selben Dilemma.