Russland das Buhland... aber warum?
16.02.2024 um 05:57Was soll man auf solche Gedankengänge antworten ?
Ich versuche es mal.
Dies führt zu einer direkten militärischen Konfrontation Nato >< Russische Föderation.
Am Anfang müsste ein direkter Angriff auf russisches Territorium erfolgen, um grenznahe Luftabwehr und Radarstellungen zu beseitigen, die eine Gefahr für einfliegende Verbände, der Luftwaffe der Nato darstellt.
Im weiteren Verlauf kann sich die russische Föderation, nicht auf eine rein situative Abwehr, der Luftoffensive der Nato beschränken.
Strategisch müsste sich die Angriffsabwehr auf die Orte konzentrieren, an welchen die Luftoffensive ihren Ursprung hat.
Das wären amerikanische Flugzeugträger, oder Flugfelder in Osteuropa, von welchen die angreifende Nato, ihre Einsätze startet.
Beim Einsatz von Langstreckenbombern, wären auch Ziele in Großbritannien, sowie in Nordamerika im Fokus.
Also fassen wir zusammen:
Die Nato und die russische Föderation, befänden sich in einer direkten militärischen Konfrontation in der Ukraine.
Russisches Territorium würde angegriffen.
Kriegsschiffe der Nato würden angegriffen.
Stützpunkte auf dem Territorium der Nato, würden angegriffen.
Wie man angesichts dieser Punkte, die unmittelbare Gefahr eines 3.Weltkrieges, mit einer eher flapsigen Bemerkung "aus dem Hemdsärmel heraus"....
Eine Friedenstruppe der UNO, ist keine Kampftruppe die parteiisch auf der Seite einer Konfliktpartei, in einen Konflikt mit Kriegswaffen eingreift.
Aufgestellt kann sie eh erst werden, wenn die Kampfhandlungen zwischen zwei Konfliktparteien auf militärischer Ebene beendet sind. Sie bilden dann eine Pufferzone, zwischen beiden Konfliktparteien und versuchen das Aufflammen neuer Feindseligkeiten zu unterbinden.
Die Hauptaufgabe einer UNO-Friedenstruppe besteht in der Beobachtung der aktuellen Situation. Des weiteren nimmt sie polizeiliche und ordnende bürokratische Aufgaben, an der Schnittstelle der ehemaligen Konfliktparteien wahr und begleitet so den Friedensprozess.
Auch der Schutz der Zivilbevölkerung, auf beiden Seiten der Konfliktparteien, gehört zu ihren Aufgaben.
Selbst wenn es im weiteren Verlauf des Ukraine-Konfliktes zu der Aufstellung einer Friedenstruppe käme, wäre es nahezu ausgeschlossen, dass Nato-Staaten damit betraut würden.
Denn die UNO achtet darauf, dass die Friedenstruppe weitestgehend, von den beteiligten Konfliktparteien akzeptiert werden würde.
Das schließt von vorneherein alle Bewerber aus, die an der "Peripherie" dieses Konfliktes, momentan mit beteiligt sind.
Also sämtliche Nato-Staaten und alle anderen aktiven Unterstützer der Ukraine. Von der russischen Seite aus gesehen, aber auch deren sämtliche Unterstützer in Asien und im nahen Osten...China, Iran usw etc..pp
Kurzum vermute ich sowieso, dass du eine Friedenstruppe der UNO, mit einem Mandat der UNO zur Friedenserzwingung verwechselst.
Außerdem zeigt der Korea-Krieg, in welchem ja solch eine von dir geforderte Intervention mittels UNO-Truppen stattfand, dass dieser Umstand in Gestalt ihres militärischen Oberbefehlshabers MacArthur, um Haaresbreite zu einem nuklearen Angriff, auf Nordkorea und China geführt hätte.
Wikipedia: Koreakrieg
Wikipedia: Douglas MacArthur
Ich versuche es mal.
passato schrieb:Wenn ich z.B. an den Koreakrieg denke, da sind die Russen auch mit ihren MIG 15 und russischen Piloten Nordkorea zu Hilfe gekommen ohne dass daraus WWIII entstand. Wieso kann die NATO dann nicht die Ukraine mit ihrer Luftwaffe unterstützen.Wir (die Nato), treten an der Seite der Ukraine in die Kriegshandlungen ein. Luftwaffenverbände der Nato fliegen Angriffe, auf russische Stellungen, in den derzeit umkämpften ukrainischen Gebieten.
Dies führt zu einer direkten militärischen Konfrontation Nato >< Russische Föderation.
Am Anfang müsste ein direkter Angriff auf russisches Territorium erfolgen, um grenznahe Luftabwehr und Radarstellungen zu beseitigen, die eine Gefahr für einfliegende Verbände, der Luftwaffe der Nato darstellt.
Im weiteren Verlauf kann sich die russische Föderation, nicht auf eine rein situative Abwehr, der Luftoffensive der Nato beschränken.
Strategisch müsste sich die Angriffsabwehr auf die Orte konzentrieren, an welchen die Luftoffensive ihren Ursprung hat.
Das wären amerikanische Flugzeugträger, oder Flugfelder in Osteuropa, von welchen die angreifende Nato, ihre Einsätze startet.
Beim Einsatz von Langstreckenbombern, wären auch Ziele in Großbritannien, sowie in Nordamerika im Fokus.
Also fassen wir zusammen:
Die Nato und die russische Föderation, befänden sich in einer direkten militärischen Konfrontation in der Ukraine.
Russisches Territorium würde angegriffen.
Kriegsschiffe der Nato würden angegriffen.
Stützpunkte auf dem Territorium der Nato, würden angegriffen.
Wie man angesichts dieser Punkte, die unmittelbare Gefahr eines 3.Weltkrieges, mit einer eher flapsigen Bemerkung "aus dem Hemdsärmel heraus"....
passato schrieb:Wenn ich z.B. an den Koreakrieg denke, da sind die Russen auch mit ihren MIG 15 und russischen Piloten Nordkorea zu Hilfe gekommen ohne dass daraus WWIII entstand....verneinen kann, erschließt sich mir nicht.
passato schrieb:Was wir viel mehr brauchen ist "out of the box" thinking für die Ukraine. Könnte die Nato nicht z.B. als "Friedenstruppe" zumindest die Nordflanke sichern?Nein, das kann sie nicht.
Eine Friedenstruppe der UNO, ist keine Kampftruppe die parteiisch auf der Seite einer Konfliktpartei, in einen Konflikt mit Kriegswaffen eingreift.
Aufgestellt kann sie eh erst werden, wenn die Kampfhandlungen zwischen zwei Konfliktparteien auf militärischer Ebene beendet sind. Sie bilden dann eine Pufferzone, zwischen beiden Konfliktparteien und versuchen das Aufflammen neuer Feindseligkeiten zu unterbinden.
Die Hauptaufgabe einer UNO-Friedenstruppe besteht in der Beobachtung der aktuellen Situation. Des weiteren nimmt sie polizeiliche und ordnende bürokratische Aufgaben, an der Schnittstelle der ehemaligen Konfliktparteien wahr und begleitet so den Friedensprozess.
Auch der Schutz der Zivilbevölkerung, auf beiden Seiten der Konfliktparteien, gehört zu ihren Aufgaben.
Selbst wenn es im weiteren Verlauf des Ukraine-Konfliktes zu der Aufstellung einer Friedenstruppe käme, wäre es nahezu ausgeschlossen, dass Nato-Staaten damit betraut würden.
Denn die UNO achtet darauf, dass die Friedenstruppe weitestgehend, von den beteiligten Konfliktparteien akzeptiert werden würde.
Das schließt von vorneherein alle Bewerber aus, die an der "Peripherie" dieses Konfliktes, momentan mit beteiligt sind.
Also sämtliche Nato-Staaten und alle anderen aktiven Unterstützer der Ukraine. Von der russischen Seite aus gesehen, aber auch deren sämtliche Unterstützer in Asien und im nahen Osten...China, Iran usw etc..pp
Kurzum vermute ich sowieso, dass du eine Friedenstruppe der UNO, mit einem Mandat der UNO zur Friedenserzwingung verwechselst.
Friedenserzwingung (englisch peace enforcement) beziehungsweise eine friedenserzwingende Maßnahme ist eine mit Autorisierung der Vereinten Nationen geführte Mission unter Einsatz von Kriegswaffen, welche gemäß Kapitel VII der UN-Charta der Wahrung des Weltfriedens dienen soll.Beispiele für solche bisher erteilte Mandate:
Folgende Friedenserzwingende Missionen gab es bisher:Quelle: Wikipedia: Friedenserzwingung
Koreakrieg von 1950 bis 1953
Zweiter Golfkrieg um Kuwait 1990
Beim Kosovokrieg von 1999 autorisierte der UN-Sicherheitsrat einzelne Militäraktionen von NATO-Staaten
Beim Krieg in Afghanistan seit 2001 autorisierte der Sicherheitsrat den Aufbau der ISAF-Schutztruppe
Außerdem zeigt der Korea-Krieg, in welchem ja solch eine von dir geforderte Intervention mittels UNO-Truppen stattfand, dass dieser Umstand in Gestalt ihres militärischen Oberbefehlshabers MacArthur, um Haaresbreite zu einem nuklearen Angriff, auf Nordkorea und China geführt hätte.
Nach dem Einmarsch nordkoreanischer Truppen in Südkorea am 25. Juni 1950 erhielt MacArthur den Oberbefehl über die mit einem Mandat der UNO ausgestatteten internationalen Truppen, die er in der Landung bei Incheon zu ihrem ersten Erfolg führte.
Im Verlauf des Krieges und angesichts des Einsatzes chinesischer Freiwilliger und Soldaten setzte er sich vehement für den Einsatz von Atomwaffen auf 49 nordkoreanische Städte und die Ausweitung des Konfliktes auf die Volksrepublik China ein.
Am 1. Januar 1951 begannen 400.000 chinesische und 100.000 nordkoreanische Soldaten eine Offensive, der die 200.000 Soldaten der UN-Streitkräfte nicht standhalten konnten. US-Streitkräfte und viele Zivilisten flohen in den Süden. Am 3. Januar 1951 wurde Seoul geräumt und in der Folge eine Verteidigungslinie zwischen dem Gelben Meer und dem Japanischen Meer gebildet. MacArthur verlangte nun den Abwurf von 34 Atombomben auf chinesische Städte, eine umfassende Seeblockade und den Einsatz nationalchinesischer Truppen. Dies lehnte die Regierung Truman ab.[18]Quellen:
Wikipedia: Koreakrieg
Wikipedia: Douglas MacArthur