Abiatt schrieb:Sind nur ein paar Punkte, die jedoch eine recht gewichtige Rolle spielen. Ob man da nun als Konsequenz zu den Russen wechselt oder nicht, ist definitiv fragwürdig
@AbiattStimmt alles. Aber man darf auch nicht vergessen: Wer sich für die russische Armee verpflichtet hat, kommt nicht mehr raus.
In der Zweit diese Woche ist ein Interview mit dem jungen Mann, der von der Wagner-Truppe desertiert und nach Norwegen geflüchtet ist.
Seine Geschichte wird - so wie er sie erzählt- nicht von allen geglaubt. Er sagt, er hat die Flucht aber der Grenze alleine durchgeführt. Die Hunde, die seine Spur hatten (ich meine jetzt wirklich Grenzhund), hätten sich im Draht verfangen. Er sei dann über dünnes Eis geflüchtet.
Jedenfalls erzählt er, dass er im Gefängnis rekrutiert wurde. Er hat sich für 4 Monate verpflichtet konnte danach nicht gehen.
Der versprochene Sold ist fürstlich (5 Durchschnittsgehälter pro Monat). Der Sold wurde aber ihm nur 2 Monate ausbezahlt.
Er berichtet auch, dass sich der russische Staat weigert, die gefallenen Soldaten namentlich zu registrieren. Dann müsste man den Hinterbliebenen Renten zahlen.
Hier ein Artikel über den Deserteur, aber keine Interview mit ihm
https://www.stern.de/politik/ausland/wagner-soldat-flieht-nach-norwegen---und-will-ueber-die-soeldnertruppe-auspacken-33104172.htmlDas Interview steht in der aktuellen Zeit, ist sehr lesenswert aber leider nicht online kostenfrei.