chorus schrieb:Es war ja nur eine Überlegung, weil sich die Warnung vor der ukrainischen "schmutzigen Bombe, der Rückzug des Militärs und die Evakuierung der Bevölkerung aus Kherson zeitlich gesehen überschneiden.
Wie derzeit 5 oder 6 weitere Behauptungen Russlands.
Die Sprengung des Staudamms durch die Ukraine machten den Anfang.
Militärisch macht ein Zünden einer schmutzigen Bombe in der Cherson Oblast keinen Sinn, wenn man das Gebiet räumt.
Das müsste vorher passieren und man gibt das Gebiet dann nicht auf, sondern schlägt eben mit einer taktischen Zurück, damit die Ukraine nicht weiter vorrückt.
Ist der Oblast aufgegeben, dann würde das Sprengen das Staudamms reichen.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Russen nicht meinen, die Ukraine könnte eine schmutzige Bombe in Russland einsetzen.
Sinn ergibt das Thema eigentlich nur, wenn Russland taktisch/strategisch daraus einen Nutzen ziehen würde.
Diese vielen Behauptungen Russlands ergeben Sinn, wenn man derzeit viel Verwirrung stiften will und die Kriegspropaganda nutzen möchte, einfach mit vielen falschen Drohkulissen.
Das hilft Russland, weil der Fokus im Westen darauf ausgerichtet wird und die Meinungen und Entscheidungen zum Krieg weiter beeinflussen.