@Gugelhupf @THX1138 Da Ihr ja für eine Verhandlungslösung seid, solltet Ihr auch bedenken, dass auch der Ukraine ein Angebot unterbreitet werden muss, was sie annehmen kann.
Wie sollen die Bedenken der Ukraine ausgeräumt werden, dass Russland sie erneut angreift?
Das hat Russland in den letzten 30 Jahren bereits 2x getan.
Wie sollen die Bedenken der Ukraine ausgeräumt werden, dass Russland abgeschlossene Verträge nicht wieder bricht?
Das hat Russland mehrfach getan.
Das Problem bei den Verhandlungen ist, dass zwar die Ziele der Ukraine klar sind (Wiederherstellung der Grenzen von 2021 o. 2013), aber die Ziele von Russland wunderbar schwammig definiert sind. Was will Russland in der Ukraine genau?
Entnazifizierung? Da sollte Russland mal bei sich selbst anfangen und die Unterstützung solcher Gruppen im Westen einstellen.
Entmilitarisierung? Warum, sieht beide Punkte oben.
Keine NATO-Mitgleidschaft? Warum? Sieht oben.
Sturz der Führung in Kiew? Schon mitbekommen, dass da regelmäßig Wahlen stattfinden?
Dazu sind die Pläne von Russland Transnistrien „heim ins Reich“ zu holen nur möglich, wenn die Ukraine keine Verbimdung mit dem Schwarzen Meer mehr hat. Russland ist von einer Landbrücke nach Transnistrien aktuell weiter entfernt als eine ukrainische Parade in Moskau.