THX1138 schrieb:Einmal Diesen Punkt naeher betrachtet.
Gibt es dafuer belastbare Belege, und damit meine ich sicher keine Boulevard Presse-Waschmaschinen_Chips Geschichten.
Womit werden Russische Komplexe Systeme gesteuert, mit Amerikansichen, Europaeischen(lol) Chips?
Was genau haben die Russen verbaut, ich weiss es nicht wuerde es aber gerne Wissen.
Was haben sie in Ihrem Raumfahrtprogramm verbaut an Chips?
Abgesehen davon, Ich meine die Groesste Huerde um Chips nachzubauen ist eine Rechtliche, das Copyright und keine technische.
Also wenn man darauf angewiesen waere....
https://www.wiwo.de/politik/ausland/halbleiter-sanktionen-gegen-russland-russlands-industrie-kann-ohne-westliche-technologie-nicht-funktionieren/28150962.htmlWiwo ist keine boulevardzeitung. Auch chinesische chips bekommen sie nicht so leicht, wenn:
Ob Chip-Importe aus dem Partnerland China grundsätzlich eine Option für Russland sind, bleibt allerdings unklar. Erst Anfang der Woche warnte US-Handelsministerin Gina Raimondo chinesische Unternehmen davor, ihre Produkte nach Russland zu verkaufen. Die USA könnten sie bei Zuwiderhandeln von wichtigem Equipment und Software für die Produktion von Chips abschneiden, sagte Raimondo der New York Times. In ähnlicher Weise gingen die Vereinigten Staaten bereits 2020 gegen das chinesische Telekommunikationsunternehmen Huawei vor und schlossen es von weltweiten Chip-Lieferungen aus. Die Maßnahmen legten Huawei damals im Grunde lahm.
„Wir sehen auch jetzt den Versuch der USA, mit Druck zu verhindern, dass Halbleiter über Drittanbieter nach Russland gelangen“, analysiert Halbleiter-Forscher Jan-Peter Kleinhans vom Berliner Think Tank Stiftung Neue Verantwortung. Entscheidend für eine effektive Isolation seien Unternehmen wie Dell, Lenovo oder HP, deren Geräte auch in Russland zu den Haupt-Sellern gehören und in denen westliche Chips stecken. Die US-Anbieter Dell und HP haben sich dem Exportstopp bereits angeschlossen.
paxito schrieb:Ja, was hat das damit zu tun, das Kiew mit Waffengewalt vor der Eroberung geschützt wurde? Hat das zur Lösung beigetragen in irgendeiner Form?
Es hat dazu beigetragen, dass die Ukraine noch existiert und Kyiv nicht so schlimm ist wie Kherson. Ja. Und das ist gut so. das ist besser als die alternative, die ein Fall Kyivs mit nachfolgendem bevölkerungsaustausch oder marionettenstaat wäre.
paxito schrieb:Mit Waffen tötet man für gewöhnlich Menschen. Das Töten von Menschen nenne ich grundsätzlich unmoralisch.
Waffen schützen aber auch menschen vor anderen menschen, die waffen benutzen. Das ist hier der Fall. Hätte man Bucha nicht kurzzeitig an die Russen verloren, wären da weniger menschen gestorben. Hätte man zuwenig waffen gehabt, um Kyiv zu schützen, wäre die Situation schlechter, als sie es jetzt ist. Das ist nicht unmoralisch, wenn man denen, die sich schützen, waffen gibt.
Notwehr ist doch auch nicht unmoralisch, nothilfe auch nicht.
paxito schrieb:Wir wählen nur noch das kleinste Übel. Bzw. halte ich diese Sichtweise für ehrlich und vernünftig. Da steckt keinerlei Hurra Militarismus mehr drin.
Da darf man aber durchaus sehen, dass das, was wir machen, das liefern schwerer waffen, das deutlich kleinere Übel ist. Hurrah militarismus sehe ich in D ehrlich gesagt nirgendwo. Wer macht das denn? Die Grünen? Die SPD?