blacklady2309 schrieb:Mir ging es darum, daß es sofort hiess "raketenbeschuss auf Reaktor durch Russen"
Ich meine das war Leuchtspurmunition und keine Rakete.
und anbei gleich wieder die dramatische Forderung, jetzt müsse die Nato eingreifen.
Die stehen vor dem Tod und halten die Forderungen hoch, damit die Unterstützung erhalten bleibt.
Das die NATO nicht eingreift, wird langsam doch wohl jeder begriffen haben? Die ukrainische Führung weiß das auch.
Was dort geschieht ist schon schlimm genug, da muss man doch nicht auch noch die Angst der anderen Länder schüren.
Die stehen seit einer Woche unter einer Angst, real jeden Augenblick sterben zu können.
Ich denke das Beschweren, hier würde Angst geschürt bei einem Kaffee in der Hand und in Ruhe in Foren schreiben, ist doch übertrieben.
Ich hatte oben einen Artikel eines russischen Politologen verlinkt, vielleicht mal lesen.
Er, wie auch viele andere gehen davon aus, das Gefühl von Krieg und Bedrohung wird auch bei uns zurück kommen.
Wer den Kalten Krieg noch kennt, dieser ist wieder da und damit ein Auf und Ab solcher Lagen.
Alleine die tatsachen-aussage zu den Kämpfen in der Nähe des Kraftwerks hätte ausgereicht.
Um 5:30 unserer Zeit war dort der Brand gelöscht und die Lage als "unter Kontrolle" verkündet worden.
Wenn dann 1, 2 Stunden später die Medien das aufbauschen, können die in der Ukraine nichts dafür.
In erster Linie hätte es Russland schwer getroffen, dort herrscht Nordwest Wind und auch die nächsten Tage.
Die wollen sicher kein Land erobern und um dann die Hälft davon zu zerstören, schon gar nicht sich selbst noch in großen Ausmaß.
Angst, Panik und Hysterie verbreiten nicht die, die dort um ihr Leben kämpfen, sondern verbreiten hier Leute, aus welchen Gründen auch immer.
Doors schrieb:Seit seiner "Machtergreifung" hat Putin quasi nach Lehrbuch, in diesem Fall "Deutschland 1933 - 1945" agiert. Opposition ausschalten durch Vertreibung, Einsperren oder Umbringen, Medien gleichschalten, unabhängige Justiz ausschalten, Propaganda in die Köpfe hämmern, und wenn das nicht hilft, mit dem Knüppel nachhämmern und dann einen aussenpolitischen Feind aufbauen, gegen den man gezwungen ist, sich durch Angriffskriege präventiv zu wehren, um von wirtschaftlichen und sozialen Problemen im Inland abzulenken.
