Russland das Buhland... aber warum?
30.04.2015 um 12:55@Senigma
Wahlcomputer und Präsidentschaftswahlen sind eh ein ziemlich witziges Thema. Juckt nur keinen so wirklich...
Hier ebenfalls aus 2012... das Jahr in dem man in Texas der OSZE strafrechtliche Verfolgung bei Ausübung ihrer Aufgabe androhte.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/US-Wahlmaschinen-im-Zwielicht-1735732.html
http://www.focus.de/politik/ausland/us-wahl/schlimmer-zustand-in-wahllokalen-wahlbeobachter-kritisiert-unzumutbare-zustaende-in-usa_aid_854805.html
Wahlcomputer und Präsidentschaftswahlen sind eh ein ziemlich witziges Thema. Juckt nur keinen so wirklich...
Hier ebenfalls aus 2012... das Jahr in dem man in Texas der OSZE strafrechtliche Verfolgung bei Ausübung ihrer Aufgabe androhte.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/US-Wahlmaschinen-im-Zwielicht-1735732.html
24.10.2012 10:17Und was sagt die OSZE zu Wahlen in den USA?
US-Wahlmaschinen im Zwielicht
Meldung vorlesen und MP3-Download
Die in einigen US-Wahlbezirken vorgesehenen Wahlmaschinen der Firma Hart Intercivic sind manchen US-Bürgern nicht geheuer. Denn Hart Intercivic steht unter dem Einfluss des republikanischen Kandidaten um das Amt des US-Präsidenten, Mitt Romney, seiner Familie sowie wichtiger Unterstützer und Finanziers seiner Kampagne. Eine Initiative aus Ohio, wo die Maschinen in und um Cincinnati eingesetzt werden sollen, verlangt nun eine Untersuchung.
Maschinen von Hart Intercivic sollen in 13 US-Staaten flächendeckend oder in bestimmten Wahlbezirken die Stimmen auf einem Touchscreen entgegennehmen und zählen, berichtet das Magazin Forbes. Bei amtlichen Tests im Jahr 2007 in Ohio und Kalifornien (PDF) sind Maschinen dieses Herstellers durchgefallen. Ob Hart Intercivic die damaligen Probleme gelöst hat, schreibt Forbes nicht.
Zu den Eigentümern von Hart Intercivic zählt der Investmentfonds HIG Capital, der zumindest über eine Mehrheit verfügen dürfte. Er stellt drei der fünf Mitglieder des Hart Intercivic Verwaltungsrates, zwei von diesen haben für Romneys Wahlkampagne gespendet. HIG Capital gehört zum Teil Mitt Romney und seiner Familie.
Soweit bekannt, haben HIG-Mitarbeiter insgesamt über 360.000 US-Dollar für Romney gespendet und sind damit seine elftgrößte Spendergruppe. Ein – den Demokraten zugeneigter – Blog listet Finanzströme von HIG zu Romneys Kampagne auf. Gründer von HIG ist demnach Anthony Tamer, ein wichtiger Fundraiser Romneys.
Von den 22 US-Direktoren HIGs sollen 20 Mitt Romney Geld für die laufende Kampagne gegeben, ein weiterer sowohl Romney als auch Obama unterstützt haben. Neben Tamer betätigten sich drei weitere Direktoren als Fundraiser für Romney; zwei seien auch auf jenem Bankett gewesen, auf dem Romney 47 Prozent der Wähler geschmäht hatte. Die Eintrittskarten zu diesem Abendessen kosteten mindestens 50.000 US-Dollar pro Person.
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http://www.focus.de/politik/ausland/us-wahl/schlimmer-zustand-in-wahllokalen-wahlbeobachter-kritisiert-unzumutbare-zustaende-in-usa_aid_854805.html
„Im Wahllokal hängen Obama-Bilder“Mensch... das sind ja ukrainische Zustände... und das mitten im demokratischen Westen... aber ist bestimmt wieder Kreml Propaganda...
OSZE prangert unzumutbare Zustände in USA an
Der deutsche OSZE-Wahlbeobachter Jürgen Klimke hat Kritik an den Zuständen bei der US-Wahl geübt. In einem Zeitungsbericht sprach er über Behinderung seiner Arbeit und unzumutbare Zustände in den Wahllokalen – kein Vergleich mit Deutschland.
Der von der OSZE als Wahlbeobachter zur US-Wahl entsandte Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke (CDU) hat sich kritisch über die Wahlabläufe vor Ort geäußert. In der „Welt“ beklagte Klimke, dass die OSZE-Vertreter in ihrer Arbeit eingeschränkt wurden. „Wir durften nicht so agieren wie bei Wahlbeobachtungen in anderen Ländern“, sagte Klimke der Zeitung. Normalerweise bekäme er eine Liste von Wahllokalen und entscheide selbst, in welches er gehe. „Das ist hier nicht möglich“, sagte der CDU-Politiker. Den Wahlbeobachtern seien die Wahllokale vorgegeben worden, die man besuchen durfte. „Eine breite Überprüfung war damit gar nicht möglich“, kritisierte er.
Klimke beklagte in der „Welt“: Während man als Wahlbeobachter in anderen Ländern in bis zu 15 Wahllokale an einem Wahltag hätte gehen können, sei die Zahl bei der US-Präsidentschaftswahl weitaus begrenzter. Fünf Wahllokale habe er besuchen können, sagte Klimke der Zeitung. Zuletzt hatte der Politiker für die OSZE die Parlamentswahl in der Ukraine Ende Oktober beobachtet.
Kritik übte Klimke an den Zuständen in den Wahllokalen. „Es ist erstaunlich, wie in den Wahllokalen gearbeitet wird. Allein die Frage der Registrierung der Wähler ist oftmals nicht so nachvollziehbar, wie es in Deutschland oder anderen Ländern der Fall ist“, sagte er der „Welt“. Als Wahlbeobachter dürfe man in einige Wahllokalen nicht fotografieren, kein Handy dabei haben und auch nicht die Leute ansprechen. Klimke monierte auch, dass in manchen Wahllokalen Bilder von Präsident Barack Obama hingen. „Das ist indirekte Wahlbeeinflussung“.
Man müsse kritisch hinterfragen, warum der Wahltag ein Arbeitstag sein muss, ergänzte er. Man müsse auch darüber reden, „dass es vor Wahllokalen extrem lange Warteschlangen gibt und die Menschen teilweise länger als eine Stunde draußen warten müssen“. Der OSZE-Vertreter sagte der „Welt“: „Das ist aus unserer Sicht unzumutbar.“