Russland das Buhland... aber warum?

@Fedaykin

Einen letzten Hinweis hab ich noch für dich:

def schrieb:mit exakt gleichen Voraussetzungen und einzigem Unterschied in der Bevölkerungszahl (Faktor 1:10),

Wenn du nun immer noch nicht geschnallt hast worum es geht kommt bei dir wohl "nicht verstehen" von "nicht verstehen wollen".

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Willst du mir sagen das Russland so wenige Produziert weil sie auf Biolandbau sind?

Hm, weißt du es?
Ich weiß nur, dass auch die Kleinbauern unter den Lebensmittelpreisen leiden, die aus dem Ausland importiert werden. Siehe Link von @def .

Ab einer bestimmten Größe schlägt sich jede Monokultur und Massenproduktion in der Qualität des Lebensmittels/Produktes nieder. Das weißt auch du.

Soll nicht heißen, dass der Kleinbauer keine Wachstums- oder Unkrautvernichtungs-Mittel benutzt. Doch gesund ist die Massenproduktion auf Dauer mit Sicherheit nicht. Schon gar nicht für die "Produkte" (Tier & Pflanze) und möglicherweise auch schädlich für den Mensch, der diese Produkte dauernd verzehrt.

Und wenn du mir nun damit kommst, dass es für den menschlichen Organismus sch...egal ist, was er in sich rein stopft, dann kann ich noch auf den Geschmack und die Appetitlichkeit zurück greifen.
Appetitlich sieht z. B. ein Käfig-oder ein Massentierhaltungs-Huhn nicht aus.

Fedaykin schrieb:Sollen wir mal Pestizideinsatz vergleichen?

Ja, wenn es "echte" und ehrliche Zahlen in der richtigen Verhältnismäßigkeit wären, dann gerne.

komsich herr Landwirt, du solltes es doch besser wissen, und nicht mit so ener Drittquelle

erklär mal wofür du so suventionen bekommst.Text

Bekomme keine, würde mich als Schmarotzer fühlen.

@canales

canales schrieb:Jetzt kommen wir schon von der Menge der landwirtschaftlichen Erzeugnisse zur Qualität und zur Ökologie...naja, irgendwas Negatives findet sich im Westen noch...:)

Schon klar das sich einem Trittbrettfahrer das Wort Effizenz in zusamnenhang mit Qualität und Ökologie nicht erschliesst -.-

Wart auf Deinen nächsten Einsatz vielleicht wird der ja besser -.-

@def

du hast leider irgenwas neues aufgemacht.

Lies noch mal den Ursprungspost. Durschnittliche Bevölkerungsdichte.

Und unter Exakt gleichen Voraussetzungen hat der Bevölkerungsunterschied auch keinen Einfluss, außer wir sezten 100% der Bevölkerung in die Landwirtschaft

in Ländern mit hoher durchschnittlicher Bevölkerungsdichte ist das Gegenteil der Fall

die Landiwrtschaftbeschäftigen machen nur 2% aus.

Wie ich schrieb, der Ursprung bezog sich auf Durschnittliche Bevölkerungdichte pro Km2

aber wie kann Kanada dann bei geringer Dichte Produktiver sein als Russland mit einer höheren?

obwohl auch Absolut in Kanada viel weniger Menschen in der Landwirtschaft tätig sind?

Wie läuft jetzt deine Korrelation? Je höher die Bevölkerungsdichte desto höher die Produktivität der Landwirtschaft?

Na ein Realbeispiel wirst du auch nicht bringen können.

@wichtelprinz
Ohne persönliche 'Angriffe geht's bei Dir nicht, gell?
Naja...die russischen Produkte sind ja alle ökologisch angebaut...
Jetzt sind wir endlich bei einem Thema, wo man es dem Westen so richtig zeigen kann...vielleicht kommen wir auch noch zum Bienensterben...

@Rechtversteher

Rechtversteher schrieb:Die EU könnte kaum Nahrunggüter exportieren wenn es nicht Ausfuhrerstattung auf landwirtschaftliche Produkte geben würde. Ich dachte das wüsstest Du

Dieses "Instrument der Politik" kommt ja noch erschwerend hinzu. Also was will man aus all den Zahlen wirklich noch raus lesen (die in den Statistiken aufgelistet sind)?

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:aber wie kann Kanada dann bei geringer Dichte Produktiver sein als Russland mit einer höheren?

Nochmal für Dich gaaanz langsam...
Grösse des Landes, Zeit der letzten 50 Jahre Technologieentwicklung ink. der Infrastruktur, zugangswege zum Weltmarkt, nahe absatzmärkte der letzten 70 Jahre (die übergewichtigen MC Jünger im Süden grüssen Dich).

Zudem kommt noch 200 Jahre ausbeutung ethnischer Minderheiten wo sich Unternehmer bis ins unsägliche bereicherten daran und einen klitzekleinen "Marktvorteil" auf dem globalen Mark schufen.

@Phantomeloi
Habe gerade gegoogelt, diese Möglichkeit gibt es angeblich nicht mehr. obwohl Putin mal davon gesprochen hat das die EU 200 % Prozent draufhaut bei Exporten nach Russland. Also wird es was anderes geben, ist nur nicht so offizell und läuft nicht über Agrarsubventionen.

@canales
Nein, oder ja - es geht nicht darum im Westen stets was Schlechtes zu finden, sondern die Dinge, die so sind wie sie sind, beim Namen nennen zu dürfen.

Der Westen hat viel erreicht. Er hat sozusagen seine "Hochkultur" erreicht. Doch jede Hochkultur erlebte einen abrupten Niedergang. Den könnte man vermeiden.

Russland ist in der Lage, diesen Niedergang leichter zu vermeiden, da Russland wesentlich agiler ist als Europa oder Amerika. Für einige Länder Afrikas habe ich ehrlich gesagt nur noch wenig Hoffnung. Arm bleibt arm (ohne Unterstützung von außen).

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Sollte doch ein leichtes für RUssland sein, das zu kompensieren auf heimischen Boden.

Das ist doch bereits in die Wege geleitet, oder warum glaubst du, sagen die Russen, dass die Krise für sie eine Chance ist?

Fedaykin schrieb:du hast leider irgenwas neues aufgemacht.

Nein. Du begreifst es einfach nicht... oder, was ich eher vermute, weigerst dich es zu begreifen.

Fedaykin schrieb:aber wie kann Kanada dann bei geringer Dichte Produktiver sein als Russland mit einer höheren?

Technik... nicht das ich es schon einmal genannt hätte.

Fedaykin schrieb:Wie läuft jetzt deine Korrelation? Je höher die Bevölkerungsdichte desto höher die Produktivität der Landwirtschaft?

Auch das habe ich schon einmal genannt. Zu wenig Bevölkerung zu wenig Arbeitskräfte, zu viel Bevölkerung zu wenig verfügbare Fläche... ach nee... du hast mir ja vorhin schon erklärt, dass die Menschen dann einfach mehrere Stockwerke unter Tage hausen...

Aber Wahrscheinlich hast du hier eine Blockade, wie bei allen Themen wo "Russland..." drüber steht. Von einem Extrem ins Andere, Gut Böse, deiner Meinung oder pro RU, sehr niedrige Bev.-Dichte oder sehr Hohe...

Leg bei Gelegenheit die schwarzweiße Brille ab, dann entstehen vielleicht wieder richtige Dialoge und nicht so eine gequirlte Scheiße wie die gefühlten letzten 10 Seiten...

canales schrieb:Jetzt sind wir endlich bei einem Thema, wo man es dem Westen so richtig zeigen kann...vielleicht kommen wir auch noch zum Bienensterben...

Das Bienensterben kann für den gesamten Erdball verheerende Folgen haben... nur mal so am Rande. Mal sehen ob dann auch Putin, oder welcher Teufel bis dahin in Moskau regiert, dafür die Schuld bekommt...

@canales

canales schrieb:Ohne persönliche 'Angriffe geht's bei Dir nicht, gell?

ja bist ein armer Trittbrettfahrer - wie viel Überlegungen hast Du Dir zum Thema gemacht und wie viel zu den Themendiskutanten? Eben -.-

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:ja bist ein armer Trittbrettfahrer - wie viel Überlegungen hast Du Dir zum Thema gemacht und wie viel zu den Themendiskutanten? Eben -.-

Mehr als Du wahrscheinlich...:)

wichtelprinz schrieb:Nochmal für Dich gaaanz langsam...
Grösse des Landes, Zeit der letzten 50 Jahre Technologieentwicklung ink. der Infrastruktur, zugangswege zum Weltmarkt, nahe absatzmärkte der letzten 70 Jahre (die übergewichtigen MC Jünger im Süden grüssen Dich).

Zudem kommt noch 200 Jahre ausbeutung ethnischer Minderheiten wo sich Unternehmer bis ins unsägliche bereicherten daran und einen klitzekleinen "Marktvorteil" auf dem globalen Mark schufen

Was spielt die Größe des Landes für eine Rolle?
Fehlende Technologie...d'accord.

Wo wurden in Kanada oder Australien ethnische Minderheiten in den letzten 50 Jahren ausgebeutet...seit dieser Zeit etwa gibt es die Weizengürtel...

Lies mal, dort steht relativ einleuchtend woran es in Russland gehapert hat in den letzten 20 Jahren...es geht sogar aufwärts...
http://www.bpb.de/internationales/europa/russland/48079/analyse-die-landwirtschaft-im-privatisierungsprozess?p=all

Daraus:

Die Abkehr von der Zentralplanwirtschaft und der allgemeine wirtschaftliche Niedergang stürzten den ländlichen Raum in Russland in eine Krise, für welche die Privatisierung der Kolchose und Sowchose keine ursächliche Rolle spielte. Vielmehr fehlten die Absatzmärkte für landwirtschaftliche Erzeugnisse und viele Betriebe, die sich nicht in absoluten Gunstgebieten befanden, mussten ihre Produktion stark reduzieren, da Dünger, Kraftstoffe, Ersatzteile und andere Inputfaktoren angesichts der wachsenden Diskrepanz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreisen unerschwinglich wurden (vgl. Abb. 1). Auf dem Höhepunkt der Krise konnten dann in der Landwirtschaft nicht nur keine Löhne mehr bezahlt werden, sondern es blieben auch die für den überalterten ländlichen Raum so wichtigen staatlichen Rentenzahlungen immer wieder über Monate hinweg aus.

@Rechtversteher

Rechtversteher schrieb:Habe gerade gegoogelt, diese Möglichkeit gibt es angeblich nicht mehr. obwohl Putin mal davon gesprochen hat das die EU 200 % Prozent draufhaut bei Exporten nach Russland. Also wird es was anderes geben, ist nur nicht so offizell und läuft nicht über Agrarsubventionen.

Natürlich ist es einfach, dem Kind einen anderen Namen zu geben.
Es ist, wie bereits gesagt, ein Desaster, dass die Zahlen, die man vorgelegt bekommt nicht der Realität entsprechen. Aus einem getürkten Kassenbuch kann man nichts heraus lesen außer Mist & Illusion.

@def

def schrieb:Das Bienensterben kann für den gesamten Erdball verheerende Folgen haben... nur mal so am Rande. Mal sehen ob dann auch Putin, oder welcher Teufel bis dahin in Moskau regiert, dafür die Schuld bekommt...

Ja, so sieht es aus. Rassismus hört wahrscheinlich bei den Bienen nicht auf ...

China bestäubt seine Apfel- oder Fruchtbäume zum Teil von Menschen-Hand. Die Pollen müssen geerntet und eingetütelt werden, damit die "Befruchter" auch was zum Befruchten haben. Billigarbeiter machen das.
Billigarbeiter wie in China gibt es auch in Europa. Und da will man den bösen Chinesen oder Russen die europäischen Zungen & Zeigefinger entgegen strecken? Geht doch nicht - gilt einfach nicht. Kann weder ernst gemeint, noch ernst genommen werden.

@Phantomeloi
Ne, die Schuld für das Bienensterben liegt wohl eher an bestimmten Pflanzenschutzmitteln und einer Milbenart...ist aber oT. hier...

@canales
Macht nichts, finde ich, wenn dieses globale Problem mal angesprochen wird. Russland ist nicht so winzig, als dass die Zukunft dieses Landes und der russischen Gesellschaft keine Auswirkungen auf den Globus hätten.

Phantomeloi schrieb:Hm, weißt du es?
Ich weiß nur, dass auch die Kleinbauern unter den Lebensmittelpreisen leiden, die aus dem Ausland importiert werden. Siehe Link von

Ja, aber hier geht es immer noch um Russland. ISt Russland Kleinbäuerlich? Nada.

es ging nur um die Leistungsfähigkeit der Russischen Landwirtschaft.

@canales

canales schrieb:Was spielt die Größe des Landes für eine Rolle?

Länge der Überlandtransportwege und der dazu benötigten Infrastruktur, Entfernung zu einem Global angeschlossenen Hafen/Güterumschlagsplatz.
Wenn Du in Mitte von Kanada (2. grösstes Land der Erde) prozuzierst hast Du die Hälfte des Weges bis zum Meer vor Dir wie wenn Du in der Mitte von Russand (grösstes Land der Erde) produzierst. Klingelts was der Unterschied zwischen dem zweitgrössten und grössten Land der Welt ist wenn das grösste Land doppelt so gross ist wie das Zweitgrösste?

Phantomeloi schrieb:Ab einer bestimmten Größe schlägt sich jede Monokultur und Massenproduktion in der Qualität des Lebensmittels/Produktes nieder. Das weißt auch du.

Dann besorg Studien wie schlecht die Qualität ist.

Ist allerdings kein Biolebenmittelthread. Hier geht es um die Agrarwirtschaft an sich.