Russland das Buhland... aber warum?
23.03.2015 um 23:25also wer sich für die Thematik interessiert ist diese Seite ganz gut finde ich :
http://www.netstudien.de/Russland/
hier ein abschreckendes Beispiel..der EU dennoch nicht davon abhielt den Rettungsschirm aufzuspannen:
http://www.netstudien.de/Russland/crash.htm#.VRCTOvyG9RI
die Hauptseite (über Russland)
http://www.netstudien.de/Russland/
is alles sehr übersichtlich und gut zum stöbern geeignet...(bin nicht betreiber oder so aber ich find se halt ganz dolle) :)
http://www.netstudien.de/Russland/
In nur 10 Jahren stiegen einige Russen über Nacht in die Liga der Superreichen der Welt auf. Sie nutzten konsequent und skrupellos die Übergangszeit vom kommunistischen System zu einem neu entstehenden kapitalistischen System, um sich Filetstücke der russischen Wirtschaft zu Spottpreisen zu sichern. Diese sogenannten "Oligarchen" sind die Sieger in einem gigantischen "Monopoly".Namen, Daten, Fakten..alles da
hier ein abschreckendes Beispiel..der EU dennoch nicht davon abhielt den Rettungsschirm aufzuspannen:
Die Staatsverschuldung gerät ausser Kontrolleist wirklich lesenswert die Page..achso der Artikel oben ist :
Alle russischen Banken nahmen hohe westliche Kredite auf und spekulierten wie wild mit russischen Staatsanleihen. Es entstand eine riesige Spekulationsblase in einem weitgehend ungeregelten Markt.
Der Staat befand sich trotz der Boomphase in chronischer Finanzierungsnot und deckte die Haushaltslöcher ab Mai 1993 durch kurzfristige Anleihen, die staatlich garantiert waren (GKO-Bonds). Gewinnchancen bis zu 200% schufen den Anreiz für die Banken, die sich um die Bonds rissen.
Verluste machten die Investoren nur, wenn der Rubel während der 3- oder 6-monatigen Laufzeit abgewertet wurde. Doch auch dagegen konnten sie sich absichern. Die Regierung bot sog. "$-forwarded contracts" an, die alle Risiken abdeckten. Die Banken stürzten sich auf diese Kontrakte, die sie gegen eine hohe Kommission verkaufen konnten.
Ende 1994 waren erst 3 Mrd $ GKO-Anleihen im Umlauf und 3 Jahre später schon 64,7 Mrd $. Viele Banken spekulierten nur noch mit diesen Anleihen und vernachlässigten die Kreditvergabe an Firmen.
Das ganze System war ein scheinbar todsicheres Geschäft für die Banken, solange der Rubel nicht abgewertet wurde. Die Zentralbank versicherte immer wieder, dass sie den Rubel nicht abwerten würde und die Banken lobbyierten mit aller Macht gegen eine Abwertung.
August 1998: die Blase zerplatzt
Der absehbare Zusammenbruch erfolgte schließlich im August 1998. Der Rubel kollabierte und mit ihm die meisten grossen Banken. Das ganze System der StÜbersicht über die 500 führenden russischen Unternehmer, gegliedert nach Branche und Gruppierungen (Stand: Februar 2011)
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tsanleihen und die gigantische Spekulation brach zusammen.
Zur Rettung Russlands organisierte A. Tschubais einen 22,8 Mrd $ Kredit durch den IWF. Aber auch die Oligarchen konnten teilweise hohe Geldbeträge in Sicherheit bringen. Durch ein staatliches 3-Monats Moratorium mussten die russischen Banken keine ausländischen Kredite begleichen: Ein wahrhaft nobles Geschenk für die Oligarchen, die diese Zeit zum Transfer von Geldern ins sichere Ausland nutzten. Einige Bankiers übertrugen auch die liquiden Reste ihrer Hauptbanken auf kleinere Banken in ihrem Besitz.
Zu den spektakulärsten Zusammenbrüchen zählen die Banken der führenden Oligarchen Wladimir Winogradow (Inkombank), Vitaly Malkin (Rossisky Kredit) und Alexander Smolenski (SBS Agro). Sie verfügten zwar weiterhin über ein ansehnliches Vermögen, errangen aber nicht wieder ein solche exponierte Stellung in der Wirtschaft wie vor dem Crash.
Fünf der zehn größten russischen Banken waren Anfang 1999 faktisch pleite, doch um noch grössere Verwerfungen für die russische Wirtschaft zu verhindern, stufte der Staat zahlreiche eigentlich bankrotte Banken als systembildend ein. Sie wurden mit Milliardenbeträgen gestützt, mit anderen Banken fusioniert und überlebten die Krise.
http://www.netstudien.de/Russland/crash.htm#.VRCTOvyG9RI
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