Russland das Buhland... aber warum?

@Hape1238
Weißt du ob er die alle selber bezahlt hat?

@sarasvati23
Du meinst, er hat sich bestechen lassen ?

Ostukraine: Separatisten wettern gegen veränderten Gebietsstatus

Das Parlament in Kiew hat den Sonderstatus der Donbass-Region geändert. Die Separatisten werfen der ukrainischen Regierung vor, damit das Minsker Abkommen gebrochen zu haben.
Donezk/Kiew - Die Separatisten in der Ostukraine haben einen ukrainischen Parlamentsbeschluss über den Sonderstatus der Gebiete im Kriegsgebiet als Bruch des Minsker Abkommens kritisiert. "Kiew zertritt den brüchigen Minsker Friedens", teilten die Anführer der "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk, Alexander Sachartschenko und Igor Plotnizki, in einer gemeinsamen Erklärung mit. Präsident Petro Poroschenko und Regierungschef Arsenij Jazenjuk zeigten, dass sie nicht in der Lage seien, Verträge einzuhalten.
Die Oberste Rada in Kiew hatte am Dienstag ein Gesetz vom September über den geplanten Sonderstatus geändert. Dabei wurden Gebietsgewinne der Separatisten seit Beschluss des Friedensplans im weißrussischen Minsk am 12. Februar nicht berücksichtigt. Die Regierung in Kiew bezeichnete die Maßnahme als nötigen Schritt bei derUmsetzung des Minsker Abkommens.
Zudem beschlossen die Abgeordneten, vor Inkrafttreten des Sonderstatus erst Kommunalwahlen im Donbass nach ukrainischem Recht abzuhalten. Dies sei notwendig, weil die Regierung Wahlen in den Separatistengebieten vom November nicht anerkenne, erklärte das Außenministerium in Kiew. Die Aufständischen fordern aber den Sonderstatus schon vor neuen Wahlen.
Trotz einer am 15. Februar ausgerufenen Waffenruhe warf die Militärführung in Kiew den Separatisten erneut vereinzelten Beschuss in der Ostukraine vor. Die Angriffe würden aber weniger, hieß es.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-separatisten-wettern-gegen-aenderung-des-sonderstatus-a-1024133.html
Minsk II:

Die Einrichtung einer Pufferzone mit dem Abzug schwerer Waffen: für die ukrainischen Truppen je nach Waffengattung auf eine Distanz von 50 bis 140 km von der „aktuellen Frontlinie“, für die Separatisten ebensoweit von der Frontlinie vom 19. September 2014.[

@Hape1238
Nein, nicht zwingend. Putin soll Berlusconi mal ein Bett geschenkt haben, Berlusconi trägt ne Uhr an seinem Arm von einer der im Video genannten Marken, die über ein halbe Million US-Dollar gekostet hat. Vielleicht gibt es da ne Korrelation? Oder vielleicht hat ihm nen Uhrenhersteller mal welche geschenkt, immerhin tragen sehr viele Reiche in Russland die Uhrenmarken, die der russische Präsident trägt, und das nur weil er sie trägt. Dolle wäre auch das nicht, muss ich zugeben, sowas kennt man ja eher bei Filmstars.

Wie er zu den Uhren tatsächlich gekommen ist, schwer zu sagen, er hat zwei seiner Uhren übrigens auch mal verschenkt, als ein Arbeiter bei einer Werksbesichtigung ihm nach einem Souvenir fragte, Putin sagte er hätte nichts, und der Arbeiter auf Putin's Uhr zeigte und er sie dem Arbeiter dann gab. Das war dann die 2.. Die erste ging an einen jungen Schäfer in Sibirien.
http://inosmi.ru/social/20101114/164224512.html

@Hape1238
Vielleicht hat er die Uhren aber auch gestohlen? :D

Putin soll Super-Bowl-Ring abgestaubt haben
«Es war ein Geschenk»: Der Kreml weist den Vorwurf zurück, Präsident Putin habe 2005 einen Diamantring eingesteckt, den ihm ein US-Geschäftsmann zeigte.

Es geschah 2005 bei einem Besuch des Unternehmers und Besitzers des Football-Teams New England Patriots in St. Petersburg: Der 71-jährige Robert Kraft zeigte laut CNN Wladimir Putin seinen diamantenbesetzten Ring im Wert von 25'000 Dollar, den sein Team nach dem Gewinn des XXXIX. Super Bowl erhalten hatte. Die folgenden Ereignisse beschreibt Kraft auf der Website der NFL wie folgt: «Ich nahm den Ring hervor und zeigte ihn Putin. Er streifte ihn über und sagte: ‹Damit könnte ich jemanden umbringen.› Dann streckte ich meine Hand aus, doch Putin steckte den Ring in seine Tasche. Drei KGB-Männer umringten ihn und gingen mit ihm weg.»

http://www.20min.ch/panorama/news/story/13520242

Zu doof, dass es den KGB da nicht mehr gab. Also wenn ein Journalist das nicht weiß, dann ist der Rest der Geschicht' auch zweifelhaft, aber lustige Nr. .

@sarasvati23
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es ein PR-Gag von ihnen war. Die Beiden verstehen sich gut.

@Hape1238

Hape1238 schrieb:Die Aufständischen fordern aber den Sonderstatus schon vor neuen Wahlen.

Ist ja auch richtig, was die fordern. Ich habs mal für das bessere Verständnis markiert. Der Spiegelschreiber ist schon ein bissl doof, oder?

4. On the first day after the pullout a dialogue is to start on modalities of conducting local elections in accordance with the Ukrainian legislation and the Law of Ukraine "On temporary Order of Local Self-Governance in Particular Districts of Donetsk and Luhansk Oblasts," and also about the future of these districts based on the above-mentioned law.

Hape1238 schrieb:Trotz einer am 15. Februar ausgerufenen Waffenruhe warf die Militärführung in Kiew den Separatisten erneut vereinzelten Beschuss in der Ostukraine vor.

Und der Spiegel glaubt, dass der normale Bürger keine OSZE Berichte liest, wenn wurde die Waffenruhe von beiden Seiten gebrochen und beide Seiten machen der OSZE es schwer, die Lokationen für die Waffen zu inspizieren.

@sarasvati23
Tja, freie Wahlen sind schon Scheiße. Frag mal Putin.

@Hape1238
Das können keine freien Wahlen werden. Das Gesetz das jetzt in der Rada verabschiedet wurde sollte mit den Vertretern der Volksrepubliken ausgehandelt werden, scheinbar tritt es noch nicht mal direkt in Kraft. Die Wahlen sollen auch in Einklang mit dem Sonderstatus durchgeführt werden, der zwischen Kiew UND den Volksrepubliken verhandelt werden sollte, hat aber nicht stattgefunden.

Jazenjuk fordert zudem Wahlen erst nach Abzug der "russischen Banditen". Die Gebiete wurden als besetzt eingestuft, das ist auch gegen Minsk 2. Dass die Vertreter aber bei den Wahlen sehr wohl auch antreten dürfen ist wohl selbstverstänndlich, wenn man sie als Terroristen und Banditen tituliert, wie soll das gehen?

@Hape1238

@sarasvati23
Nein, von freien Wahlen wird man niemals ausgehen können, schon weil die Hälfte aller Einwohner geflohen ist. Nehme an, die werden auch so schnell nicht zurück kommen.

@paranomal
:)

@Hape1238
Meinst du die kommen alle von heute auf Morgen zurück? Die Wahlen sind ja erst bis zum Ende des Jahres, vorher soll über das Wie verhandelt werden, mit den jetzigen Vertretern, die man als Banditen bezeichnet. Bruch von Minsk 2

Kiew, den 18. März /Ukrinform/. Die Regionalwahlen im Donbass können nur dann stattfinden, wenn „die russischen Banditen aus dem Territorium der Ukraine verschwinden“. Das erklärte Regierungschef, Arseni Jazenjuk, bei einer Regierungssitzung am Mittwoch. Das sei die erste und wichtigste Forderung gemäß den Vereinbarungen von Minsk.

Dem Premier zufolge müssen alle politischen Kräfte Möglichkeit haben, an den Wahlen teilzunehmen und politische Werbung durchzuführen. Deswegen fordere die Ukraine von Russland Erfüllung wichtiger Punkte der Vereinbarungen, die, vor allem, Durchführung freier und transparenter Wahlen in den Regionen Donezk und Luhansk ermöglichen. „Ich betone, es geht um die Durchführung freier und transparenter Wahlen und nicht um die Legitimierung russischer Banditen durch die Wahlen nach russischen Standards“, sagte Jazenjuk.

http://www.ukrinform.ua/deu/news/jazenjuk_wahlen_im_donbass_nur_nach_abzug_russischer_truppen_mglich_15349

Gut, dann müsstest du ja auch die Präsidentschaftswahl im Mai und die Parlamentswahlen im Oktober letztes Jahr nicht anerkennen, da haben auch nicht alle, fast die Hälfte aller Ukrainer nicht wählen können und sind in östlichen Oblasten der Wahl ferngeblieben, weil sie keine Wahl hatten, das wäre mal konsequent.

@Hape1238

Hape1238 schrieb:Nenne mir einen Grund, Leute zusammen zutrommeln, ins Nachbarland zu reisen und dort Bambule zu machen,

Mir fielen gleich mehrere Gründe ein.

1. Da leben Landsleute, eventuell sogar Verwandte, die in Not geraten sind zum Beispiel.
2. Weil man nicht mit ansehen kann wie den Menschen im Nachbarland unrecht angetan wird.
3. Weil man gerne Bambule macht, und ein durch einen Putsch destabilisiertes Land ist die beste Gelegenheit dazu.
mir vielen noch mehr ein.

Hape1238 schrieb:Parlemente zu besetzen, ?

Naja moment. Vor ort gab es schon Volksmilizen seit Dezember 2013. Girkin und Andere Russen haben sich denen einfach angeschlossen. Dass ausgerechnet Girkin das Kommando hatte ist einfach seiner reichen paramilitärischen Erfahrung zu verdanken.Die einheimische Volkswehr bestand überwiegend aus ehemaligen Polizisten, Feuerwehrleuten, Sicherheitspersonal. Nicht viele Militärs. Girkin war einfach der Beste Kandidat für die Kommandorolle.
Er führte die Volkswehr an, aber formal war er der Krimregierung verpflichtet. Deshalb kann von einer "Besetzung" keine Rede sein. Deshalb hat das Parlament auch dementiert besetzt worden zu sein.

Hape1238 schrieb: präsidenten zu entlassen und einzusetzen

du meinst wahrscheinlich den Ministerpräsidenten Anatoli Mohilev.
Die Volkswehr hat ihn nicht abgesetzt. Das Parlament der Krim war das.

Laut der Ukrainischen Verfassung wird der Ministerpräsident und der Ministerrat der Krim nicht direkt gewählt, sondern bei einer geheimen Abstimmung im Krimparlament und auf gleiche Weise wird er auch abgewählt. Es war schon lange vor dieser angeblichen Besetzung klar gewesen dass Mohilev entlassen wird. Stand vorher alles in Ukrainischer Presse.

Aksjonow, wurde auch vom Krimparlament gewählt. Dabei spielt überhaupt keine Rolle wie stark seine Partei im Parlament vertreten wird oder ob er überhaupt einer Partei angehört. Denn das Amt des Vorsitzenden des Ministerrats hat nichts mit seiner Parteizugehörigkeit zutun.

Und genau das fand am 27. Februar statt. Eine geheime Abstimmung bei der ein neuer Ministerpräsident gewählt wurde, unter dem Schutz der einheimischen Volkswehr.

Hape1238 schrieb:So, Putin hat also nie gelogen ?

das kommentiere ich getrennt, sonst wirds zulang.

sarasvati23 schrieb:und nicht um die Legitimierung russischer Banditen durch die Wahlen nach russischen Standards

Damit meint er auch Plotznizki und Sachartschenko. Punkt 5 in Minsk 2 zur Amnestie hat er wohl auch vergessen, das wäre ein weiterer Bruch von Minsk 2.

@sarasvati23
Nein. Die überwiegende Mehrheit der Ukrainer hatten die Möglichkeit ihre Stimme abzugeben. Auch in den "Rebellen"gebieten. Das die nicht haben wählen lassen, ist nicht das Problem Kievs. Jetzt soll allerdings gewählt werden, obwohl nicht die überwiegende Mehrheit der Bürger wählen könnte.

Moment:

Am ersten Tag nach dem Abzug den Dialog über die Modalitäten der Abhaltung von Kommunalwahlen gemäß der ukrainischen Gesetzgebung und dem Gesetz der Ukraine «Zur zeitweiligen Ordnung der lokalen Selbstverwaltung in einzelnen Kreisen der Gebiete Donezk und Lugansk» und ebenfalls über das zukünftige Regime dieser Kreise auf der Basis des angegebenen Gesetzes beginnen.
Unverzüglich, nicht später als 30 Tage mit den Datum der Unterzeichnung des vorliegenden Dokuments, eine Anordnung der Werchowna Rada der Ukraine mit der Angabe der Territorien beschließen, auf die sich das besondere Regime entsprechend des Gesetzes der Ukraine «Zur zeitweiligen Ordnung der lokalen Selbstverwaltung in einzelnen Kreisen der Gebiete Donezk und Lugansk» auf der Basis der Linien, die vom Minsker Memorandum am 19. September 2014 festgelegt wurde, erstreckt.
5. Sicherstellen einer Begnadigung und Amnestie über das Inkraftsetzen eines Gesetzes, das die Verfolgung und Bestrafung von Personen in Verbindung mit den Ereignissen verbietet, die in einzelnen Kreisen der Donezker und Lugansker Oblast der Ukraine ihren Platz hatten.

Wüsste nicht, warum Punkt Fünf nun vergessen worden ist.
Ein Abzug aller ausländischen Truppen ist ja wohl obligatorisch.

@Hape1238

habe das eben gelesen passt auch zum Thema

Oppositionellen auf der Krim drohen Folter und Entführung

Menschenrechtler werfen der neuen Krim-Regierung vor, ein Klima der Angst zu schaffen. Mehrere Regimekritiker wurden verschleppt. Die Behörden schauen offenbar weg.

Quelle

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-03/amnesty-menschenrechte-krim-russland

@albatroxa
Ja, hatte ich heute Vormittag schon verlinkt. Trotzdem interessant, wie gut es jetzt Allen auf der Krim geht.

@Hape1238
ah okay habe ich nicht gesehen bin eben erst online aber gut doppelt hält besser :)

Ja man hört ja wenig von dort aber der Bericht sagt einiges ...

Klar. Jede Möglichkeit wird genutzt. Die Gefahr ist groß, dass die Menschen ihre Meinung ändern. Beide Länder investieren viel in Informationskrieg und die Journalisten, die über die Krim schlecht schreiben werden gemeldet. Gerade die peinlichen Aktionen "Stolz auf die Heimat", bei der die Menschen aufgefordert auf die Straßen gehen. Mit vorgefertigter Aufschrift (Schilder und Transparent) und Luftballons. Wenn Schulen und alle Klassen sich daran beteiligen müssen, ist es sicherlich nicht freiwillig und nicht aus Patriotismus zu Russland.