Warum die AFD?
10.08.2014 um 09:49@insideman
Qualitativ hochwertige Sprachkurse, Grund- und Fortbildung, falls nötig auch psychologische Therapien, um negative Erlebnisse zu verarbeiten, kleinere Jobs im Rahmen ihrer Möglichkeiten, die auch gerne bezahlt werden können - es gibt genug denkbare Möglichkeiten.
Dafür würde ich mich aussprechen.
Mit Drogen muss dann keiner handeln. Er hat nicht dick Kohle in der Tasche, ja - andererseits muss er hier aber auch keine Verfolgung fürchten (der Grund für Asyl) und bekommt eine Grundversorgung sowie Wohnraum.
Also ich sehe nicht, was an dem Deal so schlecht sein soll. Vielmehr finde ich es respektlos, unter solchen Voraussetzungen dann mit kriminellen Dingen anzufangen, wie dem Drogenhandel.
Du kannst nicht erwarten, einfach nach Deutschland zu kommen, rundum auf unbestimmte Zeit versorgt zu werden und nichts dafür tun zu müssen.
Solche Verhältnisse wären extrem negativ für Deutschland und würden es wirtschaftlich in kürzester Zeit zu Grunde richten.
Andere Menschen sind in anderen Ländern geboren mit anderen Privilegien und anderen Nachteilen.
Dass manche Leute in Deutschland geboren sind und deshalb in gewissem Rahmen selbstverständlich an den Annehmlichkeiten partizipieren können - und nebenbei bemerkt sind es nur sehr wenige, die tatsächlich von der Schule ab direkt für immer in Hartz4 gehen - sollte nicht ein Argument sein, dass Deutschland der Sozialstaat der Welt wird, sprich jeder Mensch, der sich innerhalb der deutschen Grenzen aufhält, auch vollauf versorgt wird.
Ob er arbeiten will und kann oder nicht.
Wir können uns den Sozialstaat nur dann leisten, wenn wir auf die Balance achten zwischen arbeitenden und nicht-arbeitenden Menschen.
Das grundsätzliche Privileg für Asylbewerber liegt aus meiner Sicht schon darin, dass sie hier keine Verfolgung erfahren und eine grundlegende Versorgung erhalten, die vergleichsweise weit über dem liegt, was an Verhältnissen in ihrer Heimat besteht.
Aus meiner Sicht klingt das dann nicht mehr so unfair, muss ich sagen.
Das ist wiederum eine Sache, die in deutscher Verantwortung liegt.
insideman schrieb:Ich war schon mal beruflich in einem Asylheim, ist aber schon paar Jahre her. Sie bekamen eine Unterkunft und 40 Euro im Monat.Deshalb soll man ja den Asylbewerbern auch sinnvolle Beschäftigung geben, damit sie nicht auf "dumme Gedanken" kommen.
Viel kann man hier nicht abziehen, was dann passiert wenn man es dennoch tut, kann sich schon jetzt jeder vorstellen.
Dann ist wieder von drogendealenden Asylwerbern die Rede.
Was ich damit sagen will ist, so einfach ist es leider nicht.
Qualitativ hochwertige Sprachkurse, Grund- und Fortbildung, falls nötig auch psychologische Therapien, um negative Erlebnisse zu verarbeiten, kleinere Jobs im Rahmen ihrer Möglichkeiten, die auch gerne bezahlt werden können - es gibt genug denkbare Möglichkeiten.
Dafür würde ich mich aussprechen.
Mit Drogen muss dann keiner handeln. Er hat nicht dick Kohle in der Tasche, ja - andererseits muss er hier aber auch keine Verfolgung fürchten (der Grund für Asyl) und bekommt eine Grundversorgung sowie Wohnraum.
Also ich sehe nicht, was an dem Deal so schlecht sein soll. Vielmehr finde ich es respektlos, unter solchen Voraussetzungen dann mit kriminellen Dingen anzufangen, wie dem Drogenhandel.
insideman schrieb:Ich bin ja ein romantischer Verfechter der Gleichbehandlung. Es ist mir völlig egal wer wo geboren ist, das kann ich nicht als Leistung verbuchen.Das ist ja schön, mit der Gleichbehandlung. Muss aber auch alles bezahlt werden und das tut die in Deutschland arbeitende Bevölkerung. Ich sage jetzt extra:"Arbeitende Bevölkerung", nicht "die Deutschen".
Du kannst nicht erwarten, einfach nach Deutschland zu kommen, rundum auf unbestimmte Zeit versorgt zu werden und nichts dafür tun zu müssen.
Solche Verhältnisse wären extrem negativ für Deutschland und würden es wirtschaftlich in kürzester Zeit zu Grunde richten.
insideman schrieb:Wenn dann Ausländer 5 Jahre arbeiten müssen um überhaupt erst Hartz4 zu bekommen, gleichzeitig kann Frau und Herr Deutschland nie auch nur einen Finger rühren und dennoch schön was bezahlt bekommen, dann finde ich das einfach ungerecht und etwas ausländer"feindlich"Frau oder Herr Deutschland haben halt Glück gehabt. So ist das nunmal. Sie hatten das Glück, dass sie in Deutschland geboren sind und die deutsche Staatsbürgerschaft haben.
Andere Menschen sind in anderen Ländern geboren mit anderen Privilegien und anderen Nachteilen.
Dass manche Leute in Deutschland geboren sind und deshalb in gewissem Rahmen selbstverständlich an den Annehmlichkeiten partizipieren können - und nebenbei bemerkt sind es nur sehr wenige, die tatsächlich von der Schule ab direkt für immer in Hartz4 gehen - sollte nicht ein Argument sein, dass Deutschland der Sozialstaat der Welt wird, sprich jeder Mensch, der sich innerhalb der deutschen Grenzen aufhält, auch vollauf versorgt wird.
Ob er arbeiten will und kann oder nicht.
Wir können uns den Sozialstaat nur dann leisten, wenn wir auf die Balance achten zwischen arbeitenden und nicht-arbeitenden Menschen.
Das grundsätzliche Privileg für Asylbewerber liegt aus meiner Sicht schon darin, dass sie hier keine Verfolgung erfahren und eine grundlegende Versorgung erhalten, die vergleichsweise weit über dem liegt, was an Verhältnissen in ihrer Heimat besteht.
Aus meiner Sicht klingt das dann nicht mehr so unfair, muss ich sagen.
insideman schrieb:Da geht der arme Mann 4 Jahre arbeiten und wird dann wegrationalisiert weil ein neuer Migrant billiger ist und hat keinen Anspruch auf Hartz4 und hier auf Allmy liest man dann von Leuten die Arbeit nicht mal schreiben können aber brav Wohnungen und monatlich einen Scheck bekommen, weil sie die hervorragende Leistung erbracht haben, im richtigen Land geboren worden zu sein.Gegen Ausbeutung kann und muss man mit klaren, gesetzlichen Rahmenbedingungen vorgehen.
Das ist wiederum eine Sache, die in deutscher Verantwortung liegt.