Warum die AFD?
Warum die AFD?
09.08.2014 um 16:53@paranomal
Naja doch. Ich halte es für wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Eliten nicht linksgerichtet sind. Eine linke Gesellschaft enthält keine Elite, per Definition nicht.
Allerdings wird medial in die Köpfe eingepflanzt, dass Multikulti eine linke Ideologie wäre, um die ganzen Pseudolinken auf Linie zu bringen, wenn du verstehst, was ich meine. ;)
Naja doch. Ich halte es für wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Eliten nicht linksgerichtet sind. Eine linke Gesellschaft enthält keine Elite, per Definition nicht.
Allerdings wird medial in die Köpfe eingepflanzt, dass Multikulti eine linke Ideologie wäre, um die ganzen Pseudolinken auf Linie zu bringen, wenn du verstehst, was ich meine. ;)
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09.08.2014 um 16:56@KillingTime
Deshalb ja die Ironie ;)
Deshalb ja die Ironie ;)
KillingTime schrieb:Allerdings wird medial in die Köpfe eingepflanzt, dass Multikulti eine linke Ideologie wäre, um die ganzen Pseudolinken auf Linie zu bringen, wenn du verstehst, was ich meine. ;)Ist das nicht eher das Werk irgendwelcher "Kulturmarxisten-Jäger"?
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09.08.2014 um 16:58@paranomal
Diese Frage verstehe ich nicht. Ich kann auch mit dem Begriff "Kulturmarxist" nichts anfangen.
Diese Frage verstehe ich nicht. Ich kann auch mit dem Begriff "Kulturmarxist" nichts anfangen.
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09.08.2014 um 17:11@KillingTime
Der Begriff ist wohl auch eher im englischsprachigen Raum verbreitet. Jedenfalls ist er inhaltlich Deckungsgleich mit dem was hier gerne als "links-grün versiffter Mainstream" beschrieben wird.
P.S. Nur der Ursprung wird sich anders hergeleitet. Wärend es hier Kommunisten Ökos waren, sind dort die emigrierten Juden der Frankfurter Schule die Urheber.
Der Begriff ist wohl auch eher im englischsprachigen Raum verbreitet. Jedenfalls ist er inhaltlich Deckungsgleich mit dem was hier gerne als "links-grün versiffter Mainstream" beschrieben wird.
P.S. Nur der Ursprung wird sich anders hergeleitet. Wärend es hier Kommunisten Ökos waren, sind dort die emigrierten Juden der Frankfurter Schule die Urheber.
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09.08.2014 um 17:17paranomal schrieb:links-grün versiffter MainstreamDas ist auch so ein Punkt. Ich weiß nicht, von wem dieser Begriff erfunden wurde, aber er dient einzig dem Zweck, die aktuellen Missstände als links oder grün zu diffamieren, obwohl sie tatsächlich weder links noch grün sind. Man will damit eine prinzipielle Abneigung der Bevölkerung gegen echte linke oder grüne Politik schüren.
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09.08.2014 um 17:39@KillingTime
Ja obwohl ich nicht einmal denke das dieser Populismus mit voller Absicht verbreitet wird, sondern vielmehr Ideologie im Sinne von falschem Bewusstsein ist.
Das die kritisierten Aspekte (sofern sie denn überhaupt existent sind) viel mehr einem Konsenz von Postmoderne und dem Geist des Kapitalismus entspringen, entgeht den Leuten die vom "Links-Grünen Mainstream" überzeugt sind.
Ja obwohl ich nicht einmal denke das dieser Populismus mit voller Absicht verbreitet wird, sondern vielmehr Ideologie im Sinne von falschem Bewusstsein ist.
Das die kritisierten Aspekte (sofern sie denn überhaupt existent sind) viel mehr einem Konsenz von Postmoderne und dem Geist des Kapitalismus entspringen, entgeht den Leuten die vom "Links-Grünen Mainstream" überzeugt sind.
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09.08.2014 um 17:43Hier auch nochmal zur Info.
Wikipedia: Cultural Marxism (Schlagwort)
Die Parallelen sind ziemlich eindeutig.
Wikipedia: Cultural Marxism (Schlagwort)
Die Parallelen sind ziemlich eindeutig.
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09.08.2014 um 18:12@paranomal
Das Gleiche gilt übrigens auch für die Rechten. Auch hier gibt es etliche, die nur auf Krawall aus sind, ausländerfeindliche Parolen brüllen, ohne wirklich zu wissen, was rechte/nationale Politik ist.
Was die AfD betrifft, ich halte sie zwar für eine rechte Partei (im Sinne der Definition), aber es bestehen erhebliche Unterschiede zwischen der AfD und Neonazis/Rechtsextremisten/Chauvinisten.
Das verrottete Establishment setzt darum auch alles daran, die AfD in die extreme Ecke zu rücken.
paranomal schrieb:Ideologie im Sinne von falschem BewusstseinWenn du mal schaust, welche Leute sich als "links" gerieren, zum Beispiel die "Abschiebungsgegner" in Berlin, die also die hungerstreikenden Schwarzen unterstützen, oder die Gewalttäter in Hamburg auf den Demos, das sind keine echten Linken. Das sind Pseudolinke, die sich selbst vielleicht für links halten, aber tatsächlich gar nicht wissen, wovon sie sprechen, sondern echte linke Ideen durch ihr krudes Auftreten sabotieren.
Das Gleiche gilt übrigens auch für die Rechten. Auch hier gibt es etliche, die nur auf Krawall aus sind, ausländerfeindliche Parolen brüllen, ohne wirklich zu wissen, was rechte/nationale Politik ist.
Was die AfD betrifft, ich halte sie zwar für eine rechte Partei (im Sinne der Definition), aber es bestehen erhebliche Unterschiede zwischen der AfD und Neonazis/Rechtsextremisten/Chauvinisten.
Das verrottete Establishment setzt darum auch alles daran, die AfD in die extreme Ecke zu rücken.
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09.08.2014 um 18:19KillingTime schrieb:Was die AfD betrifft, ich halte sie zwar für eine rechte Partei (im Sinne der Definition), aber es bestehen erhebliche Unterschiede zwischen der AfD und Neonazis/Rechtsextremisten/Chauvinisten.Ich halte Parteien wie die AfD allerdings um einiges gefährlicher, weil sie ihr reaktionäres Gedankengut im bürgerlichen Gewand präsentieren. Ein Steineschmeißer ist ein Witz gegen die Gefahr die vom vergifteten "Volkswillen" ausgeht.
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09.08.2014 um 18:22Warum die AFD?
09.08.2014 um 18:23@paranomal
paranomal schrieb:Ich halte Parteien wie die AfD allerdings um einiges gefährlicherFür *wen* gefährlicher? Für das verrottete Establishment? Oder für unsere FDGO?
Warum die AFD?
09.08.2014 um 18:57@paranomal
paranomal schrieb:Für das "nicht vollendete Projekt der Aufklärung".Da könntest du Recht haben. ;)
paranomal schrieb:o inwieweit Abschiebungsgegner linke Ideale verraten wüsst ich aber trotzdem gerne?Da kommen Menschen nach Deutschland, deren Status unklar ist, oder die abgelehnt werden. Es kann in niemandens Sinne sein, dass sie die Gesellschaft mit Hungerstreiks erpressen.
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09.08.2014 um 19:26@insideman
Z.
insideman schrieb:Da bei Fernbleiben als Strafe die Sozialgelder gestrichen werden, diese aber ohnehin erst nach 5 Jahren Arbeit gezahlt werden, muss ich annehmen, dass sie 5 Jahre nachdem sie hier gearbeitet haben, einen Sprachkurs besuchen müssen.Tja, da haben sie diesen Widerspruch wohl nicht bedacht. Aber es gibt ja auch andere Sanktionsmöglickeiten. Geldstrafen zum Beispiel.
Z.
Warum die AFD?
10.08.2014 um 06:10Kc schrieb:Da kann man eigentlich nur jedem raten, selbst die Website zu suchen, sich selbst das Wahlprogramm anzusehen und selbst zu denken.@Kc
Ich habe das Wahlprogramm gefunden und suche jetzt die Stelle, wo sich die AfD für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte einsetzt, finde aber nichts. :(
Die Menschenrechte sollten für eine bürgerliche Partei eigentlich selbstverständlich sein und an oberster Stelle stehen, aber bei der AfD vermisse ich dazu eine Aussage. Dafür gibt es eher Rechte für Deutsche und Pflichten für Ausländer.
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10.08.2014 um 06:19@KillingTime
Lustig, wie du im selben Atemzug dich wunderst, wie leute schlafworte wie 'linksverisffter mainstream' usw. gebrauchen, aber selbst schlagworte wie 'das Establishment' will die afd zerstören gebrauchst :p
Schließlich ist der Beissreflex aller Parteien gegen die AFD vorhanden.
Die Linke hat genauso gegen die AfD geschossen wie alle anderen Parteien auch, keiner will Wählerstimmen verlieren.
mit Establishment hat da snix zu tun,´kleinparteien wie die Piraten haben's genauso gemacht, schließlich hat die AfD denen ja ne Menge gegenwähler geklaut.
und die AfD wird es, sollte sie in den Bundestag kommen, genauso machen, wenn ne neue Partei auftreten sollte.
Lustig, wie du im selben Atemzug dich wunderst, wie leute schlafworte wie 'linksverisffter mainstream' usw. gebrauchen, aber selbst schlagworte wie 'das Establishment' will die afd zerstören gebrauchst :p
Schließlich ist der Beissreflex aller Parteien gegen die AFD vorhanden.
Die Linke hat genauso gegen die AfD geschossen wie alle anderen Parteien auch, keiner will Wählerstimmen verlieren.
mit Establishment hat da snix zu tun,´kleinparteien wie die Piraten haben's genauso gemacht, schließlich hat die AfD denen ja ne Menge gegenwähler geklaut.
und die AfD wird es, sollte sie in den Bundestag kommen, genauso machen, wenn ne neue Partei auftreten sollte.
Warum die AFD?
10.08.2014 um 09:07bit schrieb:Dafür gibt es eher Rechte für Deutsche und Pflichten für Ausländer.Erinnert ein wenig an die FPÖ bei uns. Überhaupt ist da schon jahrelang eine Lücke in der Parteienlandschaft in Deutschland, welche von genau so einer Partei wie der FPÖ gefüllt werden kann.
Die NPD ist zu extrem und unprofessionell ( auch wenn die leider schon mal dümmer waren) und die CDU ist wiederum zu seriös um auf diesem Niveau Wähler zu mobilisieren.
Warum die AFD?
10.08.2014 um 09:16@insideman
Du bekommst auch als Asylbewerber kein Hartz4, beispielsweise.
Aber sehr wohl andere, finanzielle Sozialhilfen.
Sozialhilfen sind ja nicht nur Arbeitslosengelder.
Also für mich macht das durchaus Sinn:
Wenn man nach Deutschland kommt und hier gerne Fuß fassen möchte, dann ist es als allererster Punkt am wichtigsten, die Sprache ausreichend zu lernen.
Es sei denn, man will sich nur in seiner eigenen Community bewegen oder übt einen solchen Beruf in einer entsprechenden Firma aus, dass man ohnehin nur Englisch oder Französisch oder Spanisch beispielsweise braucht.
Möchte man sich aber in der deutschen Gesellschaft bewegen, wird man um Deutsch nicht herumkommen.
Man wird es beim Arzt benötigen, bei Behördengängen, gegenüber Polizei und Feuerwehr bei eventuellen Notfällen, beim Einkaufen, um später einmal ein eventuelles Wahlrecht wahrzunehmen, um einen besseren Arbeitsplatz zu finden (für Hilfsarbeiten auf dem Bau brauchst du natürlich nicht unbedingt Deutschkenntnisse).
Wenn man dann gerne Unterstützung vom Staat will, also von der Gemeinschaft in Deutschland, dann halte ich es auch absolut für legitim, wenn die Gemeinschaft sagt:"Okay. Dafür wollen wir, dass du regelmäßig zum Sprachkurs erscheinst und dir entsprechend Mühe gibst, Deutsch zu lernen!"
Dass jemand, der sich darauf absolut nicht einlassen will, auch mit Sanktionen zu rechnen hat, finde ich in Ordnung.
Die Haltung, einfach nur möglichst viele, schöne Angebote zu machen, aber niemanden zu etwas zu zwingen, ist doch Quatsch.
Die Vernünftigen und die Anständigen werden ohnehin zu qualitativ (die Qualität ist natürlich Sache der Deutschen) guten Sprachkursen gehen, bei denen wird es gar keine Überlegungen zu Sanktionen geben.
Andere aber, die eher die Haltung haben:"Warum soll ich mir den Aufwand machen, wenn ich eh Kohle kriege?", erfahren einen entsprechend höheren Druck, sich auch zu bemühen.
Es ist ein Privileg, in Deutschland zu sein und für dieses Privileg können Asylbewerber und Zuwanderer auch entsprechend etwas tun.
Es existiert dagegen kein Gesetz, alle Annehmlichkeiten Deutschlands genießen zu dürfen, ohne dafür etwas zu tun.
Deutsch lernen und sich angemessen um (Aus-/Fort-)Bildung zu bemühen, also entsprechende, gute Angebote von deutscher Seite wahrzunehmen, das halte ich für das Mindeste.
Du bekommst auch als Asylbewerber kein Hartz4, beispielsweise.
Aber sehr wohl andere, finanzielle Sozialhilfen.
Sozialhilfen sind ja nicht nur Arbeitslosengelder.
Also für mich macht das durchaus Sinn:
Wenn man nach Deutschland kommt und hier gerne Fuß fassen möchte, dann ist es als allererster Punkt am wichtigsten, die Sprache ausreichend zu lernen.
Es sei denn, man will sich nur in seiner eigenen Community bewegen oder übt einen solchen Beruf in einer entsprechenden Firma aus, dass man ohnehin nur Englisch oder Französisch oder Spanisch beispielsweise braucht.
Möchte man sich aber in der deutschen Gesellschaft bewegen, wird man um Deutsch nicht herumkommen.
Man wird es beim Arzt benötigen, bei Behördengängen, gegenüber Polizei und Feuerwehr bei eventuellen Notfällen, beim Einkaufen, um später einmal ein eventuelles Wahlrecht wahrzunehmen, um einen besseren Arbeitsplatz zu finden (für Hilfsarbeiten auf dem Bau brauchst du natürlich nicht unbedingt Deutschkenntnisse).
Wenn man dann gerne Unterstützung vom Staat will, also von der Gemeinschaft in Deutschland, dann halte ich es auch absolut für legitim, wenn die Gemeinschaft sagt:"Okay. Dafür wollen wir, dass du regelmäßig zum Sprachkurs erscheinst und dir entsprechend Mühe gibst, Deutsch zu lernen!"
Dass jemand, der sich darauf absolut nicht einlassen will, auch mit Sanktionen zu rechnen hat, finde ich in Ordnung.
Die Haltung, einfach nur möglichst viele, schöne Angebote zu machen, aber niemanden zu etwas zu zwingen, ist doch Quatsch.
Die Vernünftigen und die Anständigen werden ohnehin zu qualitativ (die Qualität ist natürlich Sache der Deutschen) guten Sprachkursen gehen, bei denen wird es gar keine Überlegungen zu Sanktionen geben.
Andere aber, die eher die Haltung haben:"Warum soll ich mir den Aufwand machen, wenn ich eh Kohle kriege?", erfahren einen entsprechend höheren Druck, sich auch zu bemühen.
Es ist ein Privileg, in Deutschland zu sein und für dieses Privileg können Asylbewerber und Zuwanderer auch entsprechend etwas tun.
Es existiert dagegen kein Gesetz, alle Annehmlichkeiten Deutschlands genießen zu dürfen, ohne dafür etwas zu tun.
Deutsch lernen und sich angemessen um (Aus-/Fort-)Bildung zu bemühen, also entsprechende, gute Angebote von deutscher Seite wahrzunehmen, das halte ich für das Mindeste.
Warum die AFD?
10.08.2014 um 09:33Kc schrieb:Du bekommst auch als Asylbewerber kein Hartz4, beispielsweise.Ich war schon mal beruflich in einem Asylheim, ist aber schon paar Jahre her. Sie bekamen eine Unterkunft und 40 Euro im Monat.
Aber sehr wohl andere, finanzielle Sozialhilfen.
Viel kann man hier nicht abziehen, was dann passiert wenn man es dennoch tut, kann sich schon jetzt jeder vorstellen.
Dann ist wieder von drogendealenden Asylwerbern die Rede.
Was ich damit sagen will ist, so einfach ist es leider nicht.
Kc schrieb:Es existiert dagegen kein Gesetz, alle Annehmlichkeiten Deutschlands genießen zu dürfen, ohne dafür etwas zu tun.Ich bin ja ein romantischer Verfechter der Gleichbehandlung. Es ist mir völlig egal wer wo geboren ist, das kann ich nicht als Leistung verbuchen.
Wenn dann Ausländer 5 Jahre arbeiten müssen um überhaupt erst Hartz4 zu bekommen, gleichzeitig kann Frau und Herr Deutschland nie auch nur einen Finger rühren und dennoch schön was bezahlt bekommen, dann finde ich das einfach ungerecht und etwas ausländer"feindlich"
Da geht der arme Mann 4 Jahre arbeiten und wird dann wegrationalisiert weil ein neuer Migrant billiger ist und hat keinen Anspruch auf Hartz4 und hier auf Allmy liest man dann von Leuten die Arbeit nicht mal schreiben können aber brav Wohnungen und monatlich einen Scheck bekommen, weil sie die hervorragende Leistung erbracht haben, im richtigen Land geboren worden zu sein.