Montags-Mahnwachen
11.06.2014 um 21:15@unreal-live
Ein Zitat von F.J.Strauß?
Und liest Du auch, was Du verlinkst?
Auf Initiative des Kanzlerkandidaten der CDU/CSU Franz Josef Strauß und seines CSU-Generalsekretärs Edmund Stoiber wurden die sozialdemokratischen Sozialisten der Bundesrepublik als Verwandte des Hitlerschen "Nationalsozialismus" diffamiert. Die Diskussion hierüber erbrachte bisher wenig handfeste Substanz.
[...]
Aber im wesentlichen fand der Austausch statt nicht zwischen SPD und NSDAP, sondern, mit sich verschärfender Weltwirtschaftskrise, zwischen SPD und KPD. Erkennbar auch, daß frühere Nichtwähler und Jungwähler stärker von der NSDAP, auch von der KPD, als von der SPD mobilisiert wurden.
Die bürgerlichen Mittelstandsparteien verloren hingegen zwischen 1928 und Juli 1932 rund 80 Prozent ihrer Wähler, größtenteils an die Nationalsozialisten.
[...]
Man könnte zwanzig seriöse Historiker zitieren, darum genügt einer. In der "Panorama"-Sendung vom 9. Oktober 1979 kommentierte der Freiburger Historiker August Winkler die Strauß-Behauptung so:
Die NSDAP hat vor allem in ihrer Frühzeit versucht, mit links-klingenden Parlen die Arbeiter in das Lager der extremen Rechten zu ziehen. Sie hat damit nicht die Arbeiter gewonnen, sondern nur die Bürger verschreckt. Hitler hat deswegen seit Mitte der zwanziger Jahre immer wieder versichert, sein Sozialismus unterscheide sich radikal von dem der Marxisten. Er wolle nicht die Enteignung der Besitzenden, sondern nur Eigentum für alle.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-39867302.html
Beitrag von Subcomandante (Seite 51)
Ein Zitat von F.J.Strauß?
Und liest Du auch, was Du verlinkst?
Auf Initiative des Kanzlerkandidaten der CDU/CSU Franz Josef Strauß und seines CSU-Generalsekretärs Edmund Stoiber wurden die sozialdemokratischen Sozialisten der Bundesrepublik als Verwandte des Hitlerschen "Nationalsozialismus" diffamiert. Die Diskussion hierüber erbrachte bisher wenig handfeste Substanz.
[...]
Aber im wesentlichen fand der Austausch statt nicht zwischen SPD und NSDAP, sondern, mit sich verschärfender Weltwirtschaftskrise, zwischen SPD und KPD. Erkennbar auch, daß frühere Nichtwähler und Jungwähler stärker von der NSDAP, auch von der KPD, als von der SPD mobilisiert wurden.
Die bürgerlichen Mittelstandsparteien verloren hingegen zwischen 1928 und Juli 1932 rund 80 Prozent ihrer Wähler, größtenteils an die Nationalsozialisten.
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Man könnte zwanzig seriöse Historiker zitieren, darum genügt einer. In der "Panorama"-Sendung vom 9. Oktober 1979 kommentierte der Freiburger Historiker August Winkler die Strauß-Behauptung so:
Die NSDAP hat vor allem in ihrer Frühzeit versucht, mit links-klingenden Parlen die Arbeiter in das Lager der extremen Rechten zu ziehen. Sie hat damit nicht die Arbeiter gewonnen, sondern nur die Bürger verschreckt. Hitler hat deswegen seit Mitte der zwanziger Jahre immer wieder versichert, sein Sozialismus unterscheide sich radikal von dem der Marxisten. Er wolle nicht die Enteignung der Besitzenden, sondern nur Eigentum für alle.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-39867302.html
unreal-live schrieb:da musst man gar nicht unsachlich werden.Lies meine Antwort damals. War die unsachlich?
Beitrag von Subcomandante (Seite 51)