@rockandroll Dieses "feiner differenzieren" ist aber genau das Problem. Es gibt kein entsprechendes Standardwerk (was jedoch durchaus machbar wäre, dazu müsste man "den Durchschitts-Fascho" bestimmen) das diese Problematik methodisch ein für allemal auflösen würde . Deshalb wird auch innerhalb der Soziologie eifrig gestritten.
Wenn es keine klare Abgrenzungen gibt, kann man halt auch nicht klar abgrenzen. Und bei solchen Widersprüchen in sich (wie dem Stalin), ist eine eindeutige Zuordnung schlicht unmöglich.
Man könnte jetzt Haarspalterei betreiben und wie im Kindergarten Strichlisten führen. Das ist links, das rechts. Am Ende gewinnt halt eine Seite, aber das wäre unsauber, da es natürlich wichtigere und unwichtigere Themenfelder gibt. Also gewichtet man und schon ist Chaos perfekt, weil man (wenn man es drauf anlegt) jedes Ergebnis "zusammenwichten" könnte. Dem Einen Gesellschaftsordnung wichtiger, dem Anderen der Regierungsstil.
Und genau deshalb lässt man es einfach.
Macht letzten Endes eh keinen Unterschied. Ein Faschist, der beide Seiten bedient, bleibt auf jeden Fall immer Faschist.