@JohnDifool Ach so, du spieltest also nicht nur auf die letzten Seiten dieses Threads an, sondern gleich auf meine Beiträge im ganzen Forum. Zunächst einmal freut es mich, wie aufmerksam du meine Beiträge zu lesen scheinst. Denn dass es so ist, hast du allein dadurch bewiesen, dass du sofort eine passende Aussage aus einem anderen Thread zu einem Zeitpunkt, der weit zurückliegt, parat hattest. Danke für deine Anerkennung.
Leider platzt du wieder mit deiner üblichen Masche ins Haus, nämlich Aussagen aus dem Zusammenhang zu reißen, um daraus eine Anklage zu konstruieren. Wäre ja nicht das erste Mal.
;)JohnDifool schrieb:Im Finanzoligarchie-Thread hast du so oft von den Rothschilds fabuliert, dass dir die häufige Erwähnung des Namens sogar irgendwann selber aufgefallen ist...
Hilfreich wäre es v.a., wenn du nicht immer nur an der Oberfläche schnuppern würdest, um dann abkanzelnde Phrasen zu dreschen, sondern mal darüber nachdenken könntest, weshalb ich so oft von ihnen fabuliert habe. Immerhin versuchte ich, durch mühselige Recherche seriöse Informationen gerade zu dieser Familie im Hinblick auf die übliche postulierte Verknüpfung mit Hochfinanz und NWO zu sammeln, um Vorurteile auszuräumen, aber auch, um tatsächliche Zusammenhänge aufzuzeigen. Sieh es als Aufklärung, als Sammelsurium von Indizien, ohne dafür bei dubiose Ecken im Internet landen zu müssen. Ich kann mich wirklich nicht erinnern, dass du mal ernsthaftes Interesse daran gehabt hättest. Du fällst lieber mit sich inhaltlich ständig repetierenden Postings auf, die zwanghaft einen Zusammenhang zwischen Kritik an den kapitalistischen Machenschaften dieser Familie mit (kaschiertem) Antisemitismus konstruieren wollen.
Weißt du, mir ist es völlig egal, ob Warburg oder Rothschild jüdisch, christlich, muslimisch, hinduistisch, altägyptisch oder buddhistisch sind. Es ist und bleibt Fakt, dass diese Namen bedeutsam sind für die Entwicklung des Finanzsystems und ich sehe nicht ein, mir den Mund darüber verbieten zu lassen, über genau diese Namen zu forschen, die jeder VTler, Systemkritiker, Aristokratenforscher, Ökonom oder Banker kennt, aber über die aus Angst, antisemitische Intentionen vermitteln zu können, Stillschweigen verhängt wurde.
Dir hingegen ist es nicht egal, ob Warburg oder Rothschild jüdisch sind oder ob sie es nicht sind. Ich weiß nicht, was du genau bezwecken möchtest damit, bei der Erwähnung dieser Familien immer so oberlehrerhaft den Zeigefinger zu heben mit dem unsichtbaren Ausschrei "Vorsicht Antisemitismus!". Ich mache ihre jüdische Herkunft nicht zum Mahnthema, um zu tabuisieren und werde das auch in Zukunft nicht tun. Zensur ist nicht so mein Ding.
Jetzt zu deinem Pedram Shahyar-Zitat, welches du gleich mehrfach hervorheben musstest, um deine implizit mahnende Aussage zu unterstreichen. Anscheinend willst du mit einem
Argumentum ad verecundiam die Authentizität deines Einwurfs stützen. Nur versäumst du wieder mal zu hinterfragen. Du denkst nicht ein einziges Mal darüber nach, ob Shahyar's Aussage pauschalisierend und vllt. sogar selbst antisemitisch sein könnte. Gerade für dich, der du doch mit solchem Nachdruck die Nähe von Rothschild-Erwähnungen zum Antisemitismus propagierst, ist das besonders tragisch, denn allein dadurch zerschlägst du deinen eigentlich vorbildlichen Aktionismus, versteckte Gefahren deutlich zu machen, komplett. Mit demonstrativen verbalen Stopp-Schildern, sobald im Rahmen einer Kapitalismuskritik der Name "Rothschild" fällt, zentriert bzw. sogar reduziert doch gerade der sich GEGEN Antisemitismus aussprechende Shahyar diese Familie auf ihre jüdische Herkunft. Der jüdische Hintergrund wird zum Alleinstellungsmerkmal hochstilisiert, um jegliche Kritik am Gebaren der Familie abzuschmettern, kurzum instrumentalisiert, um daraus ein Totschlagargument zu formen. Und genau DAS ist - Überraschung - antisemitisch. Und zudem auch recht geschmacklos.
So, wenn du dir meinen von dir zur Diskreditierung missbrauchten Beitrag aus dem Finanzoligarchie-Thread mal kontextbezogen durchlesen würdest, kämst du zu der Feststellung, dass er nichts als die Wahrheit (nur polemisch-humoristisch ausgedrückt) benennt. Die Namen Warburg, Rothschild und Bertelsmann tauchten in meiner Artikel-Chronologie tatsächlich immer wieder auf, und zwar in wichtigen Positionen. Weiterhin unterschlägst du den nicht jüdischen Hintergrund von Bertelsmann anscheinend bewusst, um einen antisemitischen Grundton in meinen Beitrag zu projizieren.
JohnDifool schrieb:Och nee du, lass mal!
Da empfehle ich @che71 lieber die Aussagen eines Experten. :)
Oh, wieder ein Argumentum ad verecundiam. Und wieder schaffst du es, dich unbemerkt aus der Verantwortung zu ziehen und die Meinung eines anderen sprechen zu lassen, nur, damit du selbst nicht diesen Schritt gehen musst - nämlich deine
eigene Meinung kundzutun.
;) Ferner soll der Auftritt des "Experten" in deinem Video natürlich "beweisen", wie Recht du doch hast mit deiner Schmähkritik an der Erwähnung des Namens "Rothschild" im Zusammenhang mit der Fed.
Man kann das sehr schön nachsehen: Wer gehört zu den Partnerbanken, die in der Federal Reserve aktiv sind und die Aktien von der Federal Reserve halten?
Und das sind japanische Banken, das sind deutsche Banken, das sind französische Banken, das sind englische Banken. Da ist Merrill Lynch dabei. Da sind die ganzen großen Investmentbanken dabei, Lehman Brothers usw. Die Rothschilds tauchen dabei überhaupt nicht auf!"
Interessant, woher kennt denn Dr. Finzsch die Aktionäre der Fed, die doch eins der größten Geheimnisse des Jetzt sind, und deren Auflistung wirklich
nirgendwo zu finden ist? Er spricht von
Partnerbanken und erwähnt mit besonderer Hervorhebung Merrill Lynch. Ja, genau, ML ist eine Partnerbank der Fed, genau wie die Citigroup, Goldman Sachs oder andere. Hier vermittelt Finzsch aber den Eindruck, Merrill Lynch gehöre auch zu den Aktionären. Woher kennt Finzsch diese denn? Warum hebt er ML hervor? Eine Quelle fehlt leider.
Weiter ist der letzte Satz über die Rothschilds wirklich mehr als vage. Ohne sich nun völlig auf die Verwicklung dieser Dynastie mit der Fed festzubeißen, frage ich mich aber an dieser Stelle, ob er sich nur damit abfindet, keine Bank mit dem Familiennamen als Logo in der Auflistung der Fed-Partner zu sehen, oder ob er gar nicht erst auf die Idee gekommen ist, inwieweit und wie verworren Finanzkonzerne heutzutage vernetzt sind. Angesichts dieses Faktums ist es fast schon naiv, zu sagen, die Rothschilds tauchten nicht auf. Woher will er das wissen, wenn er nicht jede einzelne kleinste Struktur in der Finanzindustrie kennt?
Du kannst das gerne so akzeptieren und für dich mitnehmen, kein Problem. Mir hingegen ist das viel zu banal ausgeführt. Da forsche ich lieber selber nach, anstatt die Meinung einer vornehmlichen Autorität blind zu übernehmen.
JohnDifool schrieb:Ab 23:50 erklärt Finzsch, wie es eigentlich zu all den antisemitischen Verschwörungstheorien rund um die FED und die Rothschilds gekommen ist.
Bei 26:30 sagt Finzsch, James Rothschild sei Berater von Roosevelt gewesen und auf Grund eines Zerwürfnisses der beiden hätte es dann die antisemitischen Verschwörungstheorien gegeben.
Erstens: James Mayer de Rothschild war ein Spross des französischen Familienzweiges und lebte von 1792-1868, Franklin D. Roosevelt war aber erst ab 1933 Präsident der USA!
Wikipedia: James Mayer de RothschildWikipedia: Franklin D. Roosevelt#Presidency.2C 1933.E2.80.931945Zweitens: Nirgendwo ist etwas über einen Rothschild als Berater von Roosevelt zu finden!
Finzsch lügt manifest. So viel zu deiner vorgeschickten Autorität. Die anderen wackligen Hypothesen und verschwiegenen Tatsachen lasse ich mal außen vor, sonst sprengt das hier den Rahmen.
Ich nehme deinen Einwand zur Kenntnis. Ob du hier drauf überhaupt noch antworten möchtest, bleibt dir überlassen. Gerne kannst du mit mir mit ohne erhobenem Zeigefinger diskutieren. Anderenfalls solltest du dir überlegen, dir weitere Schmach nicht lieber ersparen zu wollen.