Ja bald, ein paar unterhaltsame Nachwehen gibts noch. Etwa Florian Hauschild. Kennt den noch jemand? Schwingt sich im Dunstkreis des mä(h)r(holzs)chen Ideologie gerne mal zum Wortführer auf und versucht die digitale Stimmung am Laufen zu halten.
Nun hat der Florian aber ein Problem. Wie erklärt man den aggressiven Idioten um sich herum, dass sie aggressive Idioten sind, die ihre aggressive Idiotie herunter fahren sollten? Und dies, wenn möglich, auf Engelszungen? Er hat sich daran versucht:
Morgen...mal eine allgemeine Bewegungskritik:
Zunächst mal: Ich will hier niemanden verurteilen für sein jeweiliges Bildungsniveau. Das hat ja eben auch in erster Linie systemische Gründe da die Schulen und neuerdings ja sogar die Unis seit Jahren massiv heruntergewirtschaftet werden. Ersetzt wird das ganze dann bei vielen durch Internet-Bildung, was besser ist als gar nichts, aber eben auch so seine Tücken hat.
Vor allem scheint es für viele schwer zu sein die vielen Informationen, die man so im Netz findet in eine logische Ordnung zu bringen, innere Widersprüche werden dabei gerne großzügig ignoriert. Aber selbst das wäre ja nicht mal ein Problem, da ja auch jeder ein Recht auf sein Weltbild hat - selbst wenn es ausgesprochen eigenartig ist.
Womit ich aber ein Problem habe ist, wenn sich Dummheit mit Boshaftigkeit und Aggresivität bis hin zu Gewaltbereitschaft paart. Das Bild des wilden Mobs der mit Mistgabeln und Fakeln durch die (digitalen) Dörfer zieht und vor allem auf die schimpft die ein bisschen mehr in der Birne haben ist da nicht ganz falsch.
Es scheint viele in ihrem Ego zu kränken, dass einige hier eben auch eine umfangreiche formale Bildung genossen haben - eben auch im Politischen.
Statt sich zu freuen, dass diese Leute bereit sind ihr Wissen zu teilen - anstatt es wie üblich meistbietend am Markt zu verschachern - sind öfter leider Feindseligkeiten bis hin zu Beleidigungen die Reaktion.
Ich denke, dass das vor allem eigene Unsicherheit ist, die man mit einem solchem Gehabe übertünchen will. Alles in allem ziemlich armselig, aus meiner Sicht.
Wie auch immer...um lösungsorientiert zu bleiben: Objektiv betrachtet ist die politische Bildung in der Gesamtgesellschaft und somit auch in jeder sozialen Bewegung die aus ihr hervorgeht auf einem beklagenswerten Niveau. Hier sollten künftig vermehrt Angebote geschaffen werden die dem Abhilfe schaffen. Echte pol. Bildungsseminare und Diskussionsrunden zb, nicht bloß halbseidene youtoube-Clips..In Berlin soll so ein Angebot bald entstehen...und Bücher lesen! ...das hilft auch immer....vielleicht sollten wir da mal einen Katalog mit Empfehlungen erstellen.
Alles in allem denke ich: Das Kind ist noch nicht in den Brunnen gefallen und einigen fehlen ja vielleicht auch nur ein paar theoretische und geschichtliche Puzzlestücke. Worauf ich aber kein Bock mehr habe sind sich aus individueller Dummheit speisende Beleidigungen oder Anfeindungen. Wer so künftig mir - oder meinen Freunden - gegenüber agiert bekommt daher den Block....nur schon mal zur allg. InfoIst ihm gut gelungen, evtl. sollte man Kontakt zum oben aufgeführten Nachhilfelehrer machen.
:DAus der allgemeinen Aufruf-Gruppe der Mahnwachen:
https://www.facebook.com/groups/1472453616316568/permalink/1577498599145402/
Pfeifenphysik schrieb:Früher waren Friedensaktivisten mal die Guten.
