@Driftwood Was ist, wenn es Probleme im eigenen Land oder in der Welt gibt, die man nicht nur allein' durch vorbildhaftes Verhalten meistern kann?, auch nicht, wenn man 1000 Menschen überredet mitzumachen?
Wie verändert man z.Bsp. die Militärindustrie?
...oder wirklich das Problem mit dem erhöhten Verkehr vielerorts?
Manche Dinge in der Wirtschaft, die viel zu viel sind oder ungerecht verteilt?
...oder auch im Finanzsystem, deren Alternative oder Lösung sehr kluge Köpfe erfordert.
usw.usf.
Wenn man pauschal an einem Tag auf der Straße 1000 Menschen befragen würde, schätze ich, dass viele im Großen und Ganzen die gleichen Probleme sehen - wieso werden die Probleme dann nicht angegangen?
Manch' Mensch braucht sein ganzes Leben um nur für eine Sache einzustehen und sie vll. ein wenig zu ändern, oft wird er dann vll. erst nach dem Tod geehrt, da er vielleicht viele gute Schriften oder Bücher hinterlassen hat, die man erst im Nachhinein, richtig versteht, wie bspw. Erich Fromm, doch Jahrzehnte später, sieht alles immer noch gleich aus, wenn nicht sogar in manchen Dingen schlimmer.
Die Polizei, die bei vielen Demos zur Sicherheit vor Ort ist, stimmt den Demonstranten vll. auch in vielen selbst zu und die Chefs sehen manche der eigenen Fehler vll. ebenfalls.
Je mehr Menschen sich versammeln, desto gefährlicher ist es auch, dass es 'mal ausartet, siehe bspw. am Maidan in Kiev.
Muss man bei manchen Dingen erst so viele Menschen auf die Straße bringen, damit sich 'was ändert oder kann nicht einfach auch öffentlich und gut argumentieren & danach vll., je nach Sachlage, einen Volksentscheid einberufen oder sollte man sich zufrieden geben, gut leben und ansonsten stimmlos zusehen?
Wieso steht niemand in der Öffentlichkeit wirklich für die Probleme gerade oder kritisch ein? Die Mahnwachen sind bis jetzt größtenteils eine Randnotiz, in den Medien, wenn überhaupt - doch für die Themen gibt es auch keine alternative, ebenbürtige, zum Nachdenken anregende Kritik.