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Montags-Mahnwachen

6.110 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Verschwörung, Frieden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Montags-Mahnwachen

17.09.2014 um 19:07
@all

Wer den Zerfallsprozess der Mahnwachen beobachten möchte kann ich nur die FB-Seite von Prinz Chaos II ans Herz legen.

Prinz und Else

https://www.facebook.com/pages/Prinz-Chaos-II/180582830118?fref=ts


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Montags-Mahnwachen

17.09.2014 um 19:23
@all

Ist zwar schon was älter, aber Jebsen hat bereits im letzten Jahr gegen die "Systempresse" gehetzt.

Nach Recherchen von Jebsen gibt es zudem in den Chefredaktionen aller Medien Leute, “die wider besseren Wissens gelogen haben”. Jebsen beklagt unter anderem die mediale Vorverurteilung von “möglichen Verdächtigen, die dann über Nacht zu Tätern werden – ohne Prozess, ohne Anwalt, aber mit dem Zutun der Presse”.

Über die Namen der Täter wird bereits jetzt Buch geführt: “Wir registrieren Sie alle, Ihre verleumderischen Berichte”, sagte Jebsen. Es werde der Tag kommen, “da bricht dieses System vollständig in sich zusammen”. Nach der Revolution werde den Journalisten dann der Prozess gemacht: “Es kommt der Tag, da werden diese Zeugen aussagen.” Das Urteil steht für Jebsen bereits vor Prozessbeginn fest: “Die meisten Pressevertreter gehören hinter Gitter.”

http://blogs.taz.de/hausblog/2013/07/28/verbrechen-gegen-die-menschlichtkeit-ken-jebsen-beklagt-missstaende-in-medien-an/

Auf dem tazblog gibt's das Transkript besagter Jebsen Rede.


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 01:37
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Jebsen beklagt unter anderem die mediale Vorverurteilung von “möglichen Verdächtigen, die dann über Nacht zu Tätern werden – ohne Prozess, ohne Anwalt, aber mit dem Zutun der Presse”.
Ist er tatsächlich so doof, offen die 'Täter/Opfer'- Diskussion zu eröffnen? Na dann mache ich mir keine Sorgen mehr.


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 05:21
@Timotheus
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Geschichtsrevisionisten sind Personen, die einen Teil der Geschichte revisionieren wollen, dass muss nicht nur das 3. Reich sein, sondern kann auch bei Ägypten und den Pyramiden, beim römischen Reich oder anderen Themen passieren.
Die Holocaustleugner sind also nur eine Teilmenge aller Geschichtsrevisionisten.
Du erweckst den Eindruck als wären alle Geschichtsrevisionisten schlecht.
Pauschalisierungen sind echt schlecht.
Welche Geschichtsrevisionisten leugnen denn die offizielle Geschichte Ägyptens und des römischen Reichs ?

Geschichtsrevisionisten sind immer zwielichtig. Das sind keine Pauschalierungen, sondern stellt die Realität dar !
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Popp ist schon lange mit seiner Theorie zum Geld fertig. Er gibt zwar zu, dass er sich in Teilen irren kann und deshalb auch seine Theorie weiterentwickeln kann, jedoch steht der Plan B ja schon.
Warum sollte Popp jetzt nochmal seine Zeit "vergeuden" um alle Zinskritiken die im Plan B von irgendwelchen Antisemiten kommen durch unbelastete Kritiker zu ersetzen?
Der "Plan B" ist eher ein Witz !
Popp könnte mit unbelastenden Zinskritiker aller Kritik aus dem Weg gehen. Das muss man natürlich auch wollen !
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Nur damit er es allen Recht machen kann? Zudem, kann es gut sein, dass die eine oder andere These noch nie von einem unbelasteten Kritiker gemacht wurde.
"Kann es gut sein ?!" Das es morgen regnet oder die Sonne scheint ?!
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Wenn nur mein Eisladen das Schlumpfeis herstellt, wo will jemand das Schlumpfeis woanders herbekommen, nur weil ein Kumpel ihm sagt, er soll nicht mehr zu meinem Eisladen kommen weil ich Antisemit bin?
Schon wieder Eis Beispiele ?!
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Wie gesagt, ich finde es ist völlig in Ordnung die Arbeiten eines Antisemiten zu verwenden, solange es nichts antisemitisches ist. Die Autobahnen haben wir ja auch nicht abgerissen, nur weil sie im 3. Reich gebaut wurden. Ich hoffe mal wir drehen uns hier jetzt nicht immer im Kreis und dir ist klar was ich meine? Oder verstehst du immernoch etwas daran nicht?
Warum verwendet denn jemand die Arbeit eines Antisemiten ?
Weil es keine Alternativen dazu gibt ?! Das ist nur ein sehr schwaches Argument und konnte bisher nicht bewiesen werden.
Und wieder das Beispiel mit den Autobahnen ?! Auch ein untaugliches Argument !
Du willst das wohl eher nicht verstehen ?!
Messer gab es auch im dritten Reich und die gibt es auch heute noch ?! Und nun ?
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Siehst du es vielleicht anders? Meinst du man sollte die Arbeiten von Antisemiten grundsätzlich meiden? Sollten wir demnach auch die Autobahnen abreißen und nochmal bauen?
Popp teilt vielleicht einfach nur genau meine Geisteshaltung, dass eben nichts dabei ist und is deshalb auch nicht dumm oder macht da irgendwas aus Berechnung.
Ja man sollte die Arbeiten, wie von Gottfried Feder, immer meiden. Das es keine Alternativen zu wissenschaftlichen Arbeiten von Antisemiten gibt, stimmt einfach nicht und ist nur eine lahme Ausrede.
Wie gesagt, die Autobahnen und die Werke von Antisemiten wie Feder sind nicht miteinander zu vergleichen.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Hä? Ich habe doch erwähnt, wie Feder durch den Wikipedia-Artikel rüberkam, wie also kannst du mich fragen ob ich den Wikipedia-Artikel ignoriere, wenn ich mich auf ihn beziehe?
Damit habe ich gemeint, das Feder kein Mitläufer war, sondern ein geistiger Vordenker der Nationalsozialisten war.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ja, das hoffe ich doch. Also dass du nicht völlig grundlos jemanden zum Antisemiten stilisierst. Das wäre ja das Letzte.
Die Frage ist halt nur, welche Gründe das sind. Ob man da nicht eine Mücke zum Elefanten aufbläst z.B. wirft jemand versehentlich ein Glas runter und sofort denkt man derjenige hätte es auf einen abgesehen. Ist das Glas von einem jüdischen Laden ist der dann gleich Antisemit. Sowas wäre ja Schwachsinn. Oder?
Dein Beispiel hier (z.B. wirft jemand versehentlich ein Glas runter und sofort denkt man derjenige hätte es auf einen abgesehen.)erinnert eher an eine Wahnerkrankung !

Willst du hier suggerieren, ich würde jedem der mir irgendwie verdächtig vorkommt unterstellen, das ich demjenigen sofort als Antisemit bezeichne ? Das ist natürlich Quatsch !
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Und mir ging es ja um den Link den du dann zwischen meinem Kumpel und mir ziehen würdest. Also ob du mich dann auch zum Antisemiten erklärst. Du schreibst, dass du dann wollen würdest, dass ich mich von ihm distanziere. Daraufhin würde ich natürlich erstmal fragen. "Hä, warum?" Entweder, sagst du, dann: "Aha, du weißt es nicht, also bist du Antisemit" oder du sagst: "Naja, weil dein Kumpel ein Antisemit ist". Daraufhin würde ich fragen: "Wie kommst du denn auf sowas, das wäre mir nie in den Sinn gekommen?" Dann könntest du sagen: "Aha du erkennst es nicht, bis also auch ein Antisemit" oder könntest die konkreten Gründe aufführen, die dich zu deiner Ansicht gebracht haben. Wenn du dann z.B. sagst: "Er hat gesagt die Juden wären an allem schuld", dann würde ich erstmal sagen. "Echt? Kann ich erstmal nicht glauben. Wann und wo hat er das gesagt? Von wem hast du das?" Und würde denjenigen darauf ansprechen. Würdest du so ein Beispiel mit dem Glas bringen würde ich sagen. "Haha. Du kannst doch nicht sagen er sei ein Antisemit nur weil er ausversehen ein Glas bei nem jüdischen Laden runtersgeschmissen hat". Wenn du darauf "Doch" sagen würest. Dann würde ich deine Meinung einfach nicht teilen, weil ich finde dass sie ungerechtfertigt ist. Wenn du mich dann als Antisemit ansehen würdest, weil ich mich dann deshalb nicht von ihm distanzieren würde, dann verstehe ich wie du auf deine Schlussfolgerungen kommst. Und würde sie als Schwachsinn empfinden.
Man kann es mit den Beispielen auch übertreiben ?!
che71 schrieb:
Ob du deinen Kumpel als Antisemiten siehst oder nicht, spielt für mich keine Rolle.
Das heißt nicht, das ich dich auch als Antisemiten sehe, aber von deiner Haltung wird es abhängen ob wir noch Freunde wären oder nicht.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Du wiedersprichst dir hier aber. Oben schreibst du noch "Es wird schon einen Grund geben, warum ich deinen Kumpel für einen Antisemiten halte und wenn du dich nicht von ihm distanzierst, dann würde ich mich von euch beiden trennen"
Damit ich mich von ihm distanzieren kann, müsste ich doch dein Sichtweise teilen, dass es etwas gibt wovon ich mich distanzieren soll. Also muss ich dann z.B. meinen Kumpel als Antisemiten sehen, damit ich mich davon distanzieren kann. Also spielt es ja eine Rolle.
Ich sehe da keinen Widerspruch. Es kann ja nur so sein, das du ihn nicht als Antisemiten erkennen willst oder nicht kannst.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Sie mögen albern sein, aber sie sind zutreffend, denn sie zeigen das Prinzip auf offensichtlichste Weise. ^^
Das magst aber nur du so sehen !
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Damit sich jemand Gedanken über seine Argumente macht, weil ihm rechtslastige Leute zustimmen, muss er die Schlussfolgerung ziehen, dass es in irgendeiner Weise schlecht sei was er sagt, weil er von rechter Seite Zustimmung erhält.
Da bleiben ja nur 2 Möglichkeiten:
1. Er will diese Schlußforderungen nicht ziehen, weil ihm insgeheim die Zustimmung von Rechts ganz gut passt.
2. Er ist nicht in der Lage, die Folgen seines Handelns zu überblicken. §20 Schuldunfähigkeit !
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ich weiß nicht ob du wirklich nicht weißt, was ich mit der Brille meine oder ob du ausdrücken willst, dass du ganz sicher keine auf hast.
Mit der metaphorischen Brille meine ich, dass man manchmal etwas anders sieht als es eigentlich ist, aufgrund einer anderen Wahrnehmungsweise. So gibts z.B. die berühmte rosa Brille, mit der man eine Situation sich schön redet obwohl sie es eigentlich nicht ist.
Ach die metaphorische Brille ?! Mit meiner Wahrnehmungsweise ist alles in Ordnung !
Die berühmte rosa Brille hast du wohl auf, wenn du Popp, Elsässer, Jebsen, Mährholz und Schrang betrachtest !?
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Hahaaaaa. Omg. Lol. Ich soll mich überlegen fühlen? DU fühlst dich anscheinend überlegen. Denn wenn man genau diesen Satz so loslässt "Wer aber den Elsässer, Popp oder Schrang nicht durschschaut hat", dann ist das eindeutig dieses Überlegenheitsgetue. "Tjaha, ich hab sie ja durschaut, du nicht, ich bin viel besser als du, du bist wohl zu dumm dafür"
Ja mit deiner rosaroten Brille ? Oder mit deiner Wahrnehmung möchtest du Elsässer&die anderen Montagshelden so sehen ?!
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Lol. Ja für mich ist es wirklich ein Problem, dass es Leute gibt die andere Ausnutzen. Für mich ist es auch ein Problem, dass es Mörder gibt usw. Es sind zwar keine großen Probleme, aber Probleme. Für dich nicht oder wie?
Und schon wieder so ein Beispiel, wo die Ausgangssituationen nicht zusammen passen. Mörder sind Straftäter. Leute die andere ausnutzen, ist ein dehnbarer Begriff. Geht es um jemanden aus deinem Bekanntenkreis von dem du dich ausgenutzt fühlst, kann man ja mit dem reden und das abstellen.
Das würde ich so machen. Und wenn dieses Ausnutzen eine gewisse Grenze überschritten hat, gibt es auch den einen oder anderen Tritt !

Zu deinen "Sozialschmarotzern" kann ich sagen, ja es gibt diese Leute. Die hat es aber schon vor den Hartz-Reformen(2004) gegeben. Diese Leute werden ja eingeladen zu Terminen in die Arbeitsagentur. Kommen sie nicht, gibt es eine Kürzung. Lehnen sie ein Jobangebot, gibt es eine Kürzung. Im Wiederholungsfall bis zu 100% der Leistung.

Jetzt könnte man sagen, es gibt aber Leute die trotzdem nicht arbeiten wollen. Die fliegen sehr schnell auf. Das sind aber die absoluten Ausnahmen. Denn normalerweise sind diese Leute in irgendeiner Weise krank, psychisch oder körperlich. Auch da haken die Arbeitsagenturen nach, indem sie diese Personen zum Amtsarzt schicken.

Mörder gibt es nur einmal, da kann nichts gegen machen. Als Problem kann man das nur ja nur ansehen, wenn man persönlich betroffen ist.
Das Menschen andere oder den Staat ausnutzen, hat es auch schon immer gegeben.
Du kannst dich darüber ärgern, aber das bringt nichts. Außer du bist persönlich in deinem privaten Umfeld von so einem "Schmarotzer" betroffen.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Darf man jetzt nichts kritisches mehr über jemanden sagen nur weil er in der Minderheit ist?
Ooooh, die armen Kinderschänder. Du willst ja nur gegen sie hetzen, weil sie in der Minderheit sind. Oooh, die armen Raubkopierer, du willst ja nur gegen sie hetzen, weil sie in der Minderheit sind.
Es kommt wohl auf die Minderheit an. Im Allgemeinen sind damit Asylbewerber, Migranten, Personen mit einer Behinderung, einer nicht heterosexuellen Ausrichtung gemeint.
Straftäter fallen normalerweise nicht darunter.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Und während du in seiner Äußerung eine absichtliche Beleidigung siehst, sehe ich das eben nicht so. Du hast keine Beweise für deine Behauptung und "In dubio pro reo".
Auch ein Professor ist nur ein Mensch und kann mal Worte wählen, bei denen er vorher nicht abschätzen kann, dass alle ihn aufgrund dieser Worte plötzlich angreifen. Er ist nicht allwissend.
Ich brauche auch keine Beweise. Und im Zweifel im Ungefähren bleiben ?!
Ja natürlich ist Lucke nicht allwissend, aber von einem Professor kann man schon eine andere Wortwahl erwarten, als von einem Bild-Zeitungsleser.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Sehe ich nicht so. Ich würde jederzeit problemlos "minderwertige Ware" sagen. Im Zusammenhang mit Menschen ists jedoch problematisch. Der Kontext ist ebenso wichtig.
Auch Ratten. Ich sage wenn ich wütend werde auch vielleicht mal "Du Ratte" ohne dass ich damit in irgendeiner Weise dem 3. Reich nahe sein will.
Die Bezeichnung "minderwertige Ware" ist ja heute auch durchaus geläufig und auch im Zusammenhang mit Waren und anderen Gütern unproblematisch.
Die Bezeichnung "Du Ratte" ist in einer persönlichen Auseinandersetzung auch nicht ungewöhnlich.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Schmarotzer, hab ich so als Wort im 3. Reich noch nicht im Zusammenhang gehört. Deswegen sehe ich auch kein Problem darin, einen Schmarotzer, also jemanden der auf Kosten eines anderen lebt, obwohl er eigentlich für sich selbst sorgen kann, als solchen zu bezeichnen.
Dabei reihte sich ebenso die Metapher des Wirtsvolks in sein verwendetes Vokabular ein. Gleichsam das tradiert antisemitische Bild vom ewigen Juden aufnehmend schrieb Hitler:

„Er ist und bleibt der ewige Parasit, ein Schmarotzer, der wie ein schädlicher Bazillus sich immer mehr ausbreitet, sowie nur ein günstiger Nährboden dazu einlädt. Die Wirkung seines Daseins aber gleicht ebenfalls der von Schmarotzern: wo er auftritt, stirbt das Wirtsvolk nach kürzerer oder längerer Zeit ab.
Wikipedia: Wirtsvolk
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Es ist auch echt mühselig, immer weniger Worte nutzen zu können, nur weil jemand meint man dürfe es nicht. Ich kanns ja noch verstehen, wie gesagt, dass man nicht Untermenschen, entartete Kunst, Rassenlehre, arisches Volk oder ähnliches verwenden darf, weils auch meiner Meinung nach tabu ist. Bei manchen Dingen ists aber echt sehr kontrovers.
Ja da ist sie wieder die Sprachpolizei !
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Interessante Wortschöpfung der Mediziner, die von entarteten Zellen sprechen. Das sind sicher alles verkappte Nazis. Aber die armen werden sicher nur mißverstanden.
Verstehst du was du für einen Stuss redest?
Der medizinische Begriff entartete Zellen ist klar definiert.
Das gilt nicht für den Begriff entartete Demokratie und verbietet sich in einem politischen Diskurs !
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Entartete Demokratie wurde so im 3. Reich nie verwendet, kann also direkt nicht in Zusammenhang gebracht werden, außer eben jemand möchte mit Absicht Lucke dahin rücken.
Durch die Verwendung des Begriffs "entartet" hat sich Lucke selbst in diese Ecke gestellt.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Insofern, kann ich verstehen, dass auch manche das unabsichtlich missverstehen. Und die Leute wie du z.B. Haider erwähnst (ich kenne den Fall nicht) entschuldigen sich ja auch dafür.
Es wäre doch was, wenn sie das nicht tun würden.
Politische Anhänger gewann Haider durch Kritik an zum Teil tatsächlich vorhandenen, aber auch populistisch aufgebauschten Missständen. So kritisierte er den parteipolitischen Proporz („Parteibonzen“) ebenso wie die angeblich für soziale Missstände verantwortlichen Ausländer, Asylbewerber und „Sozialschmarotzer“.[55] Dem gegenüber stellte er die „guten, fleißigen und anständigen“ Österreicher als Ideal dar.
Wikipedia: Jörg Haider
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Und was hat das wieder mit Hetze zu tun? Gegen wen hetzt denn Lucke wenn er entartete Demokratie sagt? Gegen die Demokratie? Gegen alle Demokraten? Gegen alle Politiker, darunter dann auch sich selbst?
Gegen wen Lucke hetzt weiß man nicht so genau. Auch Lucke bleibt im Zweifel im Ungefähren !
Allein die Verwendung des Wortes "entartet" in einer politischen Äußerung verbietet sich normalerweise für einen Politiker.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Nein. "In dubio pro reo" habe ich irgendwo mal gelernt, obs in der Schule oder im Fernsehen war. Keine Ahnung. Ist aber auf jedenfall ein Grundstein des Rechtes. Willst du denn den aufheben?
Und was meinst du mit "Im Zweifel im Ungefähren bleiben?".
Im Fernsehen ?! Als Mahnwachen-Fan ?
"Im Zweifel für den Angeklagten" gilt aber nur in einem Gerichtsprozess.
Und nicht für einen populistischen Politiker mit bewussten Rechts-Jargon !
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Und man kann gegen Antisemiten und Rassisten sein, jedoch dennoch erstmal "In dubio pro reo" vertreten. Das tun alle Gerichte.
Solche Leute werden vertreten von Rechtsanwälten.
Ein Richter muss unvoreingenommen sein bei einem Prozess !

Aber wir sind hier nicht vor Gericht.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Kann natürlich sein, dass du dich auf den AfD Thread beziehst, wo ich eventuell mal erwähnt habe, dass ich die AfD in Betracht ziehe, solange ich keine andere bessere Alternative sehe oder sich die AfD bei mir disqualifiziert. (Was sie langsam tut, so z.B. durch die Sanktionszustimmung von z.B. Lucke)
Nein, das hast du hier in diesem Thread geschrieben.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:ABER genau, das ist eben vorschnell von dir überinterpretiert. Wenn man den Satz genau lesen würde, erkennt man folgendes:
"von einigen": Heißt, ich sehe prinzipell eben nicht in allen Einwanderern diese Tendenz oder Absicht. Genauso wie wenn ich sage. Es gibt einige Mörder auf der Welt. Dann meine ich damit ja auch nur, diese einigen Mörder und nicht, dass die Welt aus Mördern besteht.
Was sind denn einige ? Einige Tausend, einige Hundert, einige Dutzend ?
Das Beispiel mit dem Mörder ist auch hier wieder unpassend.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Es mag aus 1 Millionen Einwanderer nur 1 sein, der das tut, nur wegen der Sozialabgaben herzukommen. Dann meine ich genau den einen Einwanderer. Gegen die 999.999 anderen hab ich überhaupt nichts.
Gegen den einen ?! Das ist jetzt nicht dein Ernst ?
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Eigentlich habe ich direkt, gegen diese Menschen, die das System ausnutzen auch nicht wirklich was.
Ja was denn nun ? Für Einwanderer - gegen Einwanderer ?!
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ich finds zwar mies, dass sie es tun, kann es aber auch verstehen. Schließlich ist es legal, es ist möglich. Sie bekommen ohne was zu arbeiten Geld und das sogar zu einem Lebensstandard, den sie in ihrer Heimat nicht haben.
Sollen sie hierher kommen und verhungern ? Natürlich müssen die Leute eine Unterstützung bekommen. Das trägt ja auch zum sozialen Frieden bei !
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Mal ehrlich: Wenn ich in einem anderen Land Sozialabgaben erhalten würde, die höher sind, als dass was ich hier an Lebensstandard bekomme und es mir relativ einfach möglich wäre, das auszunuten, dann würde ich es vielleicht sogar machen.
Nur wird das nicht passieren !
Hast du schon mal gesehen wie Roma in Bulgarien und Rumänien hausen müssen ?
Da denkt man, man wäre in einem Slum in Indien !
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Deshalb ist meine Kritik, da sogar viel mehr auf die Politik gerichtet, die einfach Gesetze erschließen könnte die sowas verhindern z.B. Sozialabgaben bei Einwanderung gibts erst, nach 5 Jahren Arbeit und damit Sozialbeitragszahlung. Aber soweit sind wir ja gar nicht gekommen.

Ich hoffe dir ist nun klar, was ich meine.
Ich weiß schon, was du meinst ! Aber man kann nicht in Europa eine Personenfreizügigkeit beschließen, aber wir lassen nur rein, wen wir wollen ?!

Da du gefragst hast, was Sozialneid ist ?

Man ist auf den sozialen Status (Einkommen, Job, Auto) einer Person neidisch.

Und diese Einwanderung nach kanadischen Vorbild die Lucke so lobt ?

Mal sehen wie viele von den normalen AFD Mitgliedern die strengen Kriterien des kanadischen Einwanderungsrechts erfüllen würden ?!
Auf das Ergebnis wäre ich wirklich gespannt ! Da würde es aber lange Gesichter geben !


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 10:10
@che71
@Driftwood
@Subcomandante
@univerzal

Ist jetzt nicht direkt ein Mahnwachen-Thema, aber weiß jemand von euch, was es mit diesem JugendTV-Scheiß auf sich hat? Das ist ja mal völlig durch.


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 10:46
Wahnsinn, ihr mit euren Mammutbeiträgen :D
---

@cathari
So steht wörtlich im FOCUS-MONEY: «Die US-Notenbank kontrolliert den Dollar - und hat es in der Hand, ganze Volkswirtschaften in den Ruin zu treiben.» Wer die Leitwährung herausgibt ist klar im Vorteil, eine Fehlkonstruktion des Bretton-Woods-System. Der Ökonom John Maynard Keynes konnte sich damals mit seiner Idee der neutralen Weltwährung «Bancor» nicht durchsetzen.

Ja, es steht wortwörtlich im Focus Money. Das wars dann aber auch schon, verargumentiert wird es nicht. Das eine Leitwährung Vorteile bringt, habe ich nicht bestritten, das aber eine Zentralbank das Wohl anderer Länder komplett lenken kann, ist einfach zu kurz gegriffen.

Übrigens gab und gibt es Gemeinschaftswährungen, ganz in Tradition des Bancor: Etwa das SZR, was im Zuge der Finanzkrise 08/09 wieder diskutiert wurde, oder die ECU. Wurde inzwischen vom Euro abgelöst. Wahrscheinlich wird es aber in weiter Zukunft einen Leitwährungstopf geben, etwa Yuan, Euro und Dollar.

Interessant ist auch, dass du ausgerechnet jetzt Keynes erwähnst. Keynes ist ein Anhänger der Notenbank-Politik.

Eine Zusammenarbeit gibt es schon, allerdings können sich ausländische Konzerne, wie Exxon nur als Juniorpartner beteiligen. Der Ausverkauf wurde gestoppt und die russischen Wirtschaftsdaten zeigen seither nach oben. Das ist schlecht für die Oligarchen und für ausländische Firmen, aber offensichtlich gut für die russische Wirtschaft.

Ob die als Juniorpartner agieren dürfen, weiß ich nicht, dazu habe ich nichts gefunden. Das Projekt läuft schon länger und Rosneft hat dafür seinerseits Lizenzen von Norwegen für die Förderung in der Nordsee erstanden und darf laut Exxon auch an deren Ölfeldern bohren. Das Verhältnis zwischen Rosneft und BP kennt man ja auch inzwischen. Im Ressourcenmarkt wird halt doch nicht so heiß gegessen, wie gekocht wird.

@Aldaris
Jugend-TV ist ein Ableger von Klagemauer-TV, die beide zu Sasek gehören. Sasek, der bereits mit seiner AZK eine Plattform für zig verbrämte Apologeten bietet. Oder anders gesagt: Einer von den ganz Irren.

http://www.vice.com/de/read/jugend-tv-die-kindersoldaten-der-verschwoerungstheoretiker-azk-ocg-sasek-876 (Archiv-Version vom 20.09.2014)

@Subcomandante
Du hast es ja quasi indirekt verlinkt: Else hat nachgelegt und zwar göttlich :D Darum ist auch der Chaosprinz genervt.

Damit es der Nachwelt erhalten bleibt:
SpoilerNach Zerfall der linken Mahnwachen: Am 20.9. für den Frieden demonstrieren

Nach der Zerstörung der zentralen Mahnwachen-Organisation durch linke Globalisten gibt es dezentrale Neuansätze. Am 20.9.planen Friedensaktivisten eine Umzingelung des Landtages in Düsseldorf. Ein Redner soll gegen Frühsexualisierung und Gender Mainstream sprechen. Auch in Berlin wird es an diesem Tag eine Kundgebung geben.

Die Montagsdemonstrationen (“Mahnwachen”) als zentrale Bewegung sind tot. Nun blühen dezentrale Ansätze. Die zentrale Struktur um die einst große Berliner Montagsdemonstration (Ostermontag: über 5.000 Teilnehmer, Redner Popp, Albrecht, Elsässer uvm.) wurde von Linksglobalisten wie Pedram Shayar und Ken Jebsen übernommen und von jedem, der die nationale Souveränität Deutschlands verteidigen will, gesäubert. Die Teilnehmer stimmten auf diesen Putsch mit den Füßen ab und blieben in Berlin einfach weg. Auf dem überregionalen Orga-Treffen am letzten Wochenende in Zeitz kam es zu Fetzereien der Linksglobalisten gegen die Souveränisten und Verfassungspatrioten. Auf dieser verbrannten Erde wird kein Blümelein mehr gedeihen.

Umso besser, dass sich Aktivisten in den Regionen von dem Berliner Sumpf freigeschwommen haben. Am hoffnungsvollsten ist der Ansatz in Düsseldorf, wo am kommenden Samstag 20.9. der Landtag durch eine Menschenkette umfasst werden soll. (Auftakt: 13 Uhr Hauptbahnhof Düsseldorf). Unter den Rednern soll auch Matthias Ebert von der Bewegung “Besorgte Eltern” sein, die sich engagiert gegen Frühsexualisierung und Gender Mainstream wehren. Das wäre das erste Mal, dass ein prominenter Vertreter einer traditionellen Familienpolitik auf einer Demonstration der neuen Friedensbewegung spricht! Pedram Shayar, der auch als Redner vorgesehen war, soll daraufhin seine Teilnahme abgesagt haben.

Im Aufruf der Düsseldorfer heißt es: “Wir begrüßen es sehr, dass die Proteste in so vielen Städten und völlig autark voneinander stattfinden. Eine bundesweite Organisation macht aus unserer Sicht auch keinen Sinn, da es sich um eine echte bürgerliche Protestbewegung handeln muss und hierbei eine „Leitfigur“ oder zentrale Strukturen die Absichten konterkarieren würden. Wir sind und werden keine Partei oder Organisation – WIR! „begnügen“ uns damit, Bürger diese Landes aller Farben und Denkweisen zu sein, die in einer Überzeugung übereinstimmen: Die aktuellen Entwicklungen in Deutschland und der ganzen Welt machen es dringend und zwingend notwendig, dass die breite Masse der Bürger, Wähler und Steuerzahler ihre Stimme erhebt und aufbegehrt für Frieden und mehr Demokratie. (…) WIR! sind uns völlig im Klaren darüber, dass wir diese Masse niemals alleine auf die Straße bekommen. Aus diesem Grunde haben wir seit der ersten Demonstration den Leitsatz „Vereinige und be-freie!“ im Gegensatz zu „Teile und Herrsche“ hochgehalten. Leider mussten wir feststellen, dass sich einige Organisationen und Friedensbewegungen aus für uns nicht erkennbaren Gründen distanziert und die „neue Friedensbewegung“ als Ganzes verurteilt haben. Dies ist umso bedauerlicher, da ein solches Pauschalurteil und reflexartiges Verhalten völlig konträr zu den Absichten jeder friedlichen und legitimen Bewegung, die sich für eine Verbesserung des Geschehens einsetzt, stehen sollte.”

Auch an mich erging eine Einladung nach Düsseldorf, die ich sehr gerne wahr genommen hätte. Ich hatte aber für den selben Tag schon in Berlin zugesagt, und Zusage bleibt Zusage. In Berlin werden basisdemokratische Aktivisten, die den Linksputsch in der zentralen Montags-Orga ablehnen, zum ersten Mal versuchen, das ursprüngliche “nicht links, nicht rechts, sondern vorn”-Spektrum zu sammeln: Kommenden Samstag, 20. September, ab 15 Uhr vor dem HBF Berlin (Reichstagsseite, Washingtonplatz).




Folgenden Absatz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, nun hat er auch Jebsen im Fokus:

Die Montagsdemonstrationen (“Mahnwachen”) als zentrale Bewegung sind tot. Nun blühen dezentrale Ansätze. Die zentrale Struktur um die einst große Berliner Montagsdemonstration (Ostermontag: über 5.000 Teilnehmer, Redner Popp, Albrecht, Elsässer uvm.) wurde von Linksglobalisten wie Pedram Shayar und Ken Jebsen übernommen und von jedem, der die nationale Souveränität Deutschlands verteidigen will, gesäubert. Die Teilnehmer stimmten auf diesen Putsch mit den Füßen ab und blieben in Berlin einfach weg. Auf dem überregionalen Orga-Treffen am letzten Wochenende in Zeitz kam es zu Fetzereien der Linksglobalisten gegen die Souveränisten und Verfassungspatrioten. Auf dieser verbrannten Erde wird kein Blümelein mehr gedeihen.

Der olle Linksglobalist, der! :D


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 10:46
@Subcomandante
Schon lustig von Elsässer, auf einer Demo Für Frieden und gegen den Krieg wird über Familienpolitik und Genderzeug debatiert, naja da gab es ja auch mal jemanden der hat über Alternative neue germanische Medizin diskutiert. Aber was hat das noch alles mit "Frieden" zu tun?


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 11:04
Apropos Jugend-TV, diese Perle sollte man unbedingt gesehen haben: https://www.youtube.com/watch?v=N1ytY6CJSKE


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 11:11
@univerzal
@che71

Danke euch. Und ich dachte, es geht nicht dümmlicher. So kann man sich täuschen.


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 11:13
Da frage ich mich aber auch, ob man sich Sorgen um denjenigen machen muss, der nach solchen Perlen sucht.. :D
Mr. Perlentaucher @univerzal


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 11:14
@vincent
Ich fände es rührend, wenn du dich um mich sorgst, aber noch reicht die Luft bei meinen Tauchgängen. :D


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 11:17
Da bin ich beruhigt; also weitermachen..^^


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 12:13
@univerzal
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Das eine Leitwährung Vorteile bringt, habe ich nicht bestritten, das aber eine Zentralbank das Wohl anderer Länder komplett lenken kann, ist einfach zu kurz gegriffen.
Na ja, die Fed ist eben keine gewöhnliche Zentralbank, sie gibt die Weltwährung und die nationale Währung der USA zugleich heraus. Die Quelle unten veranschaulicht warum das ein Problem ist.
Viele globale Wirtschaftskrisen gehen auf Defizite der internationalen Währungsordnung zurück. Eine neue Weltwährung könnte Abhilfe schaffen.

Die Weltwährungsordnung leidet an einem Konstruktionsfehler: Der US-Dollar ist zugleich Weltwährung und nationale Währung der Vereinigten Staaten. Damit sind Interessenkonflikte programmiert. So entschieden sich in der Vergangenheit die USA oft für eine Geldpolitik, die dem eigenen Land nützte, der globalen Wirtschaft insgesamt aber schadete.
http://www.boeckler.de/22374_22379.htm
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Interessant ist auch, dass du ausgerechnet jetzt Keynes erwähnst. Keynes ist ein Anhänger der Notenbank-Politik.
Grundsätzlich bin ich nicht gegen Notenbanken und einer Politik, die der Allgemeinheit dient. Es hängt alles davon ab wie die internationale Finanzarchitektur, sowie das Geldsystem gestaltet ist. Wenn das System die Bedürfnissen aller Menschen auf diesem Planeten befriedigt, würde ich nichts dagegen sagen. Die Realität sieht aber anders aus, wir sind weit entfernt von Chancengleichheit, dem Prinzip der Tausch- bzw. ausgleichenden Gerechtigkeit und von einem System, das dem Wohlergehen aller dient.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Ob die als Juniorpartner agieren dürfen, weiß ich nicht, dazu habe ich nichts gefunden.
Das geht aus der Quelle hervor, die ich bereits verlinkt habe. «Die Tendenz eines Gesetzesvorhabens geht dahin, Ausländer bei einer bestimmten Größe von Öl- und Gasvorkommen nur noch als Juniorpartner zuzulassen.»


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 12:27
@cathari
Na ja, die Fed ist eben keine gewöhnliche Zentralbank, sie gibt die Weltwährung und die nationale Währung der USA zugleich heraus

Was auf jede andere Zentralbank gleich käme, wenn dessen herausgebende Währung den Dollar ablöst. Im Beispiel Yuan kann ich mir nur schwer vorstellen, dass etwa die chin. Volksbank nicht im Interesse der eigenen Nation handelt. Aus der Warte wäre der Leitwährungskorb schon die beste Alternative.

Davon abgesehen, sind wir aber der 'Zerstörung von Volkswirtschaften' immer noch nicht näher.

Die Realität sieht aber anders aus, wir sind weit entfernt von Chancengleichheit, dem Prinzip der Tausch- bzw. ausgleichenden Gerechtigkeit und von einem System, das dem Wohlergehen aller dient.

Yes, dann müssen wir allerdings einsehen, dass man sich nicht nur auf die Fed stürzen darf, sondern sollte auch das Handeln der EZB und anderer Player hinterfragen. Schließlich rüttelte bereits der Euro vor der Krise am Leitwolfdasein des Dollars, viel mehr als der Yuan. Darüber hinaus gehört der Finanzmarkt stets kritisch betrachtet. Denn dieser entfaltet sich weiterhin unregulierbar.

Das geht aus der Quelle hervor, die ich bereits verlinkt habe. «Die Tendenz eines Gesetzesvorhabens geht dahin, Ausländer bei einer bestimmten Größe von Öl- und Gasvorkommen nur noch als Juniorpartner zuzulassen.»

Stichwörter: Tendenz, Vorhaben, bestimmte Größe. Ob Junior oder nicht, man sieht, dass weder Russen, noch die Staaten, noch weitere Nato- bzw. EU-Mitglieder die angeblichen Fronten beachten. Was seinerseits ein Signal für viele Bürger sein sollte.


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 12:55
Folgenden Absatz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, nun hat er auch Jebsen im Fokus:

Die Montagsdemonstrationen (“Mahnwachen”) als zentrale Bewegung sind tot. Nun blühen dezentrale Ansätze. Die zentrale Struktur um die einst große Berliner Montagsdemonstration (Ostermontag: über 5.000 Teilnehmer, Redner Popp, Albrecht, Elsässer uvm.) wurde von Linksglobalisten wie Pedram Shayar und Ken Jebsen übernommen und von jedem, der die nationale Souveränität Deutschlands verteidigen will, gesäubert. Die Teilnehmer stimmten auf diesen Putsch mit den Füßen ab und blieben in Berlin einfach weg. Auf dem überregionalen Orga-Treffen am letzten Wochenende in Zeitz kam es zu Fetzereien der Linksglobalisten gegen die Souveränisten und Verfassungspatrioten. Auf dieser verbrannten Erde wird kein Blümelein mehr gedeihen.

Der olle Linksglobalist, der! :D
Jebsen war doch auch "Autor" für das Elsässer-Magazin. Ist er seinem Chef nun zu vorwitzig geworden oder ist Elsässer neidisch auf die Aufmerksamkeit, die Jebsen von den Wahnwichteln bekommt?


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 13:56
@Landluft
Frag mich bitte nicht nach der Intention, könnte ich Elses Gedankengänge nachvollziehen, wäre schleunigst ein Gang zum nächsten Arzt angesagt. Für mich läuft das unter 'Pack schlägt, Pack verträgt sich'. Könnte überhaupt ein Motto der Mahnwachen sein.


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 14:10
@univerzal
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Was auf jede andere Zentralbank gleich käme, wenn dessen herausgebende Währung den Dollar ablöst.
Deshalb habe ich den «Bancor» ins Spiel gebracht.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Im Beispiel Yuan kann ich mir nur schwer vorstellen, dass etwa die chin. Volksbank nicht im Interesse der eigenen Nation handelt.
Die Aufgabe der Notenbank ist es, mit Geldpolitik für Stabilität im eigenen Land zu sorgen, dagegen ist nichts einzuwenden.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Yes, dann müssen wir allerdings einsehen, dass man sich nicht nur auf die Fed stürzen darf, sondern sollte auch das Handeln der EZB und anderer Player hinterfragen.
Die Fed ist der Leitwolf, nach den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank müssen sich die anderen Notenbanken ausrichten und selbstverständlich verteidigt die US-Notenbank ihre privilegierte Stellung. Abgesehen davon gefällt mir auch die Geldpolitik der EZB und der europäischen Banken in Bezug auf Griechenland nicht, das habe ich hier an anderer Stelle schon geschrieben.


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 14:25
@cathari
Deshalb habe ich den «Bancor» ins Spiel gebracht.

Wie gesagt, technisch gesehen existiert der Bancor bereits, in Form des SZR. Der Bedarf ist aber lediglich verhalten.

Die Aufgabe der Notenbank ist es, mit Geldpolitik für Stabilität im eigenen Land zu sorgen, dagegen ist nichts einzuwenden.

Korrekt. Darüber hinaus zeigen aber die Staaten, wie man mit eine Leitwährung Politik machen kann und in der Beziehung traue ich den Chinesen kaum mehr Nächstenliebe zu.

Die Fed ist der Leitwolf, nach den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank müssen sich die anderen Notenbanken ausrichten und selbstverständlich verteidigt die US-Notenbank ihre privilegierte Stellung. Abgesehen davon gefällt mir auch die Geldpolitik der EZB und der europäischen Banken in Bezug auf Griechenland nicht, das habe ich hier an anderer Stelle schon geschrieben.

Verteidigen sicher, aber nicht indem Länder oder deren Wirtschaft zerstört werden. Im weltweiten Handel hat der Euro dem Dollar Anteile abgejagt und rüttelt an der bisher unangefochtenen Stellung. Sobald die Wirkung der Krise weiter abklingt, wird sich dieser Trend wieder fortsetzen. Was die EZB betrifft, da zweifele ich eher an den Einzelentscheidungen. Die Leitzinssenkung vor einigen Monaten war noch nachvollziehbar, die Jüngste hingegen nicht mehr, da ich hier allerhöchstens einen symbolische Charakter vermute.


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Montags-Mahnwachen

18.09.2014 um 20:35
Zitat von che71che71 schrieb:Welche Geschichtsrevisionisten leugnen denn die offizielle Geschichte Ägyptens und des römischen Reichs ?

Geschichtsrevisionisten sind immer zwielichtig. Das sind keine Pauschalierungen, sondern stellt die Realität dar !
Das war doch nur ein Beispiel. Mir fallen da jetzt keine konkreten Personen ein.
Du weißt aber wohl nicht was Revisionismus ein. Revisionismus ist ein wichtiges Werkzeug in der Wissenschaft, sonst würden wir in manchen Bereichen still stehen und keinen Fortschritt haben.

Wikipedia: Revisionismus

Dass du auch alle Geschichtsrevisionisten somit als zwielichtig siehst und damit über alle pauschalisierst, kategorisiert dich meiner Meinung nach schon Richtung Troll.
Zitat von che71che71 schrieb:Der "Plan B" ist eher ein Witz !
Popp könnte mit unbelastenden Zinskritiker aller Kritik aus dem Weg gehen. Das muss man natürlich auch wollen !
Ich hab mich mit dem Plan B nicht im Detail auseinandergesetzt kenne aber seine Grundelemente. Und ich muss sagen, das System klingt ziemlich gut.

Popp könnte eventuell nach unbelasteten Zinskritikern suchen, aber jetzt ist es doch eh schon zu spät? Warum sollte er sich jetzt noch die Mühe machen, wenn er bei denjenigen die ihn verurteilen eh schon unten durch ist?
Zitat von che71che71 schrieb:Warum verwendet denn jemand die Arbeit eines Antisemiten ?
Weil es keine Alternativen dazu gibt ?! Das ist nur ein sehr schwaches Argument und konnte bisher nicht bewiesen werden.
Und wieder das Beispiel mit den Autobahnen ?! Auch ein untaugliches Argument !
Du willst das wohl eher nicht verstehen ?!
Messer gab es auch im dritten Reich und die gibt es auch heute noch ?! Und nun ?
Dass es keine Alternativen gibt, muss nicht sein. Stimmt. Aber wenn ich mir z.B. die Relativitätstheorie anschaue, dann kam die auch nur von Einstein. Eventuell können die Fragmente in der Zinskritik von Popp auch nur von Einzelnen stammen.
Das Autobahnbeispiel stellt meinen Standpunkt so präzise dar, wie es kaum ein anderes Beispiel besser könnte denke ich. Wenn du es also nicht verstehen willst oder kannst ist das nicht mein Problem. Ich denke Andere wissen was ich damit sagen will.
Genau, Messer wurden auch im 3. Reich genutzt. Sollten wir die jetzt auch nicht mehr nutzen, nur weil es sie im 3. Reich gab? Nein, das wäre natürlich totaler Quatsch.
Zitat von che71che71 schrieb:Ja man sollte die Arbeiten, wie von Gottfried Feder, immer meiden. Das es keine Alternativen zu wissenschaftlichen Arbeiten von Antisemiten gibt, stimmt einfach nicht und ist nur eine lahme Ausrede.
Wie gesagt, die Autobahnen und die Werke von Antisemiten wie Feder sind nicht miteinander zu vergleichen.
Und dafür, dass man die Arbeiten von Antisemiten meiden sollte, dafür hast du kein Argument oder? Sollten Historiker die Arbeiten somit nicht auch meiden? Also alle Historiker die über Hitler geschrieben haben und dessen Werke zitiert, sind somit bei dir unten durch?
Zitat von che71che71 schrieb:Dein Beispiel hier (z.B. wirft jemand versehentlich ein Glas runter und sofort denkt man derjenige hätte es auf einen abgesehen.)erinnert eher an eine Wahnerkrankung !

Willst du hier suggerieren, ich würde jedem der mir irgendwie verdächtig vorkommt unterstellen, das ich demjenigen sofort als Antisemit bezeichne ? Das ist natürlich Quatsch !
Genau so sehe ich das auch. Es ist ein Wahn, wenn man aus Kleinigkeiten gleich einen Elefanten macht. Also aus dem Runterwerfen ein Absehen interpretiert.
Und so sehe ich das auch in Bezug auf manche die kritisiert werden. Die sagen oder tun irgendwas, was vielleicht nichts gutes, aber sicher auch nichts allzu schlimmes ist (z.B. "Glas runterwerfen" und Rothschild erwähnen), aber von manchen wird das sofort aufgeblasen ("hats auf den abgesehen" und "ist Antisemit").

Ich will hier garnicht mal suggerieren, dass du sofort jedem der dir verdächtig vorkommst als Antisemit bezeichnest. Aber ich finde dass du es übertreibst.
Zitat von che71che71 schrieb:Man kann es mit den Beispielen auch übertreiben ?!
Naja, ich versuche es eben solange, bis vom Gesprächspartner kommt: "Ja, ich weiß worauf du hinaus willst" oder "Ja, ich verstehe deine Sichtweise" oder "Achso, ok stimmt, sehe ich auch so". Es kann von mir aus auch ein ABER mit Gegenargumenten kommen, aber es kam halt immer nur Gegenrede, Gegenrede, Gegenrede ohne dass mal gezeigt wurde, dass man mich versteht.
Ich sage ja öfters, "Ich verstehe was du meinst, aber" oder "Ja ich kann verstehen, dass du das so siehst.". usw.
Zitat von che71che71 schrieb:Ich sehe da keinen Widerspruch. Es kann ja nur so sein, das du ihn nicht als Antisemiten erkennen willst oder nicht kannst.
Wenn ich jemanden nicht erkennen WILL, heißt das ja, dass ich es eigentlich schon weiß und nur nicht zugebe oder aber, dass ich denjenigen so sehr mag, dass ich alle Fakten ignorieren würde um ihn weiterhin in Schutz nehmen zu können. Wenn ich nicht kann, heißt dass, dass ich irgendwelche Fakten nicht habe, die jemand anders hat.
In beiden Fällen gibt es ja keine bewusste Absicht von mir, außer eben in dem Fall dass ich es nicht will, weil ich es weiß aber ihn sehr mag.

Bei Elsässer, Popp und anderen hat es mit Wollen nichts zu tun. Denn ich mag sie nicht so sehr, dass ich dafür Fakten ignorieren würde oder bessers Wissens sie verteidigen würde, sie sind mir nur sympathisch.
Und mit Können, kann es etwas zu tun haben. Das heißt NOCH können mir die Fakten eben fehlen die mich zum Schluss kommen lassen, den andere schließen.
Es gibt aber eben auch den 3. Fall. Das eigentlich nichts wirklich an den Behauptungen dran ist und alles nur aufgebauscht wurde.
Zitat von che71che71 schrieb:Da bleiben ja nur 2 Möglichkeiten:
1. Er will diese Schlußforderungen nicht ziehen, weil ihm insgeheim die Zustimmung von Rechts ganz gut passt.
2. Er ist nicht in der Lage, die Folgen seines Handelns zu überblicken. §20 Schuldunfähigkeit !
Es gibt noch 1:
3. Es ist an dem was er gesagt hat überhaupt nichts schlechtes dran. (Er mag Eis, Rechte mögen Eis. Na und?)
Zitat von che71che71 schrieb:Ach die metaphorische Brille ?! Mit meiner Wahrnehmungsweise ist alles in Ordnung !
Die berühmte rosa Brille hast du wohl auf, wenn du Popp, Elsässer, Jebsen, Mährholz und Schrang betrachtest !?
Ich kann nur sagen, dass ich das nicht habe. Schließlich kann ich einige Argumente und Sichtweisen schon gut verstehen. z.B., dass es nicht sinnvoll von Elsässer ist, die reichen Familien zu erwähnen.
Demnach, erkenne ich nicht nur das Gute. Ich erkenne aber, dass die Personen in meinen Augen dennoch keine schlechten Menschen sind, wie man es ihnen nachsagt. Antisemitismus und ähnliches. Und denke, dass die die sie so sehen, dann entweder irgendwas wissen müsse was ich nicht weis oder eben einfach falsch liegen.
Zitat von che71che71 schrieb:Und schon wieder so ein Beispiel, wo die Ausgangssituationen nicht zusammen passen. Mörder sind Straftäter. Leute die andere ausnutzen, ist ein dehnbarer Begriff. Geht es um jemanden aus deinem Bekanntenkreis von dem du dich ausgenutzt fühlst, kann man ja mit dem reden und das abstellen.
Das würde ich so machen. Und wenn dieses Ausnutzen eine gewisse Grenze überschritten hat, gibt es auch den einen oder anderen Tritt !
Mörder sind deshalb Straftäter, weil es das Gesetz vorsieht. Betrüger z.B. sind auch Leute die andere ausnutzen und sind auch Straftäter. Andere Arten des Ausnutzens sind legal.
Soldaten sind z.B. auch in meinen Augen Mörder nur sind sie eben vom Gesetz geschützt.
Dabei kann man natürlich nicht alle Soldaten nehmen, sondern nur die die sich mit Absicht für den Kampfeinsatz melden um Leute töten zu können. Gibt ja auch Sanitäter usw.
Und ich würde z.B. das Ausnutzen meinerseits erst garnicht zulassen, sondern versuchen zu verhindern, dann kann es garnicht dazu kommen. Zumindest wird es schwerer.
Zitat von che71che71 schrieb:Zu deinen "Sozialschmarotzern" kann ich sagen, ja es gibt diese Leute. Die hat es aber schon vor den Hartz-Reformen(2004) gegeben. Diese Leute werden ja eingeladen zu Terminen in die Arbeitsagentur. Kommen sie nicht, gibt es eine Kürzung. Lehnen sie ein Jobangebot, gibt es eine Kürzung. Im Wiederholungsfall bis zu 100% der Leistung.

Jetzt könnte man sagen, es gibt aber Leute die trotzdem nicht arbeiten wollen. Die fliegen sehr schnell auf. Das sind aber die absoluten Ausnahmen. Denn normalerweise sind diese Leute in irgendeiner Weise krank, psychisch oder körperlich. Auch da haken die Arbeitsagenturen nach, indem sie diese Personen zum Amtsarzt schicken.
Ich hab auch nicht gesagt, dass das mit den Sozialschmarotzern ein neues Phänomen ist.
Leider hast du aber noch keine Ahnung, was ich schon alles in meinem Umfeld erlebt habe in dem Bezug. Du schreibst, die bekommen Kürzungen etc., wenn sie ein Jobangebot ablehnen etc. Denkst du das reicht? Ich kann dir sagen nein. Denn die die wirklich wollen, haben da ihre Tricks. Z.B. Jobangebot annehmen und dann gleich wieder feuern lassen. Und das einfach immer wieder.
Oder was auch beliebt ist, da du das mit dem Arzt ansprichst. Die lassen sich dann eben genau von einem Arzt irgendeine psychische oder anderweitige Krankheit diagnostizieren und können so von der Sozialhilfe leben ohne Jobangebote annehmen zu müssen. Dabei sind sie dann kerngesund.
Zitat von che71che71 schrieb:Mörder gibt es nur einmal, da kann nichts gegen machen. Als Problem kann man das nur ja nur ansehen, wenn man persönlich betroffen ist.
Das Menschen andere oder den Staat ausnutzen, hat es auch schon immer gegeben.
Du kannst dich darüber ärgern, aber das bringt nichts. Außer du bist persönlich in deinem privaten Umfeld von so einem "Schmarotzer" betroffen.
Gegen Mörder kann man noch nichts machen. Vielleicht gibts ja in Zukunft sowas wie bei Minority Report. ^^
Ja leider, hat es die schon immer gegeben, das ist aber kein Grund das hinzunehmen und nichts dagegen zu unternehmen oder es schlimmer werden zu lassen.
Zitat von che71che71 schrieb:Es kommt wohl auf die Minderheit an. Im Allgemeinen sind damit Asylbewerber, Migranten, Personen mit einer Behinderung, einer nicht heterosexuellen Ausrichtung gemeint.
Straftäter fallen normalerweise nicht darunter.
Ja, das stimmt. Solche Minderheiten aufgrund ihrerer Eigenschaften zu diskriminieren, geht gar nicht. Sie sind ja nicht durch schlechte Taten zu einer Minderheit zusammengefasst, sondern aufgrund einer Eigenschaft. Sexualität, Flucht, Einwanderung etc. Einzelne darunter zu kritisieren, weil sie was schlechtes getan haben, sollte aber ok sein.
Und Minderheiten, wie Mörder oder Schmarotzer zumindest zu kritisieren sollte auch ok sein.
Zitat von che71che71 schrieb:Die Bezeichnung "minderwertige Ware" ist ja heute auch durchaus geläufig und auch im Zusammenhang mit Waren und anderen Gütern unproblematisch.
Die Bezeichnung "Du Ratte" ist in einer persönlichen Auseinandersetzung auch nicht ungewöhnlich.
Danke. Ich hatte schon befürchtet du würdest auch da schon wieder dagegenreden.
Nun, da du mir hier zustimmst. Jeder Mensch hat nun irgendeine Grenze an der es zuviel ist. Beim einen ist sie früher, beim anderen später. Insofern mag mancher bei der Erwähnung von "entartete Demokratie" noch nichts bei sehen, andere hingegen sehen darin gleich einen Nazi.
Zitat von che71che71 schrieb:Ja da ist sie wieder die Sprachpolizei !
Das mit der Verwendung des Wortes im 3. Reich hat mir ja Subcommandante schon gezeigt. Ich hatte ihn daraufhin gefragt, was für ein Wort ich denn stattdessen verwenden kann, wenn ich jemanden beschreiben will der absichtlich auf Kosten anderer lebt, obwohl er sich gut selbst versorgen könnte. Von dir würde ich das auch gerne wissen, falls du eine Idee hast.
Zitat von che71che71 schrieb:Der medizinische Begriff entartete Zellen ist klar definiert.
Das gilt nicht für den Begriff entartete Demokratie und verbietet sich in einem politischen Diskurs !
Ja, das Problem ist, doch, dass es den Begriff entartete Demokratie vor Lucke noch gar nicht gab? Oder vielleicht wurde er von anderen schon verwendet, aber nicht im 3. Reich.
Insofern, warum ist das problematisch? Im 3. Reich prägte sich ja der Spruch "Arbeit macht frei" und ist somit tabu. Den Spruch "Arbeit macht Spaß" gab es so im 3. Reich nicht und er wird auch problemfrei so verwendet. Warum auch nicht?
Warum sollte also Lucke nicht entartete Demokratie sagen dürfen?
Zitat von che71che71 schrieb:Im Fernsehen ?! Als Mahnwachen-Fan ?
"Im Zweifel für den Angeklagten" gilt aber nur in einem Gerichtsprozess.
Und nicht für einen populistischen Politiker mit bewussten Rechts-Jargon !
Ja ich habe zwar jetzt keinen Fernseher mehr (gucke ab und zu bei anderen), aber früher. Auch im Internet verfolge ich ab und zu das Fernsehen. Das Fernsehen alleine ist ja nicht das Problem, wenn man weiß, dass man sich darauf halt nicht verlassen sollte.

Und gesetzlich gilt "Im Zweifel für den Angeklagten" zwar nur vor Gericht, ja.
Eigentlich sollte es aber eine Tugend sein, dass auch im allgemeinen gesellschaftlichen Leben so zu verwenden. Die Medien die z.B. einen schon zum Täter machen obwohl das Gericht noch nichtmal stattgefunden hat, verachte ich z.B. zutiefst. Im Nachhinein, stellte sich oft Unschuld heraus.
Zitat von che71che71 schrieb:Was sind denn einige ? Einige Tausend, einige Hundert, einige Dutzend ?
Das Beispiel mit dem Mörder ist auch hier wieder unpassend.
Deswegen habe ich ja ein ungenaues Zahlenwort verwendet, das ich die genauen Zahlen nicht kenne. Es langt mir dass es überhaupt jemanden gibt und wenns nur 10 wären. Ich will nicht andeuten, dass es die Mehrheit der Einwanderer ist. Mag vllt so rübergekommen sein.
Mit dem Mörderbeispiel, wollte ich nur verdeutlichen, dass ich nur diejenige Teilmenge kritisiere, die wirklich das Schlechte tun und nicht die Menge, die diejenigen enthält.
Zitat von che71che71 schrieb:Gegen den einen ?! Das ist jetzt nicht dein Ernst ?
Ja mir gehts ums Prinzip. Es langt schon eine schlechte Tat, damit andere diese auch begehen können.
Zitat von che71che71 schrieb:Ja was denn nun ? Für Einwanderer - gegen Einwanderer ?!
Wo hab ich gesagt, dass ich gegen Einwanderer bin? Du hättest höchstens eben heraus lesen können, dass ich gegen die Schmarotzer unter ihnen bin.
Und dann hab ich das sogar noch abgeschwächt, da ich sie eigentlich verstehen kann und meine Kritik sich eher an die Politiker richtet, die es zulassen.
Zitat von che71che71 schrieb:Sollen sie hierher kommen und verhungern ? Natürlich müssen die Leute eine Unterstützung bekommen. Das trägt ja auch zum sozialen Frieden bei !
Wenn ich jetzt nach Amerika oder Kanada oder Australien oder in welche Länder auch immer einwandere, dann tue ich das entweder mit genügend Geld um gar nicht erst arbeiten gehen zu müssen oder ich habe einen Job in Aussicht oder die Zuversicht einen zu finden umd für mich (und eventuell meine Familie sorgen zu können).
Sollte ich dann irgendwann unverschuldet arbeitslos werden, dann kann es in einigen dieser Länder sein, dass die gar keine Sozialsysteme haben und ich daher mir so schnell wie möglich einen neuen Job suchen muss oder Obdachloser werde.
Wir in Deutschland sind ja ein Sozialstaat und haben so etwas Gutes ja, dass wir diejenigen die Pech hatten unterstützen können.
Aber glaubst du bitte, dass ich in den anderen Ländern da einfach so hinkommen könnte und mich dann von denen bedienen lasse in Form von Sozialabgaben?
Warum sollte es also bei uns so sein?

Gegen diejenigen die unverschuldet arbeitslos werden und deshalb kurzzeitig auf Hilfe angewiesen sind, habe ich überhaupt nix.
Zitat von che71che71 schrieb:Nur wird das nicht passieren !
Hast du schon mal gesehen wie Roma in Bulgarien und Rumänien hausen müssen ?
Da denkt man, man wäre in einem Slum in Indien !
Man mag es nicht glauben. Ja es gibt einige Länder mit niedrigerem Lebensstandard, aber es gibt auch ein paar mit höherem. Nur gehe ich da nicht einfach hin und kann mir dann Sozialhilfe abholen.
Zitat von che71che71 schrieb:Ich weiß schon, was du meinst ! Aber man kann nicht in Europa eine Personenfreizügigkeit beschließen, aber wir lassen nur rein, wen wir wollen ?!
Die Freiheit hingehen zu können und dort wohnen zu können, eventuell auch arbeiten zu können wohin man will, ist ja garnicht schlecht.

Was aber wenn schon alle Jobs für Ingenieure voll sind, jemand hier aber als Ingenieur arbeiten will? Oder wenn jemand in München wohnen will, aber er es sich einfach nicht leisten kann oder keine Wohnungen mehr frei sind?
Insofern wird das Ganze sowieso durch wirtschaftliche Prozesse eingeschränkt.

Und jemanden hier reinlassen und hier arbeiten lassen oder reinlassen und Sozialhilfe geben, da sehe ja auch wieder einen Unterschied.

Also die Personenfreizügigkeit müsste man ja garnicht mal einschränken. Man müsste halt nur so ein Gesetz machen. Sozialhilfe erst nach 5 Jahren Einzahlung in die Sozialsysteme. Oder ähnliche Gesetze.

Kanda lässt ja auch nicht einfach nur die Leute rein "die sie wollen", sondern die, die dort eine Chance haben. Und das gilt ja auch nur für Dauerhaftigkeit. Dort mal zeitweise hinzukönnen, kann ja jeder, der nicht gerade wegen Terrorismus Einreiseverbot hat oder so.
Zitat von che71che71 schrieb:Da du gefragst hast, was Sozialneid ist ?

Man ist auf den sozialen Status (Einkommen, Job, Auto) einer Person neidisch.
Ja und warum sollte ich das haben? Also im Bezug auf Hartz-4ler?
Ich bin eher auf die Superreichen mit Villa, Faulenzen und Ferrari neidisch. Aber das ist ja berechtigter Neid. ^^
Zitat von che71che71 schrieb:Und diese Einwanderung nach kanadischen Vorbild die Lucke so lobt ?

Mal sehen wie viele von den normalen AFD Mitgliedern die strengen Kriterien des kanadischen Einwanderungsrechts erfüllen würden ?!
Auf das Ergebnis wäre ich wirklich gespannt ! Da würde es aber lange Gesichter geben !
Ich denke mal, wenn die nach Kanada einreisen wollten, es aber nicht schaffen würden, würde das bei denen nicht gleich den Gegensatz auslösen, dass sie das Gesetz nicht mehr mögen.

Ich gehe mal davon aus, dass sie das Gesetz nach wirtschaftlichen, politsichen und anderen objektiven Kriterien favorisieren und nicht nach persönlichen Fehlschlägen über Bord werfen würden.


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