Montags-Mahnwachen
17.07.2014 um 23:57@univerzal
Danke! @Warhead Ich denke, es ging um den nachfolgenden Diskussionsverlauf.
@Scox
Und es gibt doch soviel Kapitalismuskritik und Zinskritik, die nicht aus der braunen Ecke kommt (Achtung die folgende Linkliste ist nur zur Information, sie spiegelt nicht unbedingt meine Meinung wider):
Wikipedia: Michael Lewis (Autor) (Flash Boys)
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/rezension-flash-boys-von-michael-lewis-12899266.html
Wikipedia: Helge Peukert
Wikipedia: Irving Fisher
Wikipedia: Piketty
http://www.attac.de/bildungsangebot/basistexte/
Wikipedia: Schattenbank
Danke! @Warhead Ich denke, es ging um den nachfolgenden Diskussionsverlauf.
@Scox
Scox schrieb: Die meisten Menschen halten das Establishment für "alternativlos"Ja, das haben wir Merkel und ihrem Neusprech zu verdanken. Wenigstens verdanken wir ihr somit indirekt dem alternativlos-podcast und dem neusprech-blog. Ich weiß, ist ein kleiner Trost...
Scox schrieb:Wenn du mir einen Ort auf der Erde nennen kannst, an dem nicht jeder nur an seinen finanziellen Vorteil denkt und egomanisch verkommen ist (ich nehme mich davon nicht aus), wäre das fast schon sensationellVielleicht in den Dörfern von Chiapas (Anflug von Revolutionsromatik? ;) ), keine Ahnung, ansonsten denke ich schon, dass es Menschen gibt, die selbstlos handeln. Wenn aber die eigene Existenz und nicht nur der Status Quo bedroht sind, hast Du wahrscheinlich recht.
Scox schrieb:Bei den Mahnwachen gibt es (außer vllt. auf denen, die Else-Shows bieten) zumindest diesen einen Ansatz einer Rebellion und das finde ich begrüßenswert!Generell finde ich das auch begrüßenswert, allerdings teile ich die Montagsmahnwachen bezüglich @Warhead 's Meinung:
Für Leute die schon immer irgendwie diffus dagegen waren,aber keine Abnehmer für ihr oberflächliches Interesse fanden bzw keine Organisation wie Attac,Solid,F.e.l.S.,Jusos oder auch Rotfüchse die sich ihrer annehmen und mit den Basics versorgen die fundierte Kapitalismuskritik so benötigt,sind solche Sachen wie Occupy oder jetzt der Montagsdemokram DAS DING...endlich ein Forum...und am Ende wieder verarscht und instrumentalisiert,gleich in die Fresse.Diese Menschen sieht man nicht wieder,die sind für Attac,die Antifa oder für wen auch immer verloren.Beitrag von Warhead (Seite 19)
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber ich sehe das nicht als "einfachen" Prozess an, den man mal so unterbrechen kann, sondern als Teufelskreis.Ja, meinte ich - den Teufelskreis. :D War spät.
Scox schrieb:Meine Kritik bezog sich auf die Inhalte dieser Seite. Auf mich wirkt das wie so'n Claim-Krieg, bei dem sich zwei Gruppen um ihre Schwanzlängen streiten.Mit dem Claim-Krieg hast Du eventuell recht, aber die meisten Sachen sind nunmal gut belegt mit Quellen und psiram ist auch dort nicht die einzige Quelle und die Seiten (FDW, Kentrails etc) nutzen sich nicht gegenseitig als Quelle sondern teilen Inhalte. Wieso auch nicht, sowas kann man ja auch schlecht alleine wuppen.
Scox schrieb:So wie ich es verstanden habe, ist es falsch, pauschal von einer neurechten Front zu sprechen, wenn da linke Kandidaten vorsprechen. Berlin mag man abschreiben können, aber in anderen Städten zeigen diese Mahnwachen anscheinend ein anderes Gesicht, so z.B. in Hamburg, wie hier im Thread ja auch positiv erwähnt.Wir versuchen ja auch zu differenzieren und die positiven Beispiele zu erwähnen.
Scox schrieb:Nein. Fair mag es ja sein, aber du sagst doch selbst, dass es nur eine Meinungsäußerung ist. Fundierte Kritik ist es jedenfalls nicht, denn dafür hätte ich mehr von ihm erwartet.Aber die Erwartung habe ich jetzt nicht gerade an ein YT-Filmchen. Sicher hätte die Kritik fundierter sein können.
Scox schrieb:Sry, aber da werden Karl Marx und die Nachdenkseiten als antisemitisch/rechts verunglimpft und wie @cathari schon treffend sagt, Kritik am Finanzsystem per se als eben das deklariert - was mal gar nicht geht!Also ich mach das nicht, ich zeige auf welche Kapitalismuskritik aus der braunen Ecke kommt und bei anderen Kritikern hier hab ich ähnliches Gefühl (jetzt eine Unterstellung meinerseits).
Und es gibt doch soviel Kapitalismuskritik und Zinskritik, die nicht aus der braunen Ecke kommt (Achtung die folgende Linkliste ist nur zur Information, sie spiegelt nicht unbedingt meine Meinung wider):
Wikipedia: Michael Lewis (Autor) (Flash Boys)
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/rezension-flash-boys-von-michael-lewis-12899266.html
Wikipedia: Helge Peukert
Wikipedia: Irving Fisher
Wikipedia: Piketty
http://www.attac.de/bildungsangebot/basistexte/
Scox schrieb:Ich war doch konkret? Nein, ich will mich nicht darauf verbeißen.Ich dachte jetzt an ein konkretes Beispiel, wo ein Rothschild Unternehmen an der Trinkwasserprivatisierung involviert war außer über Suez, aber egal.
Scox schrieb:Ich meinte im Speziellen die Leute, die da draußen gegen etwas demonstrieren, sich organisieren. Oftmals richten sich diese Demonstrationen gegen Entscheidungen einzelner Personen oder Konzerne. Da für @eckhart personelle Kritik ja unter keinen Umständen in Frage kommt, da das System als solches die Ursache und dementsprechend anzugreifen sei, entgegnete ich das mit meiner bewusst nihilistischen Aussage, dass es folglich sinnlos sei, gegen Unternehmen/Personen/Behörden etc. zu demonstrieren. Ich wollte damit nur die Unlogik dieser Argumentation deutlich machen.Naja, ich seh es so, wenn Du Kapitalismuskritik mit konkreten Beispielen belegst, um die Auswucherungen des Systems zu visualisieren im Kampf gegen das System, ist das schon in Ordnung. Es sollte nur belegbar und konkret sein. Das sogenannte Schattenfonds/Schattenbanken zuviel wirtschaftliche Macht haben, bestreite ich nicht.
Wikipedia: Schattenbank