univerzal
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Montags-Mahnwachen
21.05.2014 um 10:20@scarcrow
Rhetorisch nahezu perfekt - das muß man ihm und auch dem Ken lassen.
Naja, viel mehr nutzen die beiden, vor allem aber Jebsen, gerne denselben Trick, welcher den Medien vorgeworfen wird.
Dazu ein Beispiel, Jebsen spricht auf der Demo und echauffiert sich fürchterlich über Claus Kleber. Zum Hintergrund, Kleber hatte während seiner Sendung eine Schaltung zum Siemens-Obermotz Joe Kaeser und befragte ihn zu seinem Moskau-Besuch und der Putin-Audienz. Genauer gesagt, Kleber hat ihn offensichtlich in die Mangel genommen und wollte Kaeser ins Eck drängen, während dieser mit einem eher dümmlichen Grinsen und löblichen Standardplätzchen parierte.
Darunter fiel auch die Frage, was er sich bei seinem Besuch zum aktuellen Zeitpunkt gedacht habe (die Reise war übrigens schon länger geplant). Zurück zu Jebsen, dieser greift gereizt eben jene Frage auf, allerdings ohne Zusatz ‚zum akt. Zeitpunkt‘ und schleudert sie in die Menge der Mahnwachenfans. Natürlich ist es nur Detail, aber kein unbedeutendes, denn es verleiht der Intention eine ganz andere Wirkung. Wie man anhand der Menge sieht, angeheizt durch Kenny, die es Kleber offensichtlich übel nimmt, dass er Russland indirekt zum Schurkenstaat erklärt, den man nicht mehr besuchen dürfte. Derweil war es nur eine verzerrte Interpretation, denn die eigentliche spielte auf die aktuellen Spannungen an.
Versteht mich nicht falsch, man kann von Klebers Interview und Auftreten halten was man will (für mich war es aggressiv und auf Konfrontation angelegt) aber es zeigt, dass auch ein Jebsen gerne mal die Methodik mancher Medienvertreter aufgreift und damit direkt zu Konsorten wie der FAZ aufschließt, wie unser lieber Herr Schirrmacher neulich bewies: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/echtzeitjournalismus-dr-seltsam-ist-heute-online-12867571.html -> („Was haben Sie sich bei Ihrem Freundschaftsbesuch gedacht?“)
Rhetorisch nahezu perfekt - das muß man ihm und auch dem Ken lassen.
Naja, viel mehr nutzen die beiden, vor allem aber Jebsen, gerne denselben Trick, welcher den Medien vorgeworfen wird.
Dazu ein Beispiel, Jebsen spricht auf der Demo und echauffiert sich fürchterlich über Claus Kleber. Zum Hintergrund, Kleber hatte während seiner Sendung eine Schaltung zum Siemens-Obermotz Joe Kaeser und befragte ihn zu seinem Moskau-Besuch und der Putin-Audienz. Genauer gesagt, Kleber hat ihn offensichtlich in die Mangel genommen und wollte Kaeser ins Eck drängen, während dieser mit einem eher dümmlichen Grinsen und löblichen Standardplätzchen parierte.
Darunter fiel auch die Frage, was er sich bei seinem Besuch zum aktuellen Zeitpunkt gedacht habe (die Reise war übrigens schon länger geplant). Zurück zu Jebsen, dieser greift gereizt eben jene Frage auf, allerdings ohne Zusatz ‚zum akt. Zeitpunkt‘ und schleudert sie in die Menge der Mahnwachenfans. Natürlich ist es nur Detail, aber kein unbedeutendes, denn es verleiht der Intention eine ganz andere Wirkung. Wie man anhand der Menge sieht, angeheizt durch Kenny, die es Kleber offensichtlich übel nimmt, dass er Russland indirekt zum Schurkenstaat erklärt, den man nicht mehr besuchen dürfte. Derweil war es nur eine verzerrte Interpretation, denn die eigentliche spielte auf die aktuellen Spannungen an.
Versteht mich nicht falsch, man kann von Klebers Interview und Auftreten halten was man will (für mich war es aggressiv und auf Konfrontation angelegt) aber es zeigt, dass auch ein Jebsen gerne mal die Methodik mancher Medienvertreter aufgreift und damit direkt zu Konsorten wie der FAZ aufschließt, wie unser lieber Herr Schirrmacher neulich bewies: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/echtzeitjournalismus-dr-seltsam-ist-heute-online-12867571.html -> („Was haben Sie sich bei Ihrem Freundschaftsbesuch gedacht?“)