Wohin geht die Türkei unter Erdogan?
06.03.2017 um 16:39"Sollte Erdowahn wirklich nach Deutschland kommen sollte man ihn von Jan Böhmermann am Flughafen abholen lassen"
Jodel Spruch des Jahrhunderts xD
Jodel Spruch des Jahrhunderts xD
vincent schrieb:Kann ich nicht, scheinbar hat man mancherorts immense Parkplatz-Probleme. Das muss man dann so hinnehmen.man hat viel mehr Problem : die AKP LEute und ihre Getreuen haben ein Problem mit der Wahrheit.
antrax0815 schrieb:"Sollte Erdowahn wirklich nach Deutschland kommen sollte man ihn von Jan Böhmermann abholen lassen"Das wäre doch mal ne coole Maßnahme :D die beiden geben dann eine Pressekonferenz ab xd
lawine schrieb:Wenn türkischstämmige Betreiber von Congreshallen die AKP ausladen, ist das kein Mangel an Meinungsfreiheit in Deutschland sonder viel eher Ausdruck von Meinungsfreiheit.Diese türkischstämmigen Betreiber landen mit Sicherheit auf der Liste der türkischen Volksverräter und werden als "unreine" Türken kategorisiert, wie u.a. auch Cem Özdemir. Die Boykottaufrufe und evtl. noch drastischere Abstrafungen sind sicherlich schon in Vorbereitung.
denn in D darf ein Veranstalter frei entscheiden, wem er seine Räume für welche Zwecke überlässt.
vincent schrieb:Das war in Köln so, aber nicht in Gaggenau.In Gaggenau war nur die Gründungsveranstaltung einer Ortsgruppe der UETD angemeldet ...
Die Türkische Gemeinde zu Berlin hat die Bundesregierung für ihr besonnenes Agieren im Konflikt mit Ankara gelobt. "Man darf sich nicht auf alles einlassen", sagte ihr Präsident Bekir Yilmaz der dpa. Zum Nazi-Vergleich des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sagte er: "Vergleiche mit dem Dritten Reich zu ziehen, das ist absolut inakzeptabel." Erdogan hatte in Richtung Deutschland gesagt: "Eure Praktiken machen keinen Unterschied zu den Nazi-Praktiken in der Vergangenheit".http://www.n-tv.de/politik/Tuerkische-Gemeinde-lobt-Bundesregierung-article19731923.html
er Bürgermeister des badischen Gaggenau hat sich in einem dpa-Interview ausführlich dazu geäußert, warum seine Stadt den Auftritt des türkischen Justizministers Bekir Bozdağ in der örtlichen Halle abgesagt hat. Demnach hat Michael Pfeiffer diesen Schritt erst am Mittwochabend in Erwägung gezogen. Zunächst sei nur eine Vereinsversammlung mit etwa 400 Besuchern angemeldet gewesen. Als aber klar geworden sei, "um was es tatsächlich geht und welche Wellen diese Veranstaltung schlägt, haben sich die politischen Fraktionen im Gaggenauer Gemeinderat besprochen und mögliche Schritte diskutiert."http://www.sueddeutsche.de/politik/gaggenau-so-begruendet-der-buergermeister-die-absage-1.3403056
Man habe außerdem mit der Polizei geredet, um sich ein Bild von der Sicherheitslage zu machen. Dann habe sich die Stadt entschieden, die Genehmigung für die Veranstaltung zu widerrufen. Er gehe davon aus, dass es "in und um die Halle herum aufgrund der vielen Menschen zu gefährlich" hätte werden können, sagte Pfeiffer, der aber betonte: "Es gab keinen politischen Druck."
lawine schrieb:es wurde eine regionale Vereinsgründung der UETD angemeldet, mit 400 GästenDann zeig das mal. Das ist nicht, was die sz-quelle besagt. Dass der Auftritt bekannt war und das nicht in letzter Minute, sagt auch der Oberbürgermeister selbst. Ihm ist nur der Rahmen der Veranstaltung zu groß gewesen und da verweist er eben auf die Parkplatzsituation.
erst in quasi letzter Minute wurde der Ministerauftritt "nachgeschoben"".
Die Zufahrtswege gehen durch Wohngebiete, es gibt wenig Parkraum. Daher sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Veranstaltung den Rahmen sprengt. Wir mussten davon ausgehen, dass ein Vielfaches der angekündigten Menschenzahl kommen würde. Deswegen haben wir die Überlassung der Halle widerrufen.https://www.n-tv.de/politik/Warum-tritt-der-tuerkische-Minister-nicht-auf-article19727531.html
Issomad schrieb:Es war nie die Rede davon, dass ein Minister kommt und auch nie die Rede von einer Wahlveranstaltung für das Referendum ...Ja, das wird man genausowenig selbst zugeben und die Veranstaltung unter einem Deckmantel laufen lassen. Aber genau das kritisiere ich ja, auch wenn es immer wieder nur heißt, man würde aufgrund der Kapazitäten die Veranstaltung absagen. Ich sehe da auf beiden Seiten nicht ganz ehrliche Motive.
Türkische Gemeinde lobt Bundesregierunghttp://www.n-tv.de/politik/Tuerkische-Gemeinde-lobt-Bundesregierung-article19731923.html
Die Eskalation im politischen Verhältnis ihrer Heimatländer führt zu einer Polarisation unter den Deutsch-Türken. Keineswegs jubeln sie alle Erdogan zu. Nicht nur die Türkische Gemeinde zu Berlin stellt sich ausdrücklich hinter die Bundesregierung.
Die Türkische Gemeinde zu Berlin hat die Bundesregierung für ihr besonnenes Agieren im Konflikt mit Ankara gelobt.
"Man darf sich nicht auf alles einlassen", sagte ihr Präsident Bekir Yilmaz der dpa. Zum Nazi-Vergleich des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sagte er: "Vergleiche mit dem Dritten Reich zu ziehen, das ist absolut inakzeptabel." Erdogan hatte in Richtung Deutschland gesagt: "Eure Praktiken machen keinen Unterschied zu den Nazi-Praktiken in der Vergangenheit".
nocheinPoet schrieb:Nun ja, ich kann Dich verstehen, ich bin auch sehr genervt, wäre da wo auch für ein viel härteren Kurs, aber es gibt in der Türkei viele junge Türken, die ein gutes Demokratieverständnis haben und gerne in die EU wollen würden. Viele von denen werden zurzeit auch gegängelt und schikaniert, wenn nicht gar Schlimmeres.Tja ich will auch sovieles. Wobei ich glaube die Quote von Jungen Türken die ilnteresse an einer Guten Demokratie haben ist eher gering.
nocheinPoet schrieb:Würde man nun die Beitrittsverhandlungen vollständig abbrechen, und nur noch ganz hart agieren, würde man eben diese jungen Türken (gibt sicher auch ältere Türken die nicht auf die Propaganda von Erdoğan hereinfallen und für eine Demokratie sind) im Stich lassen.Wir sind für sie nicht verantwortlich, sie müssen sich schon selbst um ihr Land kümmern. Geschichte ist eben unerbittlich bei sowas.
nocheinPoet schrieb:Später die Verhandlungen dann wieder aufzunehmen wäre nicht einfach.Sehe wire es Realistisch ein LAnd wie die Türkei passt noch weniger in die EU als die letzten Neuaufnahmen.
nocheinPoet schrieb:Eventuell wirkt da der wirtschaftliche Abstieg das Hirn einzuschalten.Theoretisch schon, aber nicht bei gleichzeitiger Kontrolle der Medien. Es ist ja schon so das die Türken sich nicht mehr frei im Internet informieren dürfen, Soziale Netzwerke etc.
vincent schrieb:Dann zeig das mal. Das ist nicht, was die sz-quelle besagt. Dass der Auftritt bekannt war und das nicht in letzter Minute, sagt auch der Oberbürgermeister selbst. Ihm ist nur der Rahmen der Veranstaltung zu groß gewesen und da verweist er eben auf die Parkplatzsituationfalsche Darstellung.
Der Bürgermeister Gaggenaus fühlt sich im Hinblick auf den geplanten Auftritt Bozdags von den Veranstaltern getäuscht. Die Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD) habe die Veranstaltung als Vereinstreffen mit 400 Personen deklariert, aber gewusst, dass sie politischen Charakter habe und mehr Menschen kommen könnten, sagte Bürgermeister Michael Pfeiffer (parteilos). Die UETD habe die Gründung eines Kreisverbandes zum Anlass für die Einladung Bozdags nehmen wollen. „Es wurde zumindest nicht die ganze Wahrheit gesagt“, klagte Pfeiffer. Der Veranstalter habe den geplanten Ministerbesuch erst eingestanden, als die Stadt ihn mit den entsprechenden Informationen konfrontiert habe.http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/angela-merkel-weist-tuerkische-kritik-an-bozdag-absage-zurueck-14907136.html
Cavusoglu: "Deutschland muss lernen, sich zu benehmen"http://www.morgenpost.de/politik/article209819705/Cavusoglu-Deutschland-muss-lernen-sich-zu-benehmen.html
vincent schrieb:Ja, das wird man genausowenig selbst zugeben und die Veranstaltung unter einem Deckmantel laufen lassen. Aber genau das kritisiere ich ja, auch wenn es immer wieder nur heißt, man würde aufgrund der Kapazitäten die Veranstaltung absagen. Ich sehe da auf beiden Seiten nicht ganz ehrliche Motive.Das spielt alles mit rein bei solchen Veranstaltungen ...
nocheinPoet schrieb:Würde man nun die Beitrittsverhandlungen vollständig abbrechen, und nur noch ganz hart agieren, würde man eben diese jungen Türken (gibt sicher auch ältere Türken die nicht auf die Propaganda von Erdoğan hereinfallen und für eine Demokratie sind) im Stich lassen.Die deutsche Regierung ist in erster Linie für die Deutschen zuständig. Was die Türken in der Türkei machen geht mir am A vorbei. Entweder sie bekommen ihren (alle Türken) Laden im Griff, oder müssen halt mit den Konsequenzen leben.
nocheinPoet schrieb:So ganz allgemein, ich finde Nicknamebashing echt infantil (kindisch) der Kerl heißt Erdoğan und gut ist es, das mit "Erdowahn" ist weder witzig noch sehr kreativ, ebenso dümmlich finde ich es von Trumpel oder Ähnlichem anstatt von Trump zu schreiben.Ist halt künstlerische Freiheit. Ich nenne Leute so, wonach mir ist. btw: Ich habe ihn nicht so genannt.