@bewegung bewegung schrieb:Nicht wer Erdoğan beleidigt, sondern wer den Präsidenten dieser Nation beleidigt.
:DMeine Meinung?
Man schaue sich mal in der Weltpresse um.
Da werden Präsidenten geschmäht und unterstellt das sich die Balken biegen.
Hier zB. die Griechische Boulevard-Zeitung Dimokratia.
Foto: dpa
http://www.n-tv.de/politik/Zeitschrift-wirft-Kanzlerin-Voelkermord-vor-article6829721.htmlSollen wir uns nun als Volk beleidigt fühlen weil wir eine angebliche "Nazi-Kanzlerin" gewählt haben!?
Oder Merkel griechische Anwälte konsultieren, weil die Dimokratia sie als Nazi-Mama darstellt?
Es ist nun mal so wenn man in der Öffentlichkeit steht das man schnell mal, auch unsachlich, in Kreuzfeuer genommen wird.
Besonders im Ausland. Thats Life.
Erdogan nutzt die Aussagen Böhmermanns lediglich schamlos aus, um über die eigenen Sauereien die er in der Türkei und zB. Syrien zulässt und forciert hinwegzutäuschen. Dennoch, man sollte Böhmermann weniger für die Beleidigung eines undemokratisch agierenden Erdogan aburteilen, als für dessen äusserst billige, plumpe und dumme Anmache, die die Deutsche Satirekultur weitaus mehr verhöhnt als den Religions-Schauspieler Erdogan.
Wer Dreck am Stecken hat, wem IS-Ölschmuggel, Unterdrückung der Meinungsfreiheit, Waffenschmuggel zu Gunsten der IS, Vetternwirtschaft, Giftgaseinsätze usw usf vorgeworfen werden, wer Flüchtlinge als Verhandlungsmasse einsetzt ... der sollte sich nicht wundern wenn ihm Absonderlichkeiten angedichtet werden. Das von ihm gespielte Mitleid mit den Palästinensern, macht es auch nicht besser.
Die vermeintliche Scheinheiligkeit Erdogans dies bzgl. ist einfach zum Kotzen.
Imho ein Diktator wie er im Buche steht.
Erdogan Zitat:
“Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.”
6. Dezember 1997, auf einer Wahlveranstaltung, zitiert nach einem alten religiösen Gedicht von Ziya Gökalp.
Wikipedia: Recep Tayyip ErdoğanIm April 1998 wurde Erdoğan vom Staatssicherheitsgericht Diyarbakır wegen Missbrauchs der Grundrechte und -freiheiten gemäß Artikel 14 der türkischen Verfassung nach Artikel 312/2 des damaligen türkischen Strafgesetzbuches (Aufstachelung zur Feindschaft auf Grund von Klasse, Rasse, Religion, Sekte oder regionalen Unterschieden) zu zehn Monaten Gefängnis und lebenslangem Politikverbot verurteilt.
Wer sich für so jemanden einsetzt ist selbst Schuld.
Z.