Unruhen in der Ukraine

Ist das Argument "ALLES NAZIS" nicht Putins Ausgangslage, in fremde Länder einzumarschieren, die drohen an den Westen abzubrechen?

Chavez schrieb:http://www.ardmediathek.de/das-erste/monitor/monitor-vom-10-04-2014?documentId=20730300
Hier ist die Sendung von Monitor über die Scharfschützen auf den Maidan. Sehr interessant.

Wow! Und sowas bei der ARD, unglaublich.

@Fidaii
Da hat die False Flag Operation nicht gut geklappt. Wäre peinlich, wenn das zu einem unpassenden Zeitpunkt später öffentlich würde. Dann doch lieber mal kurz zwischenzeitlich erwähnen, die träge Masse schläft sowieso ihren Schlaf weiter.

@CurtisNewton

@Chavez

Joa, das mag sein, wird hier immer schön hochstilisiert, ist im Verhältnis aber genauso mickrig und bedeutungslos!
Das, was hier immer so bedeutsam hochstilisiert wird bzgl. der ukrainischen Übergangsregierung (zB nämlich die Swoboda) ist ebenso bedeutungslos für die Situation, wie die von Dir angeführten 5 Abgeordnete in der Duma!

manchmal habe ich das GEfühl, du willlst die rechten von der swoboda und dem pravy sector noch rechts außen überholen...wenn mich und andere nicht alles täuscht, sind die Männer von swoboda für einiges verantwortlcih, was grad ganz daneben läuft in Kiev und der gesamten Ukraine.

Hier mal noch ein paar Hintergrundinfos zu Julia Timoschenko, über ihre Kontakte und Auftraggeber.
U.a. in dem Prozess gegen Lazarenko in den USA wurden diverse Verbindungen zu ihr und zu min. 25 Mordfällen, u.a. auch dem Auftragsmord an J. Schtscherban aufgedeckt.
Damals war sie in Dnepropetrovsk an der Etablierung eines Industriemonopols beteiligt. Nur der Donetzker Poitiker und Geschäftsmann Wikipedia: Schtscherban wollte sich nicht in dieses verräterische Spiel einfügen. Donetzk ist wirtschaftlich und industriell tragend.
Außerdem kommen u.a. Verbindungen und Abhängigkeiten zu Firtosch, Kolomoiskij, Brodskij, Beresowskij, Saakaschwili, dem US Botschafter Herbst zur Sprache.. Ihr Vermögen wurde derzeit auf etwa 12MRD geschätzt.

https://www.youtube.com/watch?v=ZP-gPRH59lM

https://www.youtube.com/watch?v=bSdzf6Bjk3o

https://www.youtube.com/watch?v=cx4FuP8KmhY

Also was man jetzt die Tage an Bildern von diesen prorussischen Krawallmachern die da die Ämter im Osten besetzt haben, sind ja echt "nette Leute" die Putin da aufgescheucht hat.

Diesem ganze "Theater" sollten die ukrainischen Sicherheitskräfte bald ein Ende bereiten.

Hier nochmal ein Artikel von heise.de bezüglich der hier bereits verlinkten Monitor Sendung.

http://www.heise.de/tp/artikel/41/41479/1.html

Wer waren die Scharfschützen des Maidan?

Florian Rötzer 10.04.2014

Recherchen von Monitor bestätigen den Verdacht, dass die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft nicht richtig ermittelt und nicht nur Berkut-Einheiten geschossen haben
Lange Zeit hatte die neue Regierung in Kiew, die aufgrund der Proteste der Maidan-Bewegung an die Macht kam, weil diese das auf dem Höhepunkt der Gewalt getroffene Abkommen mit dem damaligen Präsidenten Janukowitsch nicht akzeptierte - und wohl auch nicht wie darin vorgesehen die besetzten Häuser und die Barrikaden räumen und die Waffen niederlegen wollte. Zum Sturz war es vor allem deswegen gekommen, weil allein an zwei Tagen 60 Menschen angeblich von Scharfschützen der Janukowitsch-Regierung getötet worden waren, die anschließend als die Märtyrer der Maidan-Bewegung und als die "Göttlichen 100" - insgesamt waren um die 130 Menschen seit Beginn der Proteste getötet worden - verehrt wurden.

Die neue Regierung, deren Minister erst einmal vom Maidan akzeptiert werden mussten, machte ausgerechnet Oleg Mahnitskyy von der rechtsextremen Swobodapartei zum Generalstaatsanwalt, während der "Kommandant des Maidan" Andrij Parubij, Mitbegründer der ebenfalls rechtsextremen Vorläuferpartei von Swoboda, aber jetzt in Timoschenkos Vaterlandspartei, zum Vorsitzenden des mächtigen Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine ernannt wurde. Parubij hatte auf dem Maidsan eng mit den bewaffneten Gruppen des Rechten Sektors und deren Anführer Jarosch zusammengearbeitet.

Erst nachdem sich über ein geleaktes Telefongespräch am Anfang März die Aufmerksamkeit wieder auf die Scharfschützen richtete und es wohl Druck seitens der westlichen Regierungen gab, kamen die Untersuchungen über die Scharfschützen in Gang (Kamen die Scharfschützen aus der Opposition?. Am 3. April präsentierte die Staatsanwaltschaft dann 12 Verdächtige, die einer direkt Janukowitsch unterstehenden Berkut-Sondereinheit angehört hätten und für die Schüsse verantwortlich wären. Während der Generalstaatsanwalt aber nicht von den getöteten Polizisten sprach, machte Innenminister Avakov klar, dass die Ermittlungen in verschiedene Richtungen gehen und auch die tödlichen Schüsse auf die Polizisten einbegreifen (Staatsanwaltschaft hat 12 mutmaßliche Scharfschützen inhaftiert), was auch deutlich machte, dass Innenministerium und Generalstaatsanwaltschaft sowie die rechtsextremen Kräfte nicht an einem Strang ziehen. Dies wurde auch daran kenntlich, dass der Rechte Sektor den Rücktritt des Innenministers forderte, nachdem bei einer Schießerei ein Führer des Rechten Sektors, nach dem gefahndet wurde, ums Leben kam.

Nach Recherchen des WDR-Magazins Monitor scheint sich nun der Verdacht zu bestätigen, dass es nicht allein die von der damaligen Regierung beauftragten Berkut-Einheiten waren, die am 19. Und 20. Februar auf Demonstranten und/oder Polizisten schossen. Nach Monitor zieht ein Mitglied des Ermittlerteams der ukrainischen Regierung die Aussagen der Generalstaatsanwaltschaft in Zweifel: "Meine Untersuchungsergebnisse stimmen nicht mit dem überein, was die Staatsanwaltschaft in der Pressekonferenz erklärt hat." Er will anonym bleiben, was darauf schließen lässt, wie prekär die Aufklärung der Morde ist.

Monitor erklärt, es gebe einen Mitschnitt des Funkverkehrs von auf Dächern um den Maidan postierten Scharfschützen der Berkut-Sonderheit vom 20. Februar. Aufgezeichnet den Funkverkehr ein Amateurfunker. Zu hören sei, "wie ein Scharfschütze seine Kollegen über Funk fragt: 'Wer hat da geschossen? Unsere Leute schießen nicht auf Unbewaffnete.' Kurze Zeit später sagt ein anderer: 'Den hat jemand erschossen. Aber nicht wir.' Dann fügt er hinzu: "Gibt es da noch mehr Scharfschützen? Und wer sind die?"' Beschossen wurden Demonstranten, wie sich aus Videos erkennen lässt. auch aus dem Hotel Ukraina, das von der Maidan-Bewegung besetzt war und das hinter den Gebäuden liegt, auf dem sich vermutlich die Berkut-Scharfschützen befanden.

Das Misstrauen weckt überdies an Teilen der Regierung oder zumindest der Generalstaatsanwaltschaft, dass nach Monitor Anwälte von Angehörigen und Verwundeten sich beschweren, keinen Einblick in den Stand der Ermittlungen zu erhalten: "Wir haben nicht gesagt bekommen, welcher Typ Waffen verwendet wurde, wir bekommen keinen Zugang zu den Gutachten, wir bekommen die Einsatzpläne nicht. Die anderen Ermittlungsdokumente haben wir auch nicht. Wir können gar nicht sagen, was aus Sicht der Staatsanwaltschaft eigentlich passiert ist." Die Staatsanwaltschaft würde nicht wirklich ermitteln, vermutet ein Anwalt. Wenn dies so wäre, läge der Verdacht nahe, dass militante Kräfte, beispielsweise aus dem Rechten Sektor, den Konflikt schüren wollten, indem Schützen verdeckt sowohl auf Demonstranten als auch auf Polizisten schossen.

Falls dies so war, würde sich die zögerliche Aufklärung erklären lassen und wäre die Aktion auch erfolgreich gewesen, weil sie unmittelbar zur Verurteilung und zum Sturz von Janukowitsch geführt hat. Sollten radikale Teile der Maidan-Bewegung beteiligt gewesen sein, dann wäre aber auch der Glanz der Bewegung und die Integrität der neuen Regierung beschädigt. Der Westen müsste ernsthaft überlegen, ob er weiter so bedingungslos hinter ihr stehen kann, zumal dies auch in der Ukraine die Konflikte vertiefen würde. Allerdings gibt es für diese Version keine Beweise. Es könnten beispielsweise auch, worauf man sicher verweisen wird, von der Regierung oder vom russischen Geheimdienst verdeckt eingesetzte Scharfschützen gewesen sein. Der Innenminister hatte etwa staatlich beauftragte Provokateuren, die so genannten Titushkas, ins Spiel gebracht, die auch eine Rolle gespielt haben könnten. Peinlich für die ukrainische Regierung und die sie unterstützenden Regierungen ist allemal, dass Reporter die Aufklärung leisten müssen.

Die B1 - B2 - B52'ziger sind Startklar, die MINUTEMAN's sind anvisiert und SMD - Space Missile Destruction ist aktiviert. Die Kehrwoche kann beginnen.

@CurtisNewton
@Befen
@Chavez

CurtisNewton schrieb:Es geht mir um die Verhältnismäßigkeit zwischen bedeutungslos und bedeutungslos!
Das, was hier immer so bedeutsam hochstilisiert wird bzgl. der ukrainischen Übergangsregierung (zB nämlich die Swoboda) ist ebenso bedeutungslos für die Situation, wie die von Dir angeführten 5 Abgeordnete in der Duma! Eine Minderheit ist und bleibt eine Minderheit, egal ob es 5 Abgeordnete sind oder 10% !!!

Was haben 5 Abgeordnete der russischen Duma, die populistisches Gelaber betreiben, geimein mit einer rechten Minderheiten-Partei in der ukrainischen Werchowna Rada, die Aktiv durch Drohungen und Gewalt die politische Richtung der Ukraine Beinflussen?
Richtig! Nichts! Da gibts keine Verhältnismäßigkeit.

Obwohl, Hyänen und Gazellen können auch das gleiche Gewicht haben. Das ist deine Logik.

CurtisNewton schrieb:Es geht mir um die Verhältnismäßigkeit zwischen bedeutungslos und bedeutungslos!

Verstehe ich das richtig?

5 rechte Abgeordnete in einer 450 köpfigen Duma (Parlament) sind genauso bedeutungsvoll wie 4 Minister eines 21 köpfigen Kabinetts?

Es wäre also, im Verhältnis, auch kein Thema, wenn wir im 16 köpfigen deutschen Bundestag, 3 Minister hätten die von der NPD gestellt werden? Vorzugsweise den Verteidigungsminister, Landwirtschaftsminister, Energieminister?

Und es wäre vergleichbar mit 6 NPD Abgeordneten im 631 köpfigen Bundestag?

Also jedem seine Meinung, aber ich finde das doch recht fragwürdig...

@def

def schrieb:Also jedem seine Meinung, aber ich finde das doch recht fragwürdig...

Fragwürdig für wen?
Für Menschen, die eine friedliche "Politik" und Lebensweise sich errungen haben, in all der langen und nachvollziehbaren Menschheitsgeschichte, ja.

Für Menschen, die immer noch "vorgeschichtlicher & antiker Denkweisen" sich bedienen, nein.


Psychologie des Nationalsozialismus (Seite 18) (Beitrag von Phantomeloi)

Für Menschen, die sich bereits mit dem Frieden "geistig arrangiert" und sich für diesen entschlossen haben, scheint eine antike Denkweise nicht mehr zeitgemäß und "zumutbar". Doch für Menschen, die diese alten Denkweisen (fest-) halten wollen, scheint der Frieden eine Utopie zu sein.

Dies muss man gelten lassen, denn "alles braucht seine Zeit" (wie Fedaykin klar erklärt hat). Die einen brauchen dafür mehr Zeit und die anderen weniger. Hat möglicherweise mit "emotionaler Intelligenz" zu tun. Oder mit "einfacher" Psychologie.

Psychologie des Nationalsozialismus (Seite 7) (Beitrag von elfenpfad)
Nationalsozialismus.
Elfenpfad hat diesbezüglich 2009 einen schönen Beitrag dazu verfasst.
Keine leichte Kost, dieser National-Gedanke, doch völlig durchschaubar für jedermann.

Möglicherweise haben sowohl die Bürger und Sklaven als auch die Herrscher "Angst".
Die Herrscher, weil sie ohne Sklaven nicht (über-)lebensfähig sind, und die Bürger & Sklaven, weil sie auf einmal für sich selbst verantwortlich sind.

Wer weiß das schon. Jeder für sich selbst. Und das bringt Unruhe in die Welt hinein, weil sich jeder für sich bereits entschlossen HAT, seine Ängste und Eindrücke zum Ausdruck zu bringen.

Dem Krieg "Raum" zu geben ist einfach und antik.
Dem Frieden "Raum" zu geben, wäre auch einfach. Doch weniger "antik".

Phantomeloi schrieb:Möglicherweise haben sowohl die Bürger und Sklaven als auch die Herrscher "Angst".
Die Herrscher, weil sie ohne Sklaven nicht (über-)lebensfähig sind, und die Bürger & Sklaven, weil sie auf einmal für sich selbst verantwortlich sind.

von welchen "Sklaven" spricht du jetzt? Was sind für dich"Sklaven"?
ich glaub, du bist der einzige, der in irgendeiner "antike" Denkweise gefangen ist.

Generalstab: NATO präsentiert alte Satellitenbilder russischer Truppen an ukrainischer Grenze

MOSKAU, 10. April (RIA Novosti).

Die von der NATO präsentierten Satellitenaufnahmen russischer Truppen, die angeblich an der Grenze zur Ukraine konzentriert werden, sind im August 2013 gemacht worden. Das teilte ein ranghoher Vertreter des russischen Generalstabes am Donnerstag in Moskau mit.

„Auf den Bildern sind Einheiten des Südlichen Wehrbezirks zu sehen, die im Sommer vergangenen Jahres geübt haben. Manöver fanden auch im Raum der ukrainischen Grenze statt“, sagte der Militär, der anonym bleiben wollte.

Zuvor hatte die Allianz auf ihrer Internetseite Satellitenaufnahmen veröffentlicht, die angeblich davon zeugen, dass an der russisch-ukrainischen Grenze bis zu 40 000 russische Soldaten konzentriert sind.

Oh mann, was soll man davon halten? Verzweiflungstat?

@Demotivator

Gibt es denn aktuelle Bilder?

@Phantomeloi
keine Ahnung. Ich schau mal was ich dazu noch recherchieren kann.

@Phantomeloi

Fragwürdig für mich.

Ich "spreche" hier grundsätzlich nur für mich da ich mir nicht anmaße, für irgendwen sonst hier das Wort zu führen...

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1386134.html

ab 1:00 min sieht man ja, was für "friedliche" Demostranten diese prorussische Milizen sind.
also ein Unterscheid, zu den paar Maidan-Nazis sehe ich jetzt auch nicht.

Ich frag mich gerade, wo die Empörung bleibt. Oder beschränkt sich diese nur auf die Maidanaktivisten?

@Tepes1983
Nein beides ist nicht in Ordnung. Weder die gewaltbereiten Gegner der Kiewer Regierung noch die gewaltbereiten Anhänger der Kiewer Regierung.

"Faszinierend" an der gestrigen Sendung fand ich die Erkenntnis dass der Generalstaatsanwalt auch von der NAZI-Partei gestellt wird. Das macht Sinn... ;)

@def

def schrieb:Ich "spreche" hier grundsätzlich nur für mich da ich mir nicht anmaße, für irgendwen sonst hier das Wort zu führen...

So habe ich dich/es auch verstanden.