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Unruhen in der Ukraine

34.268 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:09
@wrentzsch
Es geht nicht um den Stopp für den Westen, es geht um den Stopp für die Ukraine bis die, die bereits erhaltenen Lieferungen erhalten haben, diese belaufen sich bereits auf 2,2 Milliarden $.


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:11
@wrentzsch
Zitat von wrentzschwrentzsch schrieb:Wenn Putin den Erdgashahn zudreht- wie kommt russland ohne Verkauf von erdgas über die Runden?
Geht dann Russland selbst in die Knie und kann sich nur Verschulden?
Russland hat nicht gedroht den hahn zuzusperren, sondern hat darauf hingewiesen dass, wenn die Ukraine ihre Schulden nicht bezahlt und die Liefermenge der Ukraine eingestellt wird, es wieder zu Engpässen kommen kann wenn die Ukraine, wie schon gewesen, illegal Gas entnimmt.

Zum Glück würde Deutschland aber kein Engpass treffen, denn glücklicherweise haben wir den Nordstream. Danke Gerd!


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:12
@wrentzsch

Die Russen verhandeln bereits fleißig mit den chinesen über zukünftige LNG Lieferungen in großem Stil.

http://de.ria.ru/business/20140410/268248802.html
Russland will künftig verflüssigtes Erdgas (LNG) in großem Stil nach China liefern. Dahin gehende Fragen wurden bei einem Treffen des russischen Unternehmers Gennadi Timtschenko, Miteigner von Russlands größtem privatem Gaskonzern NOVATEK, und des Chef des chinesischen Energiekonzerns CNPC, Zhou Jiping, in Peking erörtert, teilte das russische Unternehmen am Donnerstag mit.

Timtschenko und Zhou hätten auch Probleme zur Sprache gebracht, die die Verwaltung und Finanzierung des Flüssiggasprojekts Jamal-LNG betreffen, an dem CNPC 20 Prozent der Anteile halte. „Die Seiten bekräftigten die Absicht, Anstrengungen zur termingerechten Erfüllung aller erzielten Vereinbarungen zu aktivieren“, hieß es in der Mitteilung.

CNPC hatte den Anteil an Jamal-LNG im September 2013 übernommen. Vereinbarungsgemäß wird der chinesische Konzern das Projekt aus Krediten chinesischer Banken mit finanzieren. Zudem wurde ein langfristiger Vertrag unterzeichnet, wonach China bis zu drei Millionen Tonnen LNG pro Jahr beziehen wird.

Das Projekt Jamal-LNG hat zum Ziel, das Gasfeld Juschno-Tambejskoje auf der Halbinsel Jamal im Norden Westsibiriens zu erschließen und ein LNG-Werk mit einer Jahresleistung von 16,5 Millionen Tonnen vor Ort zu bauen. Geplant sind drei Verflüssigungsanlagen mit einer Leistung von je 5,5 Millionen Tonnen, die erste davon wird voraussichtlich 2017 in Betrieb gehen. Vorgesehen ist auch der Bau eines Seehafens in der Siedlung Sabetta auf Jamal sowie von eisgängigen Tankschiffen.

Zum 31. Dezember 2013 beliefen sich die Reserven des Feldes nach PRMS-Standards auf 927 Milliarden Kubikmeter. NOVATEK kontrolliert 60 Prozent der Anteile am Projekt sowie CNPC und die französische Total jeweils 20 Prozent.
Btw, wird Russland der EU nicht den Gashahn "zudrehen". Putin warnte lediglich vor möglichen Ausfällen da die Ukraine Transitland ist und bereits in der Vergangenheit Lieferungen, die für Europa bestimmt waren, angezapft hat.

Ich kann mich auch an einen Spinner (Jarosch) des aktuellen Sicherheitsorganes, des Rechten Sektors, erinnern, der mit der Sprengung der Pipelines drohte.

http://de.ria.ru/politics/20140316/268044697.html


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:15
Zitat von defdef schrieb:Btw, wird Russland der EU nicht den Gashahn "zudrehen". Putin warnte lediglich vor möglichen Ausfällen da die Ukraine Transitland ist und bereits in der Vergangenheit Lieferungen, die für Europa bestimmt waren, angezapft hat.
Woher willst Du das wissen? Klar, das ist der jetzige Stand der Dinge. Putin hat aber schon des öfteren gelogen. Und wenn es hart auf hart kommt, weiß kein Schwein wem er was zudrehen wird.

Aber das nur am Rande.


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:15
@def
Zitat von defdef schrieb:Die Russen verhandeln bereits fleißig mit den chinesen über zukünftige LNG Lieferungen in großem Stil.
Ich meine gestern irgendwo gelesen zu haben dass der Deal über 40 Mrd. Kubikmeter (ähnlich der Menge die Deutschland von Russland bezieht) besiegelt ist


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:16
@Forseti70
Und wenn es hart auf hart kommt, weiiß kein Schwein wem er was zudrehen wird.
Russland war immer ein äußerst zuverllässiger Partner in der Energielieferung, auch in den heißesten Zeiten des Kalten Krieges.
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:Aber das nur am Rande.



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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:19
@Sea_Cucumber

"war" genau. Sollte die ganze Sache jedoch weiter eskalieren (Krieg und/oder härtere Sanktionen) weiß kein Mensch was die Zukunft bringt. Ich maße mir jedenfalls nicht an Prophet zu spielen und irgendwelche bestehenden Verträge als Unantastbar anzupreisen.

Möglich ist sicher alles. Warten wir es ab : )


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:20
Woher willst Du das wissen? Klar, das ist der jetzige Stand der Dinge. Putin hat aber schon des öfteren gelogen. Und wenn es hart auf hart kommt, weiiß kein Schwein wem er was zudrehen wird.

Aber das nur am Rande.
Es gibt noch eine Pipeline durch Weißrussland und die North Stream Pipeline also über einen Stopp für die EU ist nicht die Rede.


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:20
@Chavez

Derzeit nicht. Davon spreche ich aber nicht.


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waage ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:21
@Forseti70
Zitat von Sea_CucumberSea_Cucumber schrieb:Und wenn es hart auf hart kommt, weiiß kein Schwein wem er was zudrehen wird.
richtig, wenns ganz blöd läuft hast du bei keinem lieferanten bzw. bei diesen abhängigkeiten die gewähr, dass nicht abgedreht wird

aber russland hat seit zig jahrzehnten unter beweis gestellt, dass es ein absolut verlässlicher handelspartner ist und bei dieser part 100% vertrags- und liefertreu ist ... auch während kalter krieg und so

das müssten andere erst mal so hinbekommen, daher zwar mehr diversifizieren beim energieeinkauf, aber russland ist hierbei ein bewährter lieferant


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:22
@Forseti70
Russland hat bereits gesagt das es auf die Sanktionen der EU nicht antworten wird. Also wird es wohl nicht eskalieren.


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:25
@waage

Das hoffe ich ja auch. Ich will nur zum Ausdruck bringen: Eskaliert die Lage weiter und fühlt Putin sich langsam "angepisst" (sorry für den Ausdruck) weil die EU noch härter mit Russland ins Gericht geht, dann könnte die Sache ganz anders aussehen.

@Chavez
Russland hat auch gesagt, dass die Manöver nichts mit der Ukraine zu tun hatten, dass es keine Soldaten auf der Krim hatte, dass es Truppen von den Grenzen abgezogen hat, usw., usw.


Ich sehe derzeit ja auch keine Gefahr für die Gaslieferungen an die EU. Aber wer weiß schon wie es morgen aussieht.

Man sollte nicht immer alles glauben, was in der Weltpolitik so dahergefaselt wird. Und damit meine ich natürlich beide Seiten.


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waage ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:30
@Forseti70

da kann man zu der sache mit der krim stehen wie man will, aber eins muss man putin zugestehen, er verhält sich absolut cool und mehr rational als die gegenseite (vor allen die usa), die hier massiv als hetzer und scharfmacher auftreten

wirlich beschämend für die usa, wie die quasi in heckenschützenmanier hier weiter befeuern und ihre durchsichtigen interessen auf dem rücken fast aller austragen

und zu den truppenübungen sei gesagt, dass hier die usa genauso verfährt bzw. die truppenübungen alle angemeldet waren (soweit erforderlich), soweit ich weiß


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:31
Russland hat auch gesagt, dass die Manöer nichts mit der Ukraine zu tun hatten, dass es keine Soldaten auf der Krim hatte, dass es Truppen von den Grenzen abezogen hat, usw., usw.
Das stimmt doch gar nicht. Die Russen hatten ganz offiziell ca. 20.000 Soldaten auf der Krim auf deren Stützpunkt. Sie haben bestritten das sie Mehr als der Vertrag es erlaubt hat dort stationiert hatten.

Das mit den Gaslieferungen soll man so sehen. Die Russen werden sich an die bereits geschlossenen Verträge halten. Und das man auch vorhat in Zukunft mit der Eu zusammen zuarbeiten sieht man ja auch am Bau der South Stream Pipeline. Aber die frage ist die, wird russland weiter so Blauäugig sein und nur auf den Europäischen Markt vertrauen? Eher nicht. Sie Bauen ja jetzt bereits ihre Gas- und Öllieferungen auf den Asiatischen Markt aus und das gewicht diesen wird immer wichtiger.


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:34
@Forseti70
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:Russland hat auch gesagt, dass die Manöver nichts mit der Ukraine zu tun hatten
Hatten ja auch nichts damit zu tun.
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:dass es keine Soldaten auf der Krim hatte
so hat das Russland das nicht behauptet.
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:dass es Truppen von den Grenzen abgezogen hat
auch das hat Russland so nicht behauptet.


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:34
@Chavez

IN den Stützpunkten ja... Aber ich spreche von den Truppen die die Stützpunkte verlassen haben um Ukrainische Militärbasen einzunehmen, bzw. zu belagern. Lasst uns bitte nicht wieder diese lächerliche Diskussion anfangen... Darauf werde ich nicht mehr eingehen.

Dem Rest Deines Beitrages stimme ich im Übrigen zu.


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:40
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:Woher willst Du das wissen? Klar, das ist der jetzige Stand der Dinge. Putin hat aber schon des öfteren gelogen. Und wenn es hart auf hart kommt, weiß kein Schwein wem er was zudrehen wird.
1. Klar ist das spekulativ. Genauso spekulativ wie das Gesülze er wöllte Russland die ganze Ukraine einverleiben.

2. War Russland bisher immer ein zuverlässiger Geschäftspartner.

3. Gelogen haben sie doch alle. Ob USA, RU oder Europa... frei nach dem Motto "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern." Das musst du dann jedem Beteiligten unterstellen.


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:42
@def
nichts anderes habe ich gesagt


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:45
@Forseti70
IN den Stützpunkten ja... Aber ich spreche von den Truppen die die Stützpunkte verlassen haben um Ukrainische Militärbsen einzunehmen, bzw. zu belagern.
Zu dieser Zeit wurden die ukrainischen Militärbasen bereits von der Krimäer Bürgerwehr und Zivilisten belagert. Russische Soldaten aus Sevastopol waren dabei nur Statisten.


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Unruhen in der Ukraine

11.04.2014 um 12:49
@Demotivator
Auf diesen Unfug werde ich, wie angekündigt, nicht mehr eingehen. Bemerkenswert ist allerdings, dass Du nun endlich mal zugibst, dass es dort russische Soldaten gab - wenn auch die Reihenfolge nicht ganz stimmt.


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