@def Du hast seine Aussage nicht verstanden. Würden wir unsere moralischen Grundsätze auch außenpolitisch vertreten, würden wir noch nicht mal irgendwelche diplomatischen Beziehungen führen, geschweige dann wirtschaftlich mit den Ländern verflochten sein.
@Phantomeloi Du benutzt meinen Text zu einem falschen Kontext. Das was geführt wird ist kalte Interessenpolitik . Krieg ist nur dan nnützlich, wenn der Nutzen größer ist als das was ich investieren muss. Ich habe von Linken, wie von Rechten Zeit genossen geredet, die mit einer nationalistischen bzw. sozialistischen Romantik irgendeine Art von Widerstand leisten wollen, weil sie nicht verstehen, warum so gehandelt wird, wie gehandelt wird. Sie werden es aber früh genug verstehen, wenn ihre gesellschaftliches System mal tatsächlich existieren sollte. Es wäre schlimmer als in irgendeiner heutigen westlichen Demokratie. Denn während man viele Interessengruppen in einer Demokratie hat, hat man in sozialitischen und nationalistischen Gefügen, reines Kaderdenken, frei nach dem Motto "und willst du nicht mein Bruder sein, so hau ich dir die Birne ein". So war es immer und es wird auch immer so sein.
Ich bevorzuge die hiesige Politik, bei weiten nicht perfekt. Aber das Beste was ich mir momentan vorstellen kann. Mag zwar nicht jeder Bürger an einem übermaß an Wohlstand leben, aber gut genug um zu leben, reicht es alle mal. Und die meisten Menschen sind eh nicht daran interessiert politisch, wie gesellschaftlich mitzuwirken. Sieht man doch schon daran, dass die wenigstens gewerkschaftstätig sind, aber dafür die Rosinen haben wollen, die jene Tarifautonomie für sie heraus schlägt.
Ich folge lieber einer recht objektiven rationalen Politik als einer nationalen oder sozialistischen geprägten Ideologie. Und wenn es heißt Länder dazu zu überreden bei einem mit zu machen, weil sich gewisse Vorteile daraus schlagen oder ob man gedenkt, dies mit anderen Mitteln durch zusetzen ist mir das relativ gesehen recht. Dass ist Machtpolitik und so begründet sie sich.