@CrvenaZvezdaWas mich hoffen lässt: Hier zumindest, in diesem Forum, scheinen sich doch gewisse Uswr mit der Materie zu beschäftigen. Die einen haben die eine Meinung die anderen eine andere.
Die breite Masse jedoch folgt den Medien, welche am buntesten, schrillsten und dramatischsten berichten. Ob auch nur ein Buchstabe dort wahr ist, ist nebensächlich und verursacht zuviel Mühe, nachgeforscht zu werden.
Machen wir uns Nichts vor...sowohl Russland wie die USA oder Deutschland oder sonst wer sind am Gewinn interessiert. Die, die sich das grosse Kriegsgerät leisten können, können die "Geschichte und die Verfassungen" umgestalten, wie es Ihnen grad passt. Die, die nicht mit diesem Glück gesegnet sind, sind dazu verdammt, auf irgendein Recht zu pochen und sich an Ideologien festzuklammern und "herzrerreissende" Reden zu halten.
Den Russen ist die Krim wegen der Schwarzmeerflotte und dem Einfluss der NATO im eigenen Vorhof wichtig...nicht aus irgendwelchen sentimentalen geschichtlichen Gründen. Russland ist gross genug, um wegen solcher Banalitäten auf eine kleine Halbinsel zu pochen. Den Amis sind die Kosovo-Albaner schnurz egal, genauso wie die Serben. Sie haben dort Ihre Militärbasis genau neben dem Russland-Verbündeten Serbien und kaufen sich dort dumm und dämlich an Grundstücken und Rohstoffminen. Die Deutschen genauso. Und so läuft das überall.
Rusland hätte Interesse an der Ost-Ukraine wegen der Industrie und den strategischen Vorteilen gegenüber der EUSA. Abgekartetes Strategiespiel. Keiner ist gut oder böse. Es sind bloss Spieler und die Kleinen sind die Spielfiguren die sich damit trösten, sie würden Jemandem am Herzen liegen.
Ja, man sollte sich da nichts vormachen. Alle Böse & Gut-Emotionen sind da wohl fehl am Platz.
Genauso wie die Hoffnung auf "Gerechtigkeit".
Ein Strategiespiel, bzw. eine Strategie ist nichts weiter als eben eine Strategie. Ganz egal, wie "teuer" der strategische Gewinn erkauft sein könnte. Die Spielfiguren sind es, die das Spielfeld aufrecht und in Bewegung halten und dafür auch "fallen".
Die Strategen denken sich nur die Strategie aus und lassen den Spielfiguren die tröstende Illusion, man würde sich tatsächlich für Jemanden einsetzen, bzw. Jemandem am Herzen liegen.