Beitrag von 2320 (Seite 1.296)Am 09.05.2014 wurde auch in Mariupol trotz der Bedrohungslage im Südosten der Ukraine durch die faschistische Marionettenjunta in Kiew der "Tag des Sieges" über den Faschismus im 2.WK gefeiert.
Es fand zugleich eine Demonstration gegen den Faschismus statt.
Von der Kiewer Junta wurde darauf ein Befehl an die Polizei in Mariupol erteilt, die Bevölkerung auseinanderzujagen und ggf. von der Schusswaffe Gebrauch zu machen.
Die Polizei widersetzte sich diesem Befehl.
Darauf wurden Einheiten der Nazigarde , des Bataillon Dnepr und, der Ausrüstung und Uniform nach, der Söldner von Greystone mit Militärtechnik nach Mariupol geschickt.
Erst griffen sie die Menschen an, die sich zur 9.Mai-Feier versammelt hatten.
Es fuhren BTRs und BMPs durch die Straßen in Richtung Polizeiwache.
Dabei überfuhren sie Werbeplakate für das Referendum und beschädigten die Infrastruktur. Auch vor Zivilisten, die sich ihnen in den Weg stellten, machten sie nicht halt.
Unterdessen bewegten sich auch die in schwarz gekleideten Nazigardisten auf einem anderen Weg in Richtung Polizeipräsidium.
Dabei schossen auch sie mit MGs in Richtung einiger Zivilisten.
Eine weitere Gruppe schloss sich an einer Kreuzung den Militärfahrzeugen an, bzw. folgte diesen.
Dabei setzten sie Scharfschützen ein, die mehrere Zivilisten erschossen und verletzten, später folgten auch MG-Schüsse.
Es wurde nicht nur in die Menge, sondern auch gezielt auf Journalisten und Menschen mit Kameras geschossen.
Einem Reporter von russia today wurde in den Bauch geschossen.
Dennoch ist das Internet voll von Beweisvideos und Zeugenberichten, die den Hergang wiedergeben.
Als die Einheiten der Junta an der Polizeistation angekommen waren, setzten sie diese nach Feuergefechten in Brand.
Das Feuer griff auch auf Nachbargebäude über. Die Menschen waren derweil noch im Gebäude.
Es hat sich nach Zeugenaussagen um eine Strafaktion, wegen der Weigerung der Polizei, auf Zivilisten zu schießen, gehandelt.
Es wurde Meldung an die Sicherheitskräfte des Südostens/ Armee Donbass gemacht, welche sich darauf in Bewegung setzten.
Als sie in der Stadt angekommen waren hatten sich die Verbrecher jedoch bereits wieder zurückgezogen.
Bisher heißt es in offiziellen Berichten, dass bei dem Angriff 7 bis 20 Zivilisten ermordet und etwa 40 verletzt worden seien.
Augenzeugen berichteten von mehreren Dutzend Ermordeten.
Nach Informationen von Abgeordneten/Vertretern, die die örtlichen Krankenhäuser abtelefoniert hatten, gab es mindesten 30 Ermordete, 17 seinen noch in Lebensgefahr/Notfalloperation und über 100 Verletzte.
Es gab aber auch Verluste auf Seiten der Angreifer.
Der Angriff vom 09.05.2014 auf Mariupol stellt weitere Verbrechen dar, die die Junta in Kiew, ihre Handlanger und ihre Drahtzieher zu verantworten haben.
Beitrag von 2320 (Seite 1.297)Hier,
http://www.0629.com.ua/news/531404 , gibt es noch einiges an Information und Videos zu den Verbrechen in Mariupol am 09.02.2014.
Offenbar war Oleg Ljaschko eine der führenden Personen des Angriffs auf die Bevölkerung und die Polizeiwache.
Obiger Artikel stützt sich teilweise auf einige seiner Facebook-Einträge.
Darin schreibt er unter anderem, dass es auch auf Seiten der Angreifer Verluste gegeben habe.
Unter anderem soll der Anführer der Nazigarde, Sergej Savinskij, schwer verletzt worden sein, einer der Anführer des Bataillon Dnper, Sergej Demodenko, sei tot.
Von Ljaschko soll der Befehl an den örtlichen Polizeichef weitergeleitet worden sein, den dieser jedoch trotz eines von ihm erschossenen Beamten nicht hatte durchsetzen können.
Der Chef der Polizei, Walerj Androtschuk, habe nach dem Angriff nicht mehr gefunden werden können.
Auf youtube gibt es jedoch Videos, die einen offenbar erschossenen in Polizeiuniform unter einem Leichentuch auf dem Gehweg zeigen... Die Polizeiwache wurde wie erwähnt von den Faschisten niedergebrannt.
An anderer Stelle,
http://www.0629.com.ua/news/532200, heißt es, dass Ljaschko im Zuge des Angriffs gefangen genommen worden sei.
Mitglieder seiner Partei bestreiten dies. Von ihm selbst kam zunächst jedoch noch keine Äußerung.
Erst gegen 18:00 Uhr ukrainischer Zeit erschien ein Dementi auf seinem Facebookauftritt.
Insgesamt sollen obiger Quelle zu Folge an dem Angriff min. 14 schwere Panzer, 7BMPs, 1BMD, 1BTR beteiligt gewesen sein.
Auch das Stadtratsgebäude in Mariupol wurde seither mehrmals in Brand gesteckt.
Die entsprechenden Stockwerke seien verschiedenen Berichten folgend ausgebrannt.
Zu Oleg Ljaschko ist u.a. hier bereits berichtet worden.
Beitrag von 2320 (Seite 806)Noch einer der schillerndsten Politiker der „neuen“ Ukraine – Der Führer „der radikalen Partei“ Oleg Ljaschko. Die Reputation von Ljaschko könnte schlimmer nicht sein. `93 wurde er wegen Raubes staatlichen Eigentums verhaftet, `94 bekam er 6 Jahre wegen Betrugs in besonders schwerem Fall. Darüber hinaus ist Ljaschko in der Kiewer Rotlichtszene – der Hauptdarsteller. In der Presse schrieb man, dass Ljaschko, schon als zukünftiger Abgeordneter, einen heranwachsenden 16-Jährigen mit Beruhigungsmittel gefügig gemacht und vergewaltigt hatte.
Erst vor kurzem (im letzten Jahr?) wurde er auf der Krim am Flughafen aufgehalten, als er einen 12- und einen 14-jähigen Jungen entführen wollte.
Aufgrund seiner Abgeordnetenimmunität konnte er dabei aber nicht festgenommen werden.
Hier noch eine Vernehmung Ljaschkos aus dem Jahr 1993.
Er berichtet von seinen Erfolgen in der ukrainischen Stricherszene:
https://www.youtube.com/watch?v=2_xiETOgKxw (Video: Допрос Олега Ляшко (звучит "Борис" предположительно Тимонькин))Ein anders ernstzunehmendes Problem geht auch von den Söldnereinheiten aus, da diese bekanntermaßen ohne herausragenden Skrupel auch gegen Zivilisten vorgehen.