Unruhen in der Ukraine

@Purusha

Ach Gottchen... jetzt geht die Leier wieder los...

Wenn der Verweis auf die Chronologie und tatsächlichen Geschehnisse für dich West-Bashing ist, soll es eben so sein...

Purusha schrieb:Na sag das doch gleich, dann erübrigt sich meine Frage natürlich.

Dann frag sie doch nicht noch...

Staehlt schrieb:ist im Moment überhaubt noch was im interesse der Ukrainer ? wenn ja möchte ich das auch wissen

Nein ist es nicht. Leider gibt es "die Ukrainer" nichtmehr... das Land wurde durch das EU Assoziierungsverfahren bereits vor Jahren zerrissen...

Oder besser gesagt, durch die Debatte drumherum und die teilweise hahnebüchenen Bedingungen...

@Purusha

Purusha schrieb:Wie dann?

bahh, aufgrund der chronologie und akt. status extrem schwierige frage

zu allererst mal die scharfmacher und zündler (welche das thema eigentlich so gar nix angeht) aus dem rennen nehmen, sprich die usa

dann muss die eu und russland gemeinsam an den tisch (steinmeier ist auch schon nicht mehr tragbar) und eine lösung erarbeiten wer und wie man gerechte und tragbare neuwahlen aufsetzt

auch zurück zum genfer abkommen und stringent (zug um zug umsetzung) dies einfordern

@waage

Ich wäre ja für ne Blauhelmmission aus russischen und europäischen Kräften, aber da wird sich niemand drauf einlassen.

@def
so einfach ist das nicht , ein paar in der Ukraine leben ganz normal weiter unterhalte mich gerade mit einem Freund aus kiew im FB der fährt zu einer Rallye am we und denen ist egendlich wurscht der sagt mal sehen wenn wir in 2 wochen zurück sind was da wieder los ist
und sind für Europa aber nicht so wie geplant aber egal

gestern auf der Krim auch ein Freund hysterie die haben immer noch angst vor Kiew .....

beide sind freunde und werdens bleiben dafür wette ich alles sehr komisch

@def

wäre wohl die bestmögliche lösung, aber da hakt es ja anderweitig

@Staehlt

Nein, ich finde das auch nicht gut, überhaupt nicht. Der Westen hätte diese Regierung nicht anerkennen dürfen und hätte zumindest Druck machen müssen, dass die extremen Elemente durch moderate Kräfte ersetzt werden.

Aber ich versuche wenigstens, das lösungsorientiert zu betrachten. Eine legitime Präsidenten-Wahl, welcher nachher das Parlament auflösen und Neuwahlen verkünden könnte, wäre zumindest ein für mich gangbarer Weg aus der Krise, denn darum geht's doch schlussendlich oder? Wie kann das ganze ohne grosses Blutvergiessen wieder in die richtigen Bahnen gelenkt werden? Mit der bewaffneten Besetzung von Regierungsgebäuden und einzelnen Ausrufungen von Volksrepubliken funktioniert das ganz sicher auch nicht besser. Abgesehen davon, dass ich eine solche Aktion auch nicht gerade als fördernd zur "Erhaltung der inneren Sicherheit" betrachte.

Purusha schrieb:Eine legitime Präsidenten-Wahl, welcher nachher das Parlament auflösen und Neuwahlen verkünden könnte, wäre zumindest ein für mich gangbarer Weg aus der Krise, denn darum geht's doch schlussendlich oder?

Wie stellst du dir denn unter den aktuellen Umständen eine freie demokratische Wahl in 3 Wochen vor? :ask:

jeremybrood schrieb:Eine alberne Behauptung. Die Meldung, dass Omas und Opas nach Separatisten/Terroristen Ausschau halten, soll beruhigend auf die Bevölkerung wirken.

Das ist was ganz anderes als dire Dauerpropaganda der russischen Drecksmedien..

Welche da wäre?
Das Faschisten in Kiew marschien, kann man wohl kaum als Propaganda bezeichnen.
Also mal Butter bei die Fische -> welche Dauerpropaganda?

@def

von Kiev: die Nationalgarde abziehen
von denen im Osten: Waffen weg, friedlich demonstrieren, Gebäude wieder freigeben

Wo ein Wille, da ein Weg. Nur will keine der beiden Seiten den ersten Schritt machen.

@Purusha

Und jetzt ne Lösung unter eben jener Prämisse, dass keiner den ersten Schritt tun will.

Schließlich wollen wir ja wenigstens halbwegs an der Realität bleiben oder?

Wenn dir dazu nix einfällt, kann ich dir dann auch bashing vorwerfen?

@Purusha
stimme nochmal zu keinen Einwand , das war in Genf genau so verabredet bis Kiew Panzer geschickt hatt.....auf geheiß von Außen , anstatt zu verhandeln und zu reden der Turbo sitzt nicht In Kiew

@Purusha

Achja, grundsätzlich stimme ich dir aber zu. ;)

@def

def schrieb:dass keiner den ersten Schritt tun will

man man gewillt ist, wäre dies eigentlich ein leichtes .... dort wo es begonnen hat muss demenstprechend auch der erste schritt getan werden (kiew) ..... nur gerecht, aber machen wir uns nichts vor, es war gar nicht ernsthaft das genfer abkommen

unsäglich wie es u.a. kerry gleich gebogen hat

@def

Kannst du, nur welche Seite bashe ich denn genau? ;)

"Und jetzt ne Lösung unter eben jener Prämise, dass keiner den ersten Schritt tun will."

Was war denn zuerst da im Osten? Die Gewalt seitens Nationalgarde resp. ukrainischer Armee, oder die bewaffnete Besetzung von Regierungsgebäuden und die Ausrufung von Volksrepubliken? Da hast Du meinen Ansatz. Oder denkst Du, dass Kiev auch so vorgegangen wäre, wenn nur friedlich (d.h. waffenlos) Plätze besetzt worden wären?

@waage

Genf war Volksbelustigung...

Purusha schrieb:Was war denn zuerst da im Osten?

Wieso im Osten? Die Ukraine Krise hat nicht im Osten begonnen, die Frage ist aber ansich gut.

"Was war denn zuerst?"

Beantworte sie doch mal. Wie begann die Ukraine Krise?

@Staehlt

hat denn irgendwo im Osten nach Genf jemand die Waffen niedergelegt und die Gebäude freigegeben? Kiev hat doch erst im Osten eingegriffen, nachdem nichts dergleichen passiert ist. Die Nationalgarde (sprich rechter Sektor) hat doch bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht eingegriffen. Und ja, wie schon gesagt, die müsste man gleichzeitig auch entwaffnen. Aber rein chronologisch gesehen wurde im Osten doch gar nicht auf Genf reagiert, so dass der nachfolgende Einsatz eben dieser Rechtsidioten fast schon logisch ist, wenn auch widerlich, da völlig irregulär.

@def

Lösungsorientiert sollte man die Krise aber erst ab Genf betrachten, sonst kommt man da wirklich keinen Schritt weiter. Ich geb Dir ja recht mit der Kritik bez. Maidan etc.

Ein Einsatz der Armee im Osten wäre doch niemals vom Westen akzeptiert worden, wenn dort die Gebäude zurückgegeben worden wären und nur noch friedlich für was auch immer demonstriert worden wäre. So wies jetzt läuft, ist das eine Endlosspirale zum Bürgerkrieg. Das ist ja toll, wenn man dann mit seiner Einschätzung im Nachhinein recht hatte, aber bringt das der Ukraine was?

@Purusha
jetzt machst du dich aber lächerlich Kiew hatt sofort gesagt Maidan wird nicht Geräumt die vom Rechten sektor aufgestellten Milizen werden nicht entwaffnet und das nur 24 Stunden später ............. da wars Geschichte, das war dumm oder schlecht beraten .... oder Absichtlich schlecht beraten , das kann sich jeder raussuchen wie ers braucht ..weils modern ist heute sich die welt so hinzubasteln wie es jedem gefällt