Wie die Medien die Kiewer in Angst versetzen
Ewiger Ruhm der Helden, so heißt der große Park am rechten Dneprufer, wo ein Mahnmal für die im 2.Weltkrieg gefallenen sowjetischen Soldaten steht. Diese Tradition ist Jahrzehnte alt: Jedes Jahr am 9. Mai begeben sich die Kiewer und die Gäste der Hauptstadt zu diesem Mahnmal, um die Blumen niederzulegen. Dieses Jahr wird es anders: Die öffentlichen Feierlichkeiten wurden abgeschafft, in der Stadt breiten sich Gerüchte aus.
Im Artikel von heute Morgen in der meistgelesenen Zeitung "Segodnja" (Heute), die dem Oligarchen Achmetow gehört, heißt es:
"Wir werden nach den Separatisten jagen und sie schleifen.
Am Tag des Sieges werden die Kiewer keinen Anlass zur Freude haben. In Erwartung möglicher Anschläge richtet die "Kiewer Selbstverteidigung" die Streifwachen ein, die durch die Stadt patrouillieren und nach den Separatisten jaggen, die sich in die Stadt eindrängen können, um für Unruhen zu sorgen.
Sogar die Omas werden wach
"Wir vermuten, dass Kiew an diesem Tag von den Agressoren aus der Ostukraine angegriffen wird. Die Hauptaufgabe aller Einheiten "territorialen Verteidiung Kiews" ist es daher, die Straßen Tag und Nacht zu überwachen", sagt Alexander Korzenew, einer der Koordinatoren der "Selbstverteidiung". "Wir werden alle Ecken durchsuchen, um verdächtige Personen mit russischer Akzent ausfindig zu machen."
Auf die Initiative der "Selbstverteidigung" begeben sich sogar die Rentner auf die Suche nach Agessoren und Sabotageagenten. "Unsere Omas und Opas sind die besten Wächter. Sie können detailiert das Äußere eines Menschen beschreiben, der verdächtigt aussieht. Dann kommen wir und prüfen die Personalien", erzählt der Koordinator der "Selbstverteidigung" eines anderen Stadtbezirks. Heite helfen 10 Alte, in den kommenden Tagen soll sich ihre Zeit verdoppeln. Auf die Jagt nach Separatisten gehen auch Rocker und Hundebesitzer."
http://kiev.segodnya.ua/kpeople/v-kieve-na-den-pobedy-separatistov-budut-lovit-baykery-i-lyudi-s-sobakami-518455.htmlDa liegt der Sprengstoff auf der Straße ....... das macht sehr viele in der Ukraine nachdenklich