Legalisierung von Cannabis

Stirnsänger schrieb:Yep. Mit Cannabis ist ein Kontrollverlust höchst unwahrscheinlich.

FALSCH!

Stirnsänger schrieb:Unterstellt man Kiffern ernsthaft, sie würden sich nicht für Politik interessieren, weil Cannabis gefügig macht?

Nein, man unterstellt ihnen mangelhafte Aufmerksamkeit!

die_gicht schrieb:"Opium fürs Volk"

Das ist eine Methapher für den alten Spruch: Gib dem Volk Brot und Spiele!

Ihr habt ja einen Durchblick, und es geht ja sogar noch weiter ->

Es wird hier Cannabis mit Kaffee gleichgestellt, so kommt's mir vor.
Euch ist aber schon klar, das in vielen Fällen von psychischen Erkrankungen ein Cannabis-Konsum zugrunde liegt?

Ihr verherrlicht hier eine Droge, die erwiesener Maßen psychische Störungen/Erkrankungen bewirken kann, aber gut.

Das ist wahrscheinlich wieder dieses Pipi Langstrumpf-Prinzip -> Ich male mir die Welt, wie sie mir ...

Tanne schrieb:Euch ist aber schon klar, das in vielen Fällen von psychischen Erkrankungen ein Cannabis-Konsum zugrunde liegt?

Nein, falsch.... Man geht davon aus das Cannabis eine latente Psychose hervorrufen kann aber nicht in vielen Fällen. Und anders als bei Alk gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür das Cannabis jemals bei einem gesunden Menschen eine Psychose verursacht hätte.

„Die überwiegende Mehrheit der Menschen, die Cannabis konsumieren, wird nie eine psychotische Störung entwickeln, und diejenigen, die dies tun, werden wahrscheinlich eine genetische Anfälligkeit für eine durch Cannabis induzierte Psychose haben.“

Quelle: WHO Expert Committee on Drug Dependence 2018

Tatsächlich gehen die meisten Wissenschaftler heute davon aus, dass Cannabis eine latent vorhandene Psychose auslösen kann. Dieses Risiko besteht also für Menschen, die genetisch vorbelastet sind und meist ähnliche Fälle in der näheren Verwandtschaft haben oder die wegen anderer Einflussfaktoren früher oder später psychotische Episoden erleben werden. Bei ihnen können die Symptome durch Cannabiskonsum früher auftreten und einen schwereren Verlauf nehmen. Bezogen auf schizophrene Psychosen liegt der Anteil dieser Risiko-Gruppe weltweit bei ca. einem Prozent(1).


Anders als bei Alkohol(2) gibt es keinen Nachweis, dass Cannabis(3) bei gesunden, nicht vorbelasteten Konsumenten eine eigenständige Psychose verursachen kann.

Quelle: https://cannabisfakten.de/psychose

Das man das ständig wiederholen muss....

Tanne schrieb:Ihr verherrlicht hier eine Droge, die erwiesener Maßen psychische Störungen/Erkrankungen bewirken kann, aber gut.

Erwiesenermaßen hilft Cannabis auch bei Psychischen Erkrankungen wie zb PTBS und damit in Verbindung stehenden Psychosomatischen Schmerzen.

Und @amtraxx
Hat hier

amtraxx schrieb:Und anders als bei Alk gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür das Cannabis jemals bei einem gesunden Menschen eine Psychose verursacht hätte.

Völlig Recht. Menschen die aufgrund von Cannabis Psychosen entwickeln, haben auch vorher schon eine Veranlagung dazu, und sei es durch Vererbung.

Ihr könnt euch das schön malen wie ihr möchtet, die Realität sieht etwas anders aus ->

Probanden, die täglich Cannabis kosumierten, sind dreifach häufiger an Psychosen erkrankt als Nicht-Konsumenten. Handelte es sich dabei zusätzlich um Hanf mit einem hohen Gehalt der psychoaktiven Substanz Tetrahydrocannabinol (THC) sind Psychosen sogar fünfmal häufiger aufgetreten.

Quelle: https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/cannabis-und-psychosen-weitere-evidenz-fuer-zusammenhang/#:~:text=%E2%80%9EDie%20Studie%20zeigt%2C%20dass%20Cannabis,belastende%20Lebensereignisse%20und%20genetische%20Faktoren.

Bei den täglichen Cannabiskonsumenten liegt das Risiko an einer Psychose zu erkranken um das etwa Dreifache höher als bei Cannabisabstinenten

Quelle: https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/cannabis-und-psychosen-weitere-evidenz-fuer-zusammenhang/#:~:text=%E2%80%9EDie%20Studie%20zeigt%2C%20dass%20Cannabis,belastende%20Lebensereignisse%20und%20genetische%20Faktoren.


Ich könnte hier jetzt dutzende verifizierte Quellen reinschmeissen, aber da ich weiß, dass ihr das ignorieren werdet, wäre es nur verschwendete Zeit.

Ich halte auf jeden Fall dagegen und sage, dass Cannabis-Konsum zu psychichen Einschränkungen und Verhaltensstörungen führen kann.

Tanne schrieb:Probanden, die täglich Cannabis kosumierten

Tanne schrieb:Bei den täglichen Cannabiskonsumenten

Ja und was hat das nun für einen Einfluss auf Gelegenheitskonsumenten ?

Tanne schrieb:Ich halte auf jeden Fall dagegen und sage, dass Cannabis-Konsum zu psychichen Einschränkungen und Verhaltensstörungen führen kann.

Ja schön für dich, interessiert im Grunde genommen nur niemanden....

Und ich zitiere mal aus deiner Quelle... Was war denn nun zuerst die Psychose oder das Kiffen ?

„Was die Autoren nicht berücksichtigt haben ist das Erbgut der Studienteilnehmer, das auch zu größeren Psychoserisiken beitragen könnte, und ob die Probanden angefangen hatten, Cannabis zu konsumieren, bevor sie Psychosen entwickelten. So besteht immer noch die Möglichkeit der alternativen Erklärung, dass Teilnehmer mit erstmaligen Psychosen mehr Cannabis gebrauchen – anstatt anders herum, wie die Autoren recht plausibel und überzeugend begründen.

Quelle: https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/cannabis-und-psychosen-weitere-evidenz-fuer-zusammenhang/#:~:text=%E2%80%9EDie%20Studie%20zeigt%2C%20dass%20Cannabis,belastende%20Lebensereignisse%20und%20genetische%20Faktoren

Es geht los:


Original anzeigen (0,7 MB)

https://twitter.com/GebtDenHanfFrei/status/1778047843598536831?t=waIyz_uXYFMa9Lpkd315-A&s=19

Eigentlich absurd das der Schuppen mit der Volksdroge Nr. 1 die Volksdroge Nr. 2 (eigene Einschätzung) diskrimimiert.

Tanne schrieb:Ich halte auf jeden Fall dagegen und sage, dass Cannabis-Konsum zu psychichen Einschränkungen und Verhaltensstörungen führen kann.

Das mag ja durchaus stimmen,aber Menschen die davon betroffen sind,haben Cannabis Missbräuchlich konsumiert.
Jede Droge wird bei Missbrauch unweigerlich zu spätfolgen führen. Alkohol und Nikotin stehen hier an erster Stelle.
Es mach leider wenig Sinn eine konstruktive Disskussion zu führen wenn man immer nur Extremfälle heranzieht.

@Biernot

Wenn du selbst aus Berlin bist, dann stell dir mal vor, du hättest eine Tochter und musst jeden Tag an einem Bahnhof vorbei, wo man schon von 30m Entfernung das Gras riecht.
Man muss aber da lang, und schlimmer noch ist das Verhalten dass dieses Klientel an sich hat.

>Redet es weiter schön, ich bin genervt hier in Berlin von der Kifferkultur.

Sollen die doch von mir aus zu hause kiffen, hab ich nix dagegen, aber wenn ich mit meiner Tochter an irgendwelchen ******* vorbei muss, dann kotzt mich das an.

Tanne schrieb:Sollen die doch von mir aus zu hause kiffen, hab ich nix dagegen, aber wenn ich mit meiner Tochter an irgendwelchen ******* vorbei muss, dann kotzt mich das an.

Wie sieht es mit Freiluftrestaurants aus, bei dem die Leute Ihr Bier trinken? Das kotzt mich an.

Tanne schrieb:Wenn du selbst aus Berlin bist, dann stell dir mal vor, du hättest eine Tochter und musst jeden Tag an einem Bahnhof vorbei, wo man schon von 30m Entfernung das Gras riecht.

Also du kannst mir das jetzt übel nehmen oder nicht, aber in Berlin insbesondere Neukölln sehe ich für meine Tochtdr ganz andere Gefahren, als das jemand mit einem Joint am Bahnhof steht.

Tanne schrieb:>Redet es weiter schön, ich bin genervt hier in Berlin von der Kifferkultur.

Das ist auch dein gutes Recht, keiner muss das jetzt bejubeln,aber der Kosum von BTM ist nunmal ein Grundrecht.
Es bringt halt nix jetzt die Legalisierung zu kritisieren,weil es vorher schon an jeder Ecke in Berlin nach Cannabis gerochen hat.

@cejar @Biernot @amtraxx

Von mir aus können sich die Menschen volldröhnen wie sie möchten, ABER, mit Rücksichtnahme auf das unmittelbare Umfeld. Mehr wünsche ich mir gar nicht.

cejar schrieb:Das kotzt mich an.

Ich verstehe die ständige Restaurant Diskussion noch nicht ganz.... Darf ich fragen wie oft und wie stark du in den 10 Tagen seit Legalisierung belästigt wurdest ?

Tanne schrieb:Mehr wünsche ich mir gar nicht.

Das kann ich durchaus nachvollziehen, ich selbst hab garnicht das Bedürfnis in der Fußgängerzone oder am Bhf rauchen zu müssen. Dieses draußen Kiffen is mir eigentlich egal außer draußen am See wo ich eh in meiner ruhigen Ecke Liege ohne Leute nebenan.
Und das ganze hat ja auch irgendwie nix mehr mit Kiffen an sich zu tun oder Psychosen das ist eher Teil der A-Loch Gesellschaft in der man sich um andere nicht mehr kümmert....

amtraxx schrieb:Ich verstehe die ständige Restaurant Diskussion noch nicht ganz.... Darf ich fragen wie oft und wie stark du in den 10 Tagen seit Legalisierung belästigt wurdest ?

hä? Mich kotzt es als trockener Alki an das ich wenn ich durch die Stadt laufe ständig an Restaurants vorbeikomme, wo die Menschen sich ganz ungehindert mit Alk volldröhnen, ich das offene Bier sehen muss, wie es da leichtperlend auf dem Tisch steht und ich mich dem ganz schnell entziehen muss, um nicht selber wieder das jucken zu fühlen. Wenn gefordert wird, das im stillen Kämmerlein gekifft werden soll, sollte das erst recht auch für ALkohol gelten.

Tanne schrieb:Von mir aus können sich die Menschen volldröhnen wie sie möchten, ABER, mit Rücksichtnahme auf das unmittelbare Umfeld. Mehr wünsche ich mir gar nicht.

Also auch Alkohol aus der Öffentlichkeit verbannen?