vx110 schrieb:Typisch, dieses ins extreme ziehen. Das sind Sachen, die man bewusst konsumiert und bewusst Gesundheitsschäden in Kauf nimmt. Dann können die auch bewusst mehr bezahlen.
Manche gehen bewusst Risiken ein, in dem sie auf Motocross-Strecken fahren. Wer sich dort überschlägt und einen Wirbel bricht, dem zahlt die Gemeinschaft auch die Behandlung mit.
Wo fangen wir an und wo hören wir auf, wenn jetzt jeder ankommt und mehr Gerechtigkeit im System fordert?
Zumal der Konsum von Cannabis erstmal kaum signifikant steigen dürfte. Da es keine Shops geben wird die Cannabis frei verkaufen.
Es bleibt also wohl dabei, dass die die jetzt schon kiffen auch weiterhin auf dem Schwarzmarkt kaufen oder sich mit dem Eigenanbau und Social Clubs befassen. Heißt, schon jetzt zahlen wir gemeinschaftlich auch für die Folgen des Konsums von Cannabis und ich sehe nicht, warum dies in Zukunft signifikant mehr werden sollte.
Vielleicht mag sich das mit einer kompletten Legalisierung ändern. Wenn es viele Shops in den Städten gibt und Leute im Vorbeigehen animiert werden mal reinzuschauen und was zu kaufen, was nichtmal geraucht werden müsste.
Aber dann würde es auch einen staatlich geregelten Verkauf geben, mit Stuern auf die Produkte und Einnahmen die in Drogenprävention oder Folgeerscheinungen gesteckt werden können.
Aber mit der derzeit geplanten Teillegalisierung sehe ich jetzt keine großen Mehrkosten, die es nicht auch ohne dieses Gesetz gibt.