Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Legalisierung von Cannabis

13.151 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Berlin, Cannabis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Legalisierung von Cannabis

03.02.2015 um 17:25
@Kc
Junkies zu werden und alles!

Manche werden aber nur zu Junkies, weil sie deine Beiträge gelesen haben und verzweifelt Hilfe suchen, um das Elend aus dem Gedächtnis zu tilgen. Wie sollen wir diesen armen Seelen helfen? Dich zensieren?


melden

Legalisierung von Cannabis

05.02.2015 um 16:54
Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich gerade kotzen könnte
Inzwischen erleiden manche Konsumenten spürbar unangenehme Entzugssymptome: Sie reichen von vermindertem Appetit und Unruhe bis hin zu nächtlichen Schweißausbrüchen, Bauchkrämpfen und Schmerzen. Das Spektrum der Symptome erinnert durchaus an einen Heroinentzug.
http://www.zeit.de/2015/06/cannabis-drogenpolitik-medizin/seite-2

So einen Scheiß kann wohl keiner aus Blödheit schreiben, da muss man schon eine böse Absicht haben.


melden

Legalisierung von Cannabis

05.02.2015 um 17:33
@Groucho

Was soll man auch anders erwarten?

Offiziellen bzw. staatlichen Stellen fällt doch seit Jahrzehnten nichts anderes ein, als verlogene Angstkampagnen...


melden

Legalisierung von Cannabis

06.02.2015 um 15:23
In letzter Zeit gab es von Seiten der Legalisierungsgegnern häufiger das Argument, dass der Konsum von Cannabis Teile des Gehirns schrumpfen lässt, weswegen ich mal nach einer entsprechenden Studie gesucht habe. Diese ist sogar frei zugänglich :)

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0163725814002095#

Einfach oben links auf PDF drücken.

Diese Studie ("Cannabis and adolescent brain development") ist von 2014 und hat bisherige Veröffentlichungen zum Einfluss von Cannabis auf die Hirnentwicklung gesichtet und zusammengefasst. Schön an der Studie ist, dass sie sowohl Ergebnisse an Tieren als auch an Menschen schön gegliedert nach akuten und chronischen Effekten, mit einem extra Abschnitt für Heranwachsende und Ungeborene. Ich gehe hier jetzt aber nur explizit auf die Zusammenfassungen der Autoren dieser Studie ein, wodurch ich nur deren Wertung der Datenlage berücksichtige, ohne diese selbst zu prüfen.

Gerade im Abschnitt "3. Effects of chronic exposure in animals" finden sich Veröffentlichungen mit positiven Auswirkungen von Phytocannabinoiden auf deren Hirne. Diese Erkenntnisse sind schon ein paar Jahre alt, weswegen ich sie hier jetzt nicht noch extra aufzähle, da dies im Thread schon öfter getan wurde. Ebenso findet man in diesem Abschnitt, dass bei Tieren die negativen Auswirkungen nach entsprechend langer Abwesenheit der Cannabinoide vollständig reversibel sind.
Auch interessant ist, dass eine extreme Dosierung (bis 60mg/kg) von THC Zellkerne schrumpfen lässt und die Anzahl an Neuronen reduziert. Dieser Effekt ist für Menschen aber irrelevant, da dies einer Dosis von bis zu 4,2g (70kg Gewicht) THC entspricht. Das wäre der THC-Gehalt von 21g Cannabis mit 20% THC-Anteil. Und das muss dann noch in den Körper (Geraucht, etwa 20% Effizienz (ist eher niedriger) : 105g Gras xD).

Zum eigentlichen Thema geht es dann in Abschnitt "5. Effects of chronic exposure in adult humans". Dort finden sich einige Studien, die mit bildgebenden Verfahren die Volumina von Hirnarealen von (starken) Cannabiskonsumenten vermessen haben.
It is unclear however, how long these effects persist following abstinence. Studies assessing rCBF have differed markedly in regard to when they acquire imaging data (ranging from 12 h to 542 days following cessation; Batalla et al., 2013), which introduces the possibility that
some effects may be due to the residual effects of recent use, or withdrawal, rather than reflecting persistent changes. In this regard, it is worth noting that there is evidence that initial decreases in activity may precede normalisation of function in some regions after a prolonged period of abstinence (e.g., 2 – 4 weeks; Sneider et al., 2008; Tunving et al., 1986). Similarly, while Schreiner and Dunn (2012) identified a range of residual neurocognitive deficits present in abstinent users, when they excluded studies that tested participants prior to 25 days of abstinence from their analyses, no signifi cant residual effects were evident on any aspect of neurocognitive performance.
Sprich: Es ist ungewiss, welche Zeitspanne nach dem Konsum von Cannabis notwenig ist, um eine aktue Wirkung von Cannabis auf die Hirnfunktion auszuschließen. Aus Tierversuchen weiß man, dass dies von der Stärke des Konsumes und sogar von der überprüften Aufgabe abhängen kann. Daher sind einige Studien zu diesem Thema Müll, da die Abstinenzzeiträume teilweise deutlich unter 25 Tagen lagen. Zusätzlich legen andere Studien nahe, dass gerade nach 25 Tagen Abstinenz keine Leistungseinbußen feststellbar waren.

Im Abschnitt "6. Effects of exposure during prenatal and adolescent periods" finden sich dann die Auswirkungen auf Ungeborene und Heranwachsende:
The relatively selective impact of prenatal cannabis exposure on higher cognitive functions has been proposed to indicate disruption of prefrontal cortical development specifically (Deraufetal.,2009) .However, it is also important to note that research into prenatal cannabis exposure in humans has been somewhat limited in comparison to the extensive literature on the teratogenic effects of prenatal exposure to nicotine and alcohol (see reviews by Huizink & Mulder, 2006; Ginzel et al., 2007; Bruin et al., 2010; Lebel et al., 2011), both of which have been associated with severe and long-lasting effects on neurocognitive and behavioural development. Further prospective research is needed to clarify themagnitude of the long-term effects associated with prenatal cannabis exposure (Huizink, 2014), particularly given the range of potentially confounding variables associated with cannabis use during pregnancy (which include tobacco and alcohol use alongwith numerous demographic, social, and psychological characteristics; el Marroun et al., 2008)
Es zeigt sich bisher, dass Cannabiskonsum in der Schwangerschaft relativ spezifisch höhere geistige Funktionen beeinträchtigt, was auf einen Einfluss auf den Präfrontalen Cortex schließen lässt. Im Gegensatz zu Alkohol und Nikotin ist die Datenlage jedoch noch zu mager, um auf das wirkliche Ausmaß der Schäden auf ein Ungeborenes schließen zu können. Es gibt aber Studien, die zeigen, dass von einer Beeinflussung des Hirnvolumens auszugehen ist.

Zu Heranwachsenden:
[..]there is some evidence that they may be more likely to persist with abstinence (Jacobus et al., 2009a). For example, after 3–4 weeks of abstinence, adolescent cannabis users have been found to demonstrate deficits in memory, attention, planning, and psychomotor speed when compared with non-using adolescents (Millsaps et al., 1994; Medina et al., 2007a; Hanson et al., 2010). However, other studies have provided evidence that while persisting somewhat longer than in adults, cognitive impairments fully recover following more prolonged periods of abstinence (Schwartz et al., 1989; Fried et al., 2005).
Es zeigt sich, dass die Beeinträchtigungen eher bleibender Natur sind als bei erwachsenen Konsumenten. Jedoch gibt es auch Studien, die darauf hinweisen, dass es sich nicht um bleibende Veränderungen handelt, sondern die notwendige Abstinenz länger sein muss, um die negativen Effekte abbauen zu können. Wohl der interessanteste Abschnitt des Artikels! Aber:
Studies examining age of onset of regular or heavy use provide evidence that adolescence is a period of increased vulnerability to the adverse effects of regular cannabis exposure. Earlier onset users have been found to show greater impairment in a range of cognitive domains, including learning and memory (Popeetal.,2003;Solowijetal.,2011a), decision-making (Solowij et al., 2012a), as well as attention and other executive functions (Fontes et al., 2011;Gruber et al., 2012). It is important to note however, that many studies examining age of onset have been retrospective and cross-sectional, and therefore cannot rule out the possibility of confounding effects (Lisdahl et al., 2013).
Heranwachsende sind aller Wahrscheinlichkeit stärkeren negativen Effekten ausgesetzt. Das folgt aus nichtbegleitenden Querschnitts-Studien, die jedoch keine direkte Kausalität herleiten können.

Das bestätigt meine bisherigen Recherchen zum Thema Jugendgefährdung durch Cannabis. Es gibt wohl keinen spezifischen Effekt bei Jugendlichen (es sind die selben Beeinträchtigungen wie bei Erwachsenen zu erwarten, jedoch bei geringerem und kürzerem Konsum!), jedoch werden diese durch ihren Konsum in ihrer Entwicklung verlangsamt, was dann letztlich zu den bekannten Studien bezüglich IQ etc. führt. Wie groß dieser Effekt aber wirklich ist, darüber kann man streiten. Denn die aussagekräftigsten Studien haben zwar große Teilnehmerzahlen, aber da sie nicht begleitend sind und einen Querschnitt darstellen können diese die Kausalität nicht zweifelsfrei darstellen. Da die bisher beobachteten Effekte aber generell eher gering ausfallen, werden andere Faktoren, wie soziales Umfeld, einen deutlich größeren Anteil haben. Daher ist die Jugendgefährdung eher gering (im Verhältnis zu anderen Faktoren!). Dieser Risikofaktor ist aber vermeidbar, weswegen man diesen den Zugang verweigern sollte.

Interessant zu Psychosen:
In a longitudinal study of 1037 participants studied from birth to age 26, Caspi et al. (2005) found that the influence of adolescent cannabis use on adult psychosis was moderated by genetic factors, whereby only those that carried a variant of the catechol-O-methyltransferase (COMT) gene showed increased risk of disorder.
Diese Studie zeigt, dass nur Träger einer bestimmten Variante des COMT-Genes ein erhöhtes Psychoserisiko haben, selbst wenn sie im Jugendalter konsumiert haben, was in anderer Literatur als genereller Risikofaktor dargestellt wird, der über dem von erwachsenen Konsumenten läge.

Da ich mich noch meiner richtigen Arbeit widmen muss und dieses Paper sehr lange ist, ist diese Aufarbeitung natürlich nur ein kleiner Vorgeschmack. Es wird auch noch auf die Reduktion des Hirnvolumens und -areale bei Jugendlichen eingegangen, wobei eine Studie aber zu einem überraschendem Ergebnis kam. Also lest sie euch durch :)


1x zitiert2x verlinktmelden

Legalisierung von Cannabis

06.02.2015 um 19:41
Alkohol zerstört auch Gehirnzellen. Macht zudem körperlich abhängig. Ich finde es unlogisch, die weichen Drogen zu verbieten und dafür härtere legal erwerben zu können. Da muss eine logische Grenze her.

Das beste wäre eigentlich, alles zu legalisieren. Die Streckmittel sind es, die Menschen so sehr kaputt machen und das Gesundheitssystem wäre weniger belastet.


1x zitiertmelden

Legalisierung von Cannabis

06.02.2015 um 19:55
ich liebe canabis..ich bin dafür das es legalisiert wird.aber nicht jeder kann damit umgehen. besser gesagt nicht jedem steht es..für diese pflanze gibt es keine gebrauchsanweisung..erst ab 21 jahren würde ich es empfehlen..kinder bekommen es auch schon wenn sie eine unheilbare krankheit haben. es ist einfach fakt das durch die legalisierung die dieler nur noch den chemie scheiss illegal verkaufen..nicht mehr sich damit in gefahr bringen..


melden

Legalisierung von Cannabis

06.02.2015 um 19:59
die pflanze kostet nichts..der staat hätte 100% reingewinn.viel geld was dem staat verloren geht..


melden

Legalisierung von Cannabis

07.02.2015 um 01:55
mal angenommen in Deutschland gibt es 5 Mio Cannabiskonsumenten, die durchschnittlich ein viertel Gramm pro Tag konsumieren, dann werden ca. 1250 KG pro Tag verraucht. Das wären dann 456250 KG im Jahr.

Die Herstellungskosten sollten im Bereich 1-2 € pro Gramm liegen. Wenn der Staat selbst anbaut und für z.B. 5 €/gr an die Shops weiterverkauft, macht er 3,50 € Gewinn am Gramm.

Bei 456250 KG im Jahr wären das dann knapp 1,6 MRD Gewinn und nach Abzug der Selbstversorger sollte da mMn zumindest 1 MRD stehenbleiben. Ferner wären auch Einsparungen im Gesundheitssystem und in der Strafverfolgung zu erwarten.


melden

Legalisierung von Cannabis

07.02.2015 um 11:55
Zitat von MayhamMayham schrieb:Alkohol zerstört auch Gehirnzellen.
Weder Alkohol noch Cannabis zerstören Gehirnzellen. Alkohol kann in hoher Dosis die Kommunikation zwischen Neuronen erschweren bis blockieren, indem es die Dendriten blockiert. Diese Blockade muss aber nicht von Dauer sein.
Cannabis dagegen zeigt invitro neuroprotektive Eigenschaften. Das kann medizinisch genutzt werden (Studie zeigt, dass Hirntraumata bei Cannabinoidgabe weniger neuronale Schäden anrichtet). Die Schäden von Cannabis gehen auf eine komplexe Veränderung in der Struktur des Gehirnes zurück, die die in Studien gezeigten Effekte auf Gedächnis etc haben. Diese Wirkung der Cannabinoide ist aber wahrscheinlich vollständig reversibel und von eher geringer Auswirkung (auf den Durschnittsmensch).
Alkohol verursacht übrigends ebenfalls Veränderungen an der Hirnstruktur, genau wie Cannabis. Nur, dass bei Alkohol die Veränderungen ein Abhängigkeitsverhalten begünstigen, was bisher bei Cannabis nicht nachgewiesen werden konnte. Daher ist eine Alkoholabhängigkeit auch physischer Natur.


4x zitiertmelden

Legalisierung von Cannabis

07.02.2015 um 16:56
deswegen spreche ich für eine legalisierung..und frauen müssen sich keine gefahren mehr aussetzen..ich kann mal was vergessen haben..hat aber nichts damit zu tun das ich kiffe..eher das man für sich und andere mitdenken muss..bei soviel gedanken passiert das..das langzeitgedächnis bleibt dabei unbeschadet..ich kann nichts vergessen aus der vergangenheit..noch nicht mal kindheitsträume..vor 3 jahren habe ich 5-10 gramm am tag verbraucht..heute 2-3 gramm die ganze woche..ich belohne mich nur noch wenn ich leistung erbracht habe..oder mir es nicht gut geht..reine kopfsache..für mich ist es medizin..oder spielzeug für erwachsene..kreativität..neue ideen und visionen..spirituelles..alles..unsere vorfahren hattens getan..


melden

Legalisierung von Cannabis

07.02.2015 um 17:06
@blaomat
Wenn wir so anfangen könnten wir gleich Schusswaffen legalisieren, was denkst du wie viel Milliarden da zusammenkommen würden...
Nein das Geld sollte IMMER im Hintergrund sein, die Gesundheit sollte an erster Stelle stehen.


2x zitiertmelden

Legalisierung von Cannabis

07.02.2015 um 17:15
@Madboy
Zitat von MadboyMadboy schrieb:Weder Alkohol noch Cannabis zerstören Gehirnzellen
Das war ein Witz, oder?

Woher kommt die Zitterei und der Watschelgang bei Alkoholabhängigen?


1x zitiertmelden

Legalisierung von Cannabis

07.02.2015 um 18:26
das passt ja gar nicht zusammen..dieser inhalt ist weit weggeholt..waffen sollte man allgemein verbieten..und die verboten machen die es erlauben..


melden

Legalisierung von Cannabis

07.02.2015 um 18:33
es liegt an der dosierung..sag ich ja nicht jeder kann damit umgehen


melden

Legalisierung von Cannabis

07.02.2015 um 18:47
Zitat von sebeksebek schrieb:Woher kommt die Zitterei und der Watschelgang bei Alkoholabhängigen?
Das hat nichts mit zerstörten Gehirnzellen zu tun, das liegt an den Entzugssymptomen. Google mal nach Delirium tremens.


melden

Legalisierung von Cannabis

07.02.2015 um 18:52
Sowas brauchen wir auch in Deutschland. :lv:

10947199 814885378582295 122324839660950


melden

Legalisierung von Cannabis

07.02.2015 um 18:54
@ellabe

tut mir leid aber deine texte sind unlesbar. sowas gehört hier nicht hin.


melden

Legalisierung von Cannabis

07.02.2015 um 19:55
ein gesundes mass steigert die leistung..diese kommentare kommen nicht von kiffern..so denken nur die, die vorurteile haben..ziehen schlecht darüber her..beschämend wenn man bedenkt was uns für zaubermittel zuverfügung stehen..


melden

Legalisierung von Cannabis

07.02.2015 um 20:02
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Wenn wir so anfangen könnten wir gleich Schusswaffen legalisieren, was denkst du wie viel Milliarden da zusammenkommen würden...
Nein das Geld sollte IMMER im Hintergrund sein, die Gesundheit sollte an erster Stelle stehen.
Cannabis ist für dich noch immer die Teufelsdroge Nr. 1 auf dieser Welt oder?

Schusswaffen also echt... :shot:

Zumal Schusswaffen weit legaler sind als Cannabis.


melden

Legalisierung von Cannabis

07.02.2015 um 20:09
elrado.
muss dir nicht leid tun. dann les sie nicht. bisschen genauer was gehört hier nicht hin?


melden