Wie war die DDR?
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DDR, Gefängnis, Humanismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Wie war die DDR?
22.10.2014 um 09:51Ich hatte eine befreundete Familie in Berlin-Marzahn - Mutter, Vater und 4 Kinder.
Sie bewohnten im obersten Stockwerk (10. oder 12.?) eine 4-Zimmer-Wohnung mit
Küche, Bad und Balkon und zahlten mal schlapp über 100 Ost-Mark dafür.
Das war in den 70er Jahren. Vater war alleinverdienend und brachte monatlich
fast 2.000 Ost-Mark nach Hause. Und wenn man z.B. davon ausgeht, dass die
Schrippe damals 0,05 Ost-Mark kostete und auch alle anderen Grundnahrungsmittel
für jeden erschwinglich und in ausreichendem Maße vorhanden waren, konnte man
sich vorstellen, dass ein Leben auch ohne die tägliche Banane lebenswert war.
Ich lag neulich vor Lachen fast unterm Tisch, als in einem Spielfilm der Briten,
der die Ballonflucht zum Inhalt hatte, ein "DDR-Markttag" gezeigt wurde,
bestehend aus einer Zeltplane mit Tisch drunter und darauf zwei einsame
Zwiebeln, um die fast ein Streit entbrannte. SO war die DDR NIE!
Übrigens, weil es immer heißt "Berlin und Randgebiet - Aushängeschild zum Westen!
Wer weiter im Landesinneren wohnte, kann sich sicherlich an die LPGen (Landwirtschaftlichen
Produktionsgenossenschaften) erinnern. Kartoffeln und Kohl jeglicher Sorte so weit das
Auge reicht - und Zwiebeln nicht zu vergessen. Da haben sich viele auch selbst bedient
(obwohl es Selbstbedienung in dem Sinne da noch gar nicht gab) und ganz ohne Ost-Mark.
Wie kam ich darauf? Ach ja, die Zwiebeln!
Sie bewohnten im obersten Stockwerk (10. oder 12.?) eine 4-Zimmer-Wohnung mit
Küche, Bad und Balkon und zahlten mal schlapp über 100 Ost-Mark dafür.
Das war in den 70er Jahren. Vater war alleinverdienend und brachte monatlich
fast 2.000 Ost-Mark nach Hause. Und wenn man z.B. davon ausgeht, dass die
Schrippe damals 0,05 Ost-Mark kostete und auch alle anderen Grundnahrungsmittel
für jeden erschwinglich und in ausreichendem Maße vorhanden waren, konnte man
sich vorstellen, dass ein Leben auch ohne die tägliche Banane lebenswert war.
Ich lag neulich vor Lachen fast unterm Tisch, als in einem Spielfilm der Briten,
der die Ballonflucht zum Inhalt hatte, ein "DDR-Markttag" gezeigt wurde,
bestehend aus einer Zeltplane mit Tisch drunter und darauf zwei einsame
Zwiebeln, um die fast ein Streit entbrannte. SO war die DDR NIE!
Übrigens, weil es immer heißt "Berlin und Randgebiet - Aushängeschild zum Westen!
Wer weiter im Landesinneren wohnte, kann sich sicherlich an die LPGen (Landwirtschaftlichen
Produktionsgenossenschaften) erinnern. Kartoffeln und Kohl jeglicher Sorte so weit das
Auge reicht - und Zwiebeln nicht zu vergessen. Da haben sich viele auch selbst bedient
(obwohl es Selbstbedienung in dem Sinne da noch gar nicht gab) und ganz ohne Ost-Mark.
Wie kam ich darauf? Ach ja, die Zwiebeln!
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22.10.2014 um 10:15@ramisha
ramisha schrieb: darauf zwei einsameMan merkt ja sogar hier, daß die Nachwendegeneration keinen blassen Schimmer davon hat, wie es in der DDR wirklich war. Da kann man ihnen garkeinen Vorwurf machen, bei dem Blödsinn, der mittlerweile mitunter veröffentlicht und dargestellt wird.
Zwiebeln, um die fast ein Streit entbrannte.
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22.10.2014 um 10:48Thalassa schrieb:Man merkt ja sogar hier, daß die Nachwendegeneration keinen blassen Schimmer davon hat, wie es in der DDR wirklich war.Das ist eine ziemlich pauschale Aussage. Aber es ist sicherlich richtig, dass nachfolgende Generationen viel durch Hörensagen und andere wenig verlässliche Quellen "erfahren".
Man muss aber auch fest halten, dass sehr viele aus der "Vorwendegeneration" die Verhältnisse in der DDR verklären.
Vor allem, wenn es heute nicht so gut läuft, werden die Nachteile der DDR kleiner und die Vorteile größer dar gestellt.
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22.10.2014 um 10:55@kleinundgrün
Naja, die Aussage, in der DDR hätten die ganzen 17 Millionen - außer den Leuten, die bei "Horch und Guck", oder in der sogenannten Partei- und Staatsführung gewesen sind - gelitten, einen grauen Alltag, keinerlei Freude und nur Quälerei gehabt, ist genauso pauschal und falsch :) .
Naja, die Aussage, in der DDR hätten die ganzen 17 Millionen - außer den Leuten, die bei "Horch und Guck", oder in der sogenannten Partei- und Staatsführung gewesen sind - gelitten, einen grauen Alltag, keinerlei Freude und nur Quälerei gehabt, ist genauso pauschal und falsch :) .
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22.10.2014 um 10:56Thalassa schrieb:Naja, die Aussage, in der DDR hätten die ganzen 17 Millionen - außer den Leuten, die bei "Horch und Guck", oder in der sogenannten Partei- und Staatsführung gewesen sind - gelitten, einen grauen Alltag, keinerlei Freude und nur Quälerei gehabt, ist genauso pauschal und falschWer hat diese Aussage denn getroffen?
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22.10.2014 um 11:07@kleinundgrün
:) So wirds doch dargestellt, nicht zuletzt in den Medien, und je länger die Wende her ist, desto mehr herrscht diese Meinung vor.
Schon das Wort "Unrechtsstaat", das jetzt in aller Munde ist, zeugt doch davon.
Die BRD hätte mal die Nazizeit so aufarbeiten sollen, wie jetzt die DDR-Vergangenheit.
:) So wirds doch dargestellt, nicht zuletzt in den Medien, und je länger die Wende her ist, desto mehr herrscht diese Meinung vor.
Schon das Wort "Unrechtsstaat", das jetzt in aller Munde ist, zeugt doch davon.
Die BRD hätte mal die Nazizeit so aufarbeiten sollen, wie jetzt die DDR-Vergangenheit.
Wie war die DDR?
22.10.2014 um 11:10Alienpenis schrieb:da hatte jeder andere ansichten.Na klar, ich wollte es nur erwähnen :)
Ich wöllte heute auch nicht in einem schicken Nobel-Loft in Köln wohnen, oder so.
@Thalassa
Ja da hast du recht. Gerade dieses ,,Unrechtsstaat" finde ich doch derbe pauschalisiert. Aber ist ja klar, die Sieger schreiben die Geschichte...
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22.10.2014 um 11:14Thalassa schrieb:Schon das Wort "Unrechtsstaat", das jetzt in aller Munde ist, zeugt doch davon.Dieses Wort zeugt davon, dass die DDR ein solcher war. Z.B. war ein Rechtsschutz gegen staatliche Maßnahmen nicht oder nur äußerst eingeschränkt möglich. So etwas ist eben ein Zeichen für einen Unrechtsstaat.
Auch die Sanktionierung von Meinungsäußerungen, eine verbreitete Zensur, Nachteile durch Religionsausübung und Nachteile durch fehlende Parteizugehörigkeit oder fehlende Freizügigkeit, keine Wahlen sprechen gegen einen Rechtsstaat.
Die DDR war eine Diktatur, die ihre Existenz und ihre Linie gegen ihre eigenen Bürger gewaltsam verteidigte.
Thalassa schrieb:So wirds doch dargestelltAber auch nur in Trivialliteratur oder Pseudodokumentationen (wie zum Beispiel einem Fernsehfilm).
Wie war die DDR?
22.10.2014 um 11:27Grymnir schrieb:Aber ist ja klar, die Sieger schreiben die Geschichte...Da dreht es mir ein wenig den Magen um. Es mag sicher sein, dass es verklärte und pauschalisierte Ansichten bein den - wie Du so schön nennst - "Siegern" gibt. Die pauschalisierte Feststellung "in der DDR war alles schlecht und die Menschen litten den ganzen Tag" ist sicher falsch.
Aber mal ernsthaft: Wer trifft denn eine solche Feststellung? Doch niemand, den man damit ernst nehmen kann.
Und natürlich war die DDR, wenn man sie mit anderen Ländern vergleicht, durchaus lebenswerter. Dei Menschen hatten Zugang zu sauberem Trinkwasser, Grundnahrungsmitteln, Krankenversorgung und einer akzeptablen Bildung. Man musste - jedenfalls wenn man unpolitisch war - nicht übermäßig befürchten, erschossen oder vergewaltigt zu werden. In zivilen und strafrechtlichen Angelegenheiten (außerhalb politischer Bereiche) konnte man sich auf den Rechtsschutz verlassen. Da ging es den Menschen im Sudan grundsätzlich schlechter.
Aber wenn man keinen ganz so niedrigen Maßstab anlegt, dann hatte das Leben in der DDR eine Menge negative Aspekte. Und die sollte man nicht wegdiskutieren.
Wie war die DDR?
22.10.2014 um 11:34Da hast du völlig recht. Es geht mir auch nicht darum, das Schlechte - welches es ohne Frage gab - wegzudiskutieren.
Es ist nur halt so, daß diese Schlechte immer in den Vordergrund gestellt wird, wenn es um die DDR geht. Man fragt sich da öfters, wie es überhaupt möglich ist, daß hier noch Menschen leben, und daß diese keine wilden Bestien geworden sind.
Mein Satz mit den Siegern soll eigentlich sagen: Wäre es bei der Wiedervereinigung aus irgendwelchen Gründen anders gekommen, und die DDR hätte die BRD assimiliert, und wir würden heute alle in der DDR leben,würde vermutlich die BRD als Unrechtsstaat verunglimpft werden.
Es ist nur halt so, daß diese Schlechte immer in den Vordergrund gestellt wird, wenn es um die DDR geht. Man fragt sich da öfters, wie es überhaupt möglich ist, daß hier noch Menschen leben, und daß diese keine wilden Bestien geworden sind.
Mein Satz mit den Siegern soll eigentlich sagen: Wäre es bei der Wiedervereinigung aus irgendwelchen Gründen anders gekommen, und die DDR hätte die BRD assimiliert, und wir würden heute alle in der DDR leben,würde vermutlich die BRD als Unrechtsstaat verunglimpft werden.
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22.10.2014 um 11:45Grymnir schrieb:würde vermutlich die BRD als Unrechtsstaat verunglimpft werden.Wahrscheinlich. Der Westen war ja der Klassenfeind.
Und ich verstehe auch, dass es frustrieren ist, wenn Leute das Leben in der DDR als täglichen Kampf ums nackte Überleben darstellen. Denn das war es nicht (jedenfalls nicht für unpolitische Bürger).
Aber ich treffe auch viele Menschen an, denen die Wende persönlich eher geschadet hat. Deren relative Naivität in Wirtschaftangelegenheiten direkt nach der Wende schamlos ausgenutzt wurde. Und die (aus durchaus verständlichen persönlichen Gründen) einen großen Argwohn gegen die BRD hegen. Und bei vielen dieser Menschen treffe ich auf eine enorme Verklärung der Lebensumstände in der DDR.
Natürlich sind das Menschen, die sich mit den damaligen Verhältnissen vergleichsweise gut arrangiert hatten. Die entweder unpolitisch oder auch auf der "richtigen" Seite waren. Und die vergessen oder verdrängt haben, dass es fundamentale Ungerechtigkeiten in der DDR gab, weil diese Ungerechtigkeiten ihr eigenes Leben nur wenig betrafen.
So etwas ärgert mich. Aber Du siehst das ja ähnlich und möchtest die Sache ebenfalls differenziert betrachten.
Wie war die DDR?
22.10.2014 um 11:49@kleinundgrün
Eben, da sagst du es: differenziert: Eine solche Sicht fehlt jeen, die absolut nur gut oder schlecht kennen. Das gibt es ja nicht nur bei diesem Thema, sondern bei so gut wie allen.
Ich kann nur sagen daß es meiner Familie vor der Wende nicht schlecht ging, wir hatten uns gut arrangiert, und vor der Stasi hatten wir auch unsere Ruhe. Durch die Wende wurde es für uns auch nicht großartig anders, auch wenn sich die Verhältnisse des Arbeitens änderten.
Ich kann de, die durch die Wende viel verloren haben, durchaus verstehen. Wenn sie aber sagen ,,früher war alles besser", sollte man sie nochmal ne Woche lang ,,zurückschicken" - mal schauen, was dann wäre.
Eben, da sagst du es: differenziert: Eine solche Sicht fehlt jeen, die absolut nur gut oder schlecht kennen. Das gibt es ja nicht nur bei diesem Thema, sondern bei so gut wie allen.
Ich kann nur sagen daß es meiner Familie vor der Wende nicht schlecht ging, wir hatten uns gut arrangiert, und vor der Stasi hatten wir auch unsere Ruhe. Durch die Wende wurde es für uns auch nicht großartig anders, auch wenn sich die Verhältnisse des Arbeitens änderten.
Ich kann de, die durch die Wende viel verloren haben, durchaus verstehen. Wenn sie aber sagen ,,früher war alles besser", sollte man sie nochmal ne Woche lang ,,zurückschicken" - mal schauen, was dann wäre.
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22.10.2014 um 11:58@Grymnir
Dafür leben wir jetzt im Paradies, wo alles so wunderbar ist, daß es zum Beispiel kein Schwein interessiert, ob du als Obdachloser - weil du dir die Miete nicht mehr leisten kannst - ohne Krankenversicherung vor die Hunde gehst :) , das nennt man dann "Eigenverantwortlichkeit", Freiheit und das Recht auf Selbstbestimmung :D .
Oke, das Beispiel hinkt jetzt ;) .
Ich jedenfalls habe sehr gut gelebt, habe fast immer überdurchschnittlich gut verdient, hatte persönlich nie etwas mit irgendwelchen Sicherheitsorganen zu tun, war in einer Blockpartei - also nichtmal unpolitisch :D - ansonsten habe ich mit der "Gesellschaft" genauso wenig zu tun gehabt, wie jetzt.
Ich bin auch in der DDR nicht wählen gegangen - genauso wenig, wie ich jetzt wählen gehen würde, oder mich irgendwie engagieren würde, ich hatte meine Ruhe :) .
Grymnir schrieb:Es ist nur halt so, daß diese Schlechte immer in den Vordergrund gestellt wird, wenn es um die DDR geht. Man fragt sich da öfters, wie es überhaupt möglich ist, daß hier noch Menschen leben, und daß diese keine wilden Bestien geworden sind.Tja, nach Ansicht einiger gabs ja auch nichts Gutes ;) .
Dafür leben wir jetzt im Paradies, wo alles so wunderbar ist, daß es zum Beispiel kein Schwein interessiert, ob du als Obdachloser - weil du dir die Miete nicht mehr leisten kannst - ohne Krankenversicherung vor die Hunde gehst :) , das nennt man dann "Eigenverantwortlichkeit", Freiheit und das Recht auf Selbstbestimmung :D .
Oke, das Beispiel hinkt jetzt ;) .
Ich jedenfalls habe sehr gut gelebt, habe fast immer überdurchschnittlich gut verdient, hatte persönlich nie etwas mit irgendwelchen Sicherheitsorganen zu tun, war in einer Blockpartei - also nichtmal unpolitisch :D - ansonsten habe ich mit der "Gesellschaft" genauso wenig zu tun gehabt, wie jetzt.
Ich bin auch in der DDR nicht wählen gegangen - genauso wenig, wie ich jetzt wählen gehen würde, oder mich irgendwie engagieren würde, ich hatte meine Ruhe :) .
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22.10.2014 um 12:04Thalassa schrieb:Oke, das Beispiel hinkt jetztSehr. Du kannst ja mal recherchieren, was in der DDR mit Obdachlosen passiert wäre, die es vorgezogen haben, staatliche Hilfe nicht in Anspruch zu nehmen. Oder mit Leuten, die nicht arbeiten wollten.
Und die Blockparteien waren - nur um da keine Missverständnisse aufkommen zu lassen - integraler Teil des Systems. sie waren nur eine Scheinopposition.
Thalassa schrieb:Ich bin auch in der DDR nicht wählen gegangenWas in einem System, in dem systematische Wahlfälschung betrieben wurde, ja auch völlig sinnlos ist.
Wie war die DDR?
22.10.2014 um 12:27@kleinundgrün
Wenn ich mit ihnen irgendwas unternommen habe, waren wir nicht auf irgendwelche Spenden von Gutmenschen angewiesen, sondern bekamen die entsprechenden von staatlicher Seite, vom Rat des Stadtbezirks.
kleinundgrün schrieb:Und die Blockparteien waren - nur um da keine Missverständnisse aufkommen zu lassen - integraler Teil des Systems. sie waren nur eine Scheinopposition.... ich habe mich da um die Senioren in unserm Stadtbezirk gekümmert, und denen gings gut. Jedenfalls mußten sie nicht nach einem arbeitsreichen Leben zu irgendeiner Tafel gehen, weil sie sich kein Essen mehr leisten konnten.
Wenn ich mit ihnen irgendwas unternommen habe, waren wir nicht auf irgendwelche Spenden von Gutmenschen angewiesen, sondern bekamen die entsprechenden von staatlicher Seite, vom Rat des Stadtbezirks.
kleinundgrün schrieb:Was in einem System, in dem systematische Wahlfälschung betrieben wurde, ja auch völlig sinnlos ist.Genauso sinnlos, wie hier und heute :D .
Wie war die DDR?
22.10.2014 um 12:32Thalassa schrieb:Genauso sinnlos, wie hier und heuteDas ist eine dämliche Aussage. Trotz Smiley. Anders kann ich das leider nicht sagen.
Wie war die DDR?
22.10.2014 um 12:38@kleinundgrün
Ach ja? Also ich wüßte nicht, welcher sogenannte Volksvertreter in diesem Lande wirklich das Wohl seines Wahlvolkes im Auge hätte.
Die Politik wird von der Wirtschaft und Lobbyisten bestimmt - egal, wen man wählen würde.
Wenn das für dich sinnvoll ist - für mich nicht!
Ach ja? Also ich wüßte nicht, welcher sogenannte Volksvertreter in diesem Lande wirklich das Wohl seines Wahlvolkes im Auge hätte.
Die Politik wird von der Wirtschaft und Lobbyisten bestimmt - egal, wen man wählen würde.
Wenn das für dich sinnvoll ist - für mich nicht!
Wie war die DDR?
22.10.2014 um 12:39@kleinundgrün
Dazu sei angemerkt: Guck mal in den AfD-Thread. Die einzige Partei, wo das GAnze mal ein Bisschen anders klingt, wird gleich wieder als Nazischeiß diffamiert. Doch wenn ich mir die etablierten Parteien angucke, frage ich mich auch langsam, warum ich noch wählen renne.
Dazu sei angemerkt: Guck mal in den AfD-Thread. Die einzige Partei, wo das GAnze mal ein Bisschen anders klingt, wird gleich wieder als Nazischeiß diffamiert. Doch wenn ich mir die etablierten Parteien angucke, frage ich mich auch langsam, warum ich noch wählen renne.
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22.10.2014 um 12:49Thalassa schrieb:Ach ja? Also ich wüßte nicht, welcher sogenannte Volksvertreter in diesem Lande wirklich das Wohl seines Wahlvolkes im Auge hätte.Du hast ein Wahlsystem, in dem Wahlfälschung betrieben wurde und in dem Personen zur "richtigen"Stimmabgabe genötigt wurden mit einem Wahlsystem verglichen, das zum einen strukturell frei ist und zum anderen jede Wahl zu lässt, die nicht verfassungsfeindlich ist. Und diese "Verfassungsfeindlichkeit" wird von einem unabhängigen Gericht fest gelegt - nicht von einer Partei.
Das mit den Worten "genau so" gleich zu setzen, ist absurd.
Grymnir schrieb:Guck mal in den AfD-Thread. Die einzige Partei, wo das GAnze mal ein Bisschen anders klingt, wird gleich wieder als Nazischeiß diffamiert.Aber das liegt wohl nicht daran, dass sie etwas "anders" macht, sondern dass sie rechte Thesen vertritt. Oder?
Man kann sich doch sicherlich für eine Menge soziale Themen ein setzen, ohne das zu tun. Aber so wie es aussieht, hat die AfD nciht nur "nette" Dinge in petto.
Grymnir schrieb:Doch wenn ich mir die etablierten Parteien angucke, frage ich mich auch langsam, warum ich noch wählen renne.Weil sich auch bei den "etablierten" Parteien Dinge ändern. Es herrscht doch kein Stillstand.
Wenn irgend eine kleine Partei mit einem Programm erfolgreich ist, dann findet sich das ziemlich bald im Parteiprogramm er Etablierten wieder.