Moderner Rassismus als europäische Norm
18.11.2013 um 09:05@tris
Oh... man sollte sich mal mit Jean Ziegler beschäftigen dann würde man ihn auch nicht in die falschen Schubladen stecken...
Inwieweit ist den "Imperialismus" eine Parole? Ist Faschismus eine? Demokratie? Nein, es ist ein Begriff. Schau dir doch mal den Quarck an den @lone_dog mit Imperialismus assoziiert... als hätte Ziegler "entartet" gesagt. ;)
Wikipedia: Imperialismus#Vereinigte Staaten
Oh... man sollte sich mal mit Jean Ziegler beschäftigen dann würde man ihn auch nicht in die falschen Schubladen stecken...
Inwieweit ist den "Imperialismus" eine Parole? Ist Faschismus eine? Demokratie? Nein, es ist ein Begriff. Schau dir doch mal den Quarck an den @lone_dog mit Imperialismus assoziiert... als hätte Ziegler "entartet" gesagt. ;)
Wikipedia: Imperialismus#Vereinigte Staaten
Als Imperialismus (von lateinisch imperare „herrschen“; imperium „Weltreich“; etwa bei Imperium Romanum) bezeichnet man das Bestreben eines Staatswesens oder dessen Anführers, seinen Einfluss auf andere Länder oder Völker auszudehnen, bis hin zu deren Unterwerfung und Eingliederung in das eigene Umfeld. Dazu gehört eine ungleiche wirtschaftliche, kulturelle oder territoriale Beziehung aufzubauen und aufrechtzuerhalten.[1]Weil man also Kolonien heute Mandatsgebiete nennt hat sich etwas an der grundlegenden Bestrebung "eines Staatswesens oder dessen Anführers, seinen Einfluss auf andere Länder oder Völker auszudehnen" geändert? Geben wir dem Kind nur regelmäßig neue Namen und alles ist gut?
Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg[Bearbeiten]Großbritannien, Frankreich, die Vereinigten Staaten und Japan erhielten vom Völkerbund Gebiete der im Ersten Weltkrieg unterlegenen Staaten, dem Deutschen Reich und dem Osmanischen Reich, als Mandatsgebiete zur Verwaltung übertragen. Die von Großbritannien und Frankreich beherrschten Imperien erreichten ihre jeweils größte Ausdehnung. Gleichzeitig erstarkten in den von den Imperialmächten beherrschten Ländern die Befreiungsbewegungen und bereiteten die Entkolonisierung nach dem Zweiten Weltkrieg vor.
Die Sowjetunion (offiziell gegründet im Dezember 1922) entstand nach einem fünfjährigen Bürgerkrieg. Sie war (ähnlich wie das Zarenreich) ein Staat unter russischer Führung. Unter Stalin (er regierte ab etwa 1922 diktatorisch bis zu seinem Tod 1953) verfolgte die UdSSR expansive Ziele. Sie wehrte Hitlers 1941 begonnenen Angriff ab und installierte in den besetzten Staaten Osteuropas Vasallenregime (=> Ostblock, Warschauer Pakt, RGW). Bald nach dem Fall der Mauer und des Eisernen Vorhangs zerfiel auch die UdSSR (1990/91).
Japan begann im Juli 1937 den Pazifikkrieg (Angriff auf China) ein eigenes imperiales Programm (siehe Großostasiatische Wohlstandssphäre). Der Angriff auf Pearl Harbour (7. Dezember 1941) führte zum Eintreten der USA in den Pazifikkrieg.
Nach der Machtübernahme des NS-Regimes strebte Deutschland ein auf Europa und insbesondere Osteuropa (Generalplan Ost, Lebensraum im Osten) orientiertes Imperium an. Im Zweiten Weltkrieg schienen diese Pläne in den Jahren 1941/42 der Verwirklichung nahe zu kommen. Auch das faschistische Italien betonte in den 1930er Jahren seine imperialistischen Ziele und überfiel 1935 das Kaiserreich Abessinien (Italienisch-Äthiopischer Krieg).
Mit der Übernahme japanischer Mandate erreichte das von den USA beherrschte Imperium nach dem Zweiten Weltkrieg seine größte Ausdehnung; die USA galten als Weltmacht oder 'Supermacht'. Im Kalten Krieg verausgabten sich USA und UdSSR finanziell (Wettrüsten); sie führten einige Stellvertreterkriege.