kbvor4 schrieb:Durchaus ... aber eine Bereicherung wäre es auch nicht.
Imo genügt eine Bagatellisierung vollkommen, damit wäre Nutzern bereits immens geholfen.
Nein das würde nicht reichen, Kriminalität und unsachgemäße Produktion ohne Qualitätskontrolle, fehlende Beschäftigung von anerkannten Mitarbeitern und fehlende steuerliche Abgaben wäre noch immer Alltag, so auch beim Transport dieser Substanzen, Bagatellisierung würde nur vielleicht im Bezug auf den einzelnen Konsumenten sinnvoll sein (außer das der noch immer unter den Folgen fehlender Qualitätssicherung leiden kann). Man muss Wege finden um das ganze legal zu machen, qualitativ abzusichern, auch zu besteuern und damit vielleicht für einen völlig neuen Zweig im Arbeitsleben zu sorgen. Es wäre eine ganze Bandbreite neuer Möglichkeiten vorhanden, vielleicht wäre das sogar eine generelle Regeneration der Gesellschaft und nicht wie die meisten Panikmacher vermuten eine Degeneration.
Ich kann aus Erfahrung sprechen, ein bis zwei Joints alle zwei Wochen reichen mir völlig, ich hatte schon halluzinogene Drogen ausprobiert (magische Trüffel) und es war ein schönes und interessant merkwürdiges Erlebnis, das reicht vielleicht ein einziges Mal im Leben oder alle paar Jahre oder Monate, bei solchen Substanzen besteht kein Reiz an einem regelmäßigen Konsum, es ist anstrengend und die Bedingungen für einen angenehmen Trip sind zwingend notwendig (Set und Setting). Ich sehe solche Substanzen auch nicht als Partydrogen, nein das sind wenn man so will spirituelle und geradezu philosophische, audiovisuelle Trips. Ein Erlebnis was man mit bester Unterhaltungstechnik nicht simulieren kann.
Ich bin nur gegen die Substanzen die eine Folgeerscheinung der Prohibition sind, Drogen die aus Haushaltsmitteln fabriziert werden und absolut destruktiv für den Körper und den Geist sind. Das ist wie als es die Prohibition von Alkohol in Indien gab, die Schwarzbrenner haben mit unmöglichsten Chemikalien experimentiert und viele sind daran gestorben oder hatten dauerhafte Schäden. Die ganze rein chemische Drogenküche ist die Folge der Prohibition, es sind immer Substanzen die das Verbot umschiffen wollten mit ganz legalen Grundsubstanzen. Das ist die größte Gefahr neben der ganzen Kriminalität an dieser Drogenpolitik! Sie ist rein destruktiv und auch kontraproduktiv!
cejar schrieb:soll jeder kiffen wie er will, jedoch finde ich es tatsächlich ungeil, wenn die Leute sich Ihr Koks, Speed, Exstacy am Kiosk neben der Disco kaufen können.
Das wäre auch da nicht der Fall. Die Überlegung ist es da Örtlichkeiten zu schaffen an denen man unter Aufsicht verschiedenes konsumieren kann. Also ich würde mich in einem bestimmten, spezialisierten Ambiente sicherer fühlen, als wenn man das Zeug das du da genannt hast an jeder Ecke kaufen könnte, das wäre nicht Sinn der Sache. (Wobei in manchen Großstädten ist das ja schon lange der Fall, da gibt’s das Zeug ganz einfach nur hinterm Kiosk
:D )
Btw. von dem chemischen Zeug bin ich allgemein auch nicht so der Freund und Fan, ich bin da mehr von der Biofaktion (Cannabis und Pilze) oder der halbchemischen (LSD)
:Dcejar schrieb:Viele der Nachwirkungen dieser Drogen merkt man leider erst viel zu spät.
Wie bei jeder Droge gilt hier, die Dosis macht das Gift und ALLES ja wirklich alles was der Mensch als Genussmittel konsumieren kann, kann später auch schädliche Nachwirkungen haben. Qualität und die richtige Dosis sind der wichtigste Aspekt. Selbstkontrolle oder ganz einfach der Verzicht aus reiner Vernunft wären löblich. Ich kenne auch einige Menschen die absolut keinen Alk trinken, einfach aus Prinzip und nicht weil es legal oder illegal ist, einfach reine Vernunft.
Die Langzeitfolgen von Alk sind absolut destruktiv!
Die Langzeitfolgen von Gras sind na ja man wird nen bissel matschig in der Birne und etwas träge und lethargisch, aber wirklich krasse negative Nachwirkungen konnte man bis heute nicht feststellen. Höchstens bei den Vielkiffern die ihr Gras mit Tabak strecken, da ist denn aber der Tabak wieder das schädliche an der Sache...