saki2 schrieb:Das kann hier ganz schön hässlich werden, was die Sichtweisen und Meinungen betrifft, ich spreche da aus Erfahrung, und du solltest diese Erfahrung auch kennen.
Ja ich seh es gerade wieder einen Post über den meinen. Ich hab aber auch mit Meinungskollisionen gerechnet, dieses Thema polarisiert in die Extreme.
saki2 schrieb:Dann ziehe weiter dein Hut vor ein System oder Land das nicht mehr existiert, aber jeder der seinen.
Ich ziehe nur vor den Menschen meinen Hut, den Menschen hinter den auf der 1. Seite gezeigten Erfolgen. Ich ziehe meinen Hut nicht vor den Despoten und Bürokraten an der Macht!
saki2 schrieb:Dann mach das auch, wenn du es schafft die Kritik zu ertragen die weiter folgen wird.
Ich werde nur noch auf den tollen Beitrag von
@wolfpack eingehen, anschließend räume ich das Feld hier und überlasse das Thema sich selbst. Keine Sorge so "fanatisch" bin ich nicht wie man es mir hier unterstellt, da gibt es aktuell wichtigere Probleme auf der Welt als dieses Thema hier.
Fedaykin schrieb:Der Kommunismus scheitert nicht an Kommunikation sondern an einem falschen Menschenbild.
Absolut richtig! Hab ich selbst auch schon so erfasst. Der Mensch kann nicht gegen seinen Willen solidarisch leben. Solidarisch sind Menschen nur aus freien Stücken. Ich glaube in dem Punkt ist der Kommunismus leider auf Ewig nur eine Utopie.
Puschelhasi schrieb:Kapitalismus ist ein Kampfbegriff der kommunisten, ich sehe unser System als die natuerliche Ordnung der Dinge
Der Kapitalismus ist das bestehende System kein "Kampfbegriff":
Kapitalismus bezeichnet zum einen eine spezifische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, zum anderen eine Epoche der Wirtschaftsgeschichte. Die zentralen Merkmale sind in Anbetracht des historischen Wandels und der zahlreichen Kapitalismusdefinitionen sowie weltanschaulicher Unterschiede umstritten. Allgemein wird unter Kapitalismus eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verstanden, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt beruht.
Als weitere konstitutive Merkmale werden genannt: die Akkumulation, für Marx und andere das „Herzstück des Kapitalismus“, und das „Streben nach Gewinn im kontinuierlichen, rationalen kapitalistischen Betrieb“.
Als Epoche der Wirtschaftsgeschichte versteht man unter Kapitalismus eine wirtschaftsgeschichtliche Periode, die auf die Epochen des Feudalismus und des Merkantilismus folgte und heute noch andauert. In historischer Betrachtung wird dabei die Epoche des Kapitalismus in unterschiedliche Phasen oder Entwicklungsstufen eingeteilt. Es ist schlicht und einfach eine Entwicklungsetappe. Die "natürliche Ordnung" des Menschen wird durch seine Bedürfnisse definiert und auch aus der Sättigung dieser. Das ist die Ordnung der Natur des Menschen.
Ich sehe den Kapitalismus nicht als "Feindbild" ich sehe es nur als Teil einer gewissen Entwicklung der Menschheit. Der heutige Kapitalismus in den USA ist durch die Marktwirtschaft geprägt, in Deutschland ist er durch die soziale Marktwirtschaft geprägt, zwei recht unterschiedliche "Versionen" des Kapitalismus, wobei die deutsche Version deutlich humaner ist und noch eine gewisse soziale Komponente hat.
Fedaykin schrieb:Wobei die meisten naturvölker eher Sozialistisch waren, als Kommunistisch
Das ist richtig! Irgendwie glaube ich sogar das diese Form der Existenz die "natürliche Ordnung" der Dinge ist. Auch wenn diese technisch und wissenschaftlich eher naturalistisch ist und da weit mehr auch den Gefahren ihrer Umwelt ausgesetzt sind, oder der Bedrohung durch andere Menschen und Stämme oder schneller Dürreperioden zum Opfer fallen.
wolfpack schrieb:Dein, Du hast einfach nur keine Ahnung und belobigst die Installierung von stalinistisch orientierten Diktaturen und Marionettenregimen. So siehts aus.
Nö! Mensch du bist ein Meister der Unterstellungen, lese mal meine Beiträge der letzten Seiten durch, dann wirst du feststellen wie oft ich das Wort "Scheiße" oder beschissen im Bezug auf die SU Despoten angesprochen habe. Auch dir noch mal, es geht mir hier um die Leistungen der Menschen und Völker nicht um die "Leistungen" der Despoten!
wolfpack schrieb:Deine Fantasiekonstrukte und langweiligen Unterstellungen interessieren mich nicht.
In dem Fall wird man das nur mit einer Zeitmaschine prüfen können
;)Das war ja auch nur ein Gedankenspiel!
wolfpack schrieb:Ich dachte Du wärst Anarchosyndikalistisch orientiert?
Jap das bin ich, nur sind da die "Grenzen" zwischen Anarchismus und Kommunismus sehr fließend.
wolfpack schrieb:Solltest Du nicht kritisieren, dass auch diese in Spanien durch entsprechende linke Kräfte zerschlagen wurden?
Aha Franko war also neuerdings "links"?
Wikipedia: Francisco FrancoIn der Zeit von 1939 bis zu seinem Tod war Franco Staatschef von Spanien. Unter seiner Führung führten rechtsextreme Militärs im Juli 1936 einen Staatsstreich gegen die im Februar 1936 demokratisch gewählte republikanische Regierung Spaniens durch. Er regierte das Land nach dem Sieg der Aufständischen im Spanischen Bürgerkrieg 1939 bis zu seinem Tod diktatorisch. Sein Herrschaftssystem wird ebenso wie die zugrundeliegende Ideologie als Franquismus bezeichnet. Franco wurde in Spanien als El Caudillo („Der Führer“) bezeichnet. Im Jahre 1946 führte er in Spanien die Monarchie wieder ein, ohne allerdings einen König zu ernennen. Franco blieb Regent des Königreichs Spanien bis 1975.Deine Geschichtskenntnisse lassen zu Wünschen übrig!
Außerdem haben Kommunisten UND Anarchisten zusammen gegen Franco gekämpft!
Wikipedia: Confederación Nacional del TrabajoDie Confederación Nacional del Trabajo (CNT) ist eine anarchosyndikalistische Gewerkschaft in Spanien und Mitglied der Internationalen ArbeiterInnen-Assoziation (AIT). Die Gewerkschaft war mit 2 Millionen Mitgliedern einer der wichtigsten Akteure des Widerstandes gegen General Francisco Franco im Spanischen Bürgerkrieg, wo es zeitweise gelang eine sozialistisch/anarchistische Gesellschaft in weiten Teilen Kataloniens aufzubauen. Nach dem Sieg Francos wurde sie verboten und 1976 in der Illegalität, offiziell erst 1979 wieder gegründet, ohne allerdings an die alte Bedeutung anknüpfen zu können.
Nach dem Sieg von Francisco Franco 1939 wurde die CNT verboten und ihr ganzer Besitz wurde vom Staat konfisziert. Die Gewerkschaft konnte nur noch sporadisch im Untergrund weiter arbeiten. Die CNT war am anti-franquistischen Widerstand beteiligt und unterstützte die Spanischen Maquis. Nach dem Tod Francos konnte sich die CNT wieder formieren.wolfpack schrieb:Und was ist mit der Tschechoslowakei, schweigst Du Dich dazu auch weiter aus?
Dort wurde auf brutale Weise ein berechtigter Aufstand niedergeschlagen. Solche Aktionen von der SU Führung verurteile ich doch auch! Hab ich hier auch schon mehrmals geschrieben! Ich sagte ja die Despoten der SU (und aller anderen Nationen auch) sind für mich miese Schweine! Im Bezug auf diese "Schweine" empfehle ich übriegens den Film und das Buch:
Wikipedia: Farm der TiereDespoten sind wie Trojaner die Viren tragen und gute Ideen und Systeme von innen verseuchen und ihre unmenschlichen Ideen nach außen leben.
wolfpack schrieb:Wer ist noch der Ansicht @cRAwler23 's, dass die Staaten, welche von der Sowjetunion 45' besetzt und zur Marionettenregimen umgewandelt wurden, nicht zur Errichtung einer souveränen Nation in der Lage gewesen wäre?
Das habe ich auch nie in Frage gestellt! Es ging mir nur um den Widerstand gegen die Nazis! Ich habe meine Zweifel das diese souveränen Staaten sich effektiv gegen die Nazis wehren könnten. Nur darum ging es mir! In dem Fall find ich die Haltung blockfreier Staaten wie Jugoslawien doch ein perfektes Beispiel, die waren souverän und konnten sich etablieren. Ich habe nirgends in Frage gestellt das diese Staaten nicht souverän werden könnten, meine Aussage bezog sich allein auf die Tatsache das diese Staaten sich nicht gegen die Nazis wehren konnten und erst die UdSSR das Ruder im Krieg rumgerissen hat. Allein das war meine Aussage!
Ich hatte nirgends einen Zweifel daran, dass die Staaten in Osteuropa nicht auch souverän und eigenständig sein konnten, denn das konnten sie! Doch allein ihre Organisation und ihr Widerstand gegen die Nazis war nicht in der Lage diese zu stoppen oder effektiv zurückzuschlagen!
Nur darum ging es mir auch in meinem "Gedankenspiel" in dem man die UdSSR aus der Zeit gelöscht hätte und man nicht weiß wie dann der Krieg verlaufen wäre. Das ist hier die kritische Frage im Raum!
So und nein ich mag KEINE Despoten dieser Welt! Ich mag nur die Errungenschaften der Völker der UdSSR und die Errungenschaften ALLER Menschen aller anderen Völker dieser Welt, ganz im Gegensatz zu allen Despoten der Geschichte! Wobei ich nur beim Fidel da eine kleine Ausnahme mache und das geb ich gern zu, auch wenn seine Weste auch nicht sonderlich weiß war…
So nun denn das soll mein letzter Beitrag hier gewesen sein, ich überlasse das Thema nun völlig sich selbst, egal welchen Verlauf das auch immer nehmen mag, selbst wenn dieses Thema wieder in der Versenkung landen sollte, es war nicht meine Absicht die Despoten der SU zu glorifizieren, es ging mir von Anfang an um die Menschen der Völker in der UdSSR, nicht mehr und nicht weniger.
Doswidanja!