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Gleichnisse, Allegorien, Sinnbilder

191 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Bibel, Licht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sidhe ehemaliges Mitglied

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Gleichnisse, Allegorien, Sinnbilder

25.07.2012 um 20:21
@Birkenschrei
@elfenpfad
@Heizenberch


Wie schön, daß nun alle be-griffen haben *smile*




@elfenpfad

Ich LIEBE Hesse, und jenes Zitat ganz besonders. Es paßt gerade sehr gut zu mir;
allerdings war mir die letzte Zeile gar nicht bekannt.

Danke!


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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25.07.2012 um 20:24
@all

Falls jemand von Euch auf Facebook sein sollte, empfehle ich die Seite "Dankstelle", da gibt es jeden Tag schöne Sprüche und dergleichen.







@Dude
@Birkenschrei
@elfenpfad
@Heizenberch



Es saß einmal ein alter Mann draußen vor der Stadt.
Da trat ein Fremder auf ihn zu.
„Wie sind die Menschen hier in der Stadt?“ fragte der Fremde.
„Wie waren sie denn dort, wo ihr zuletzt gewesen seid?“
entgegnete der Alte.
"Wunderbar. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Sie waren freundlich und großzügig und immer hilfsbereit."
„So etwa werden sie hier wohl auch sein.“

Ein anderer Fremder kam zu dem Alten.
„Wie sind die Menschen hier in der Stadt?“ fragte er.
„Wie waren sie denn dort, wo ihr zuletzt gewesen seid?“
lautete die Gegenfrage des Alten.
„Schrecklich. Sie waren gemein, unfreundlich, keiner half dem anderen.“
„So, fürchte ich, werden sie auch hier sein.“


Aesop


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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25.07.2012 um 20:40
Du und ich: Wir sind eins.
Ich kann dir nicht wehtun,
ohne mich zu verletzen.


Mahatma Gandhi


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28.07.2012 um 09:40
@Sidhe

Nicht ganz so poetisch wie der Dichter Aesop, gibt es das passende deutsche Sprichwort:

"Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus."

Aber das von Aesop bedient sich einer viel schöneren Sprache, bei nächster Gelegenheit, werde ich vorziehen seine Worte zu zitieren :D


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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09.08.2012 um 21:47
ERWARTUNG UND ERFÜLLUNG
(Friedrich Schiller)


In den Ozean schifft mit tausend Masten der Jüngling,
Still, auf gerettetem Boot treibt in den Hafen der Greis.


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30.08.2012 um 08:40
Danke dir @Sidhe für diese inspirierenden Worte Schillers.

Die Weite und Unberechenbarkeit des Lebens erweckt die Sehnsucht des wissensdurstigen und entdeckungsfreudigen jungen Geistes. Mit ‚tausend Masten‘ voller Tatendrang und Unbekümmertheit begibt er sich in den Strudel des Lebens.
Als erfahrener, besonnener aber vielleicht auch leidenschaftsloser alter Greis kehrt er zurück in die Überschaubarkeit und Sicherheit eines abgesteckten Hafens, vom Leben dahingespült, nicht mehr mächtig selbst zu agieren, nur noch in einem glanzlosen, einfachen aber soliden Boot...

Ich hoffe @Dude , dass es hier jetzt wieder weitergeht ? Wäre schade, wenn nicht...


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30.08.2012 um 11:41
Ein junger Prinz beschließt, Abenteuer zu suchen und einen Drachen zu töten. Er kauft sich ein Schwert und eine Rüstung und macht sich auf den Weg. In der Höhle des Drachen angekommen, sieht er sich gerade um, als er plötzlich etwas auf seiner Schulter spürt. Er dreht sich herum und vor ihm steht ein RIESIGER Drache, der einen Finger auf seine Schulter gelegt hat.

Der Drache fragt den Prinzen: "Hallo! Was machst denn Du hier?"

Prinz: "Äh - häm - also ...."

Drache: "Immer das gleiche mit den jungen Rittern. Gib's zu, du wolltest mich töten!"

"Naja - also - ja ..."

"Hör zu, das ist nicht das erste Mal. Die dummen Jünglinge kommen an und meinen, wir Drachen wären so doof, dass man uns einfach so abmurksen könnte, und dabei haben sie noch nie einen von uns gesehen. Ich mache Dir einen Vorschlag: wenn Du versprichst, Weisheit zu suchen, lasse ich Dich am Leben. Du hast von jetzt an ein Jahr Zeit, mir eine Frage zu beantworten. Wenn mich die Antwort zufrieden stellt, bekommst Du die Hälfte meines Drachenschatzes, ansonsten fresse ich Dich auf."

"Hm - bleibt mir ja wohl nichts anderes übrig ..."

"Genau. Ach ja, und komm nicht auf die Idee, abzuhauen und nie wieder zu kommen - ich finde Dich!"

"Na gut - und wie lautet die Frage?"

"Die Frage lautet: Was ist Frauen wirklich wichtig?"

Daheim angekommen, befragte der Prinz jede Frau im Schloss, was ihr wichtig sei, von der Königin bis zur einfachsten Magd. Er bekam viele Antworten wie "Schönheit", "Reichtum", "Macht", "Einen lieben Mann ...". Aber zu jeder Antwort gab es auch viele Frauen, die das für völlig falsch hielten.

Er war schon am Verzweifeln, bis ihm jemand den Vorschlag machte, die alte weise Hexe im Sumpf zu befragen, die einige Tagesreisen weit weg wohnte.

Als er bei der Hexe ankam, schilderte er ihr sein Problem. Diese meinte, die Antwort zu kennen, aber um den Preis, dass er sie heiraten würde.

Da bekam der Prinz einen Riesenschreck, denn die Hexe war die hässlichste Frau, die er jemals gesehen hatte: ein Buckel, die Beine unterschiedlich lang, eine große Warze auf der Nase; sie roch fürchterlich, und ihre Stimme war ein ekelhaftes Gekrächze. Nach einiger Zeit beschloss er jedoch, dass dies gegenüber dem Drachen das geringere Übel sei und versprach, die Hexe zu heiraten, wenn der Drache die Antwort akzeptieren würde.

Daraufhin gab sie ihm ihre Antwort: "Was sich jede Frau wünscht ist, über die Dinge, die sie persönlich betreffen, selbst bestimmen zu können".

Der Drache akzeptierte die Antwort und überließ dem Prinzen einen Teil seines Schatzes. Fröhlich ritt der Prinz nach Hause, bis er wieder an die alte Hexe dachte. Da er jedoch ein Prinz war, bleib ihm nichts übrig, als sein Versprechen einzuhalten, und die Hochzeit wurde angesetzt.

Das war ein trauriges Fest! Die Hexe sah nicht nur furchtbar aus und stank; sie hatte auch die schlechtesten Manieren, rülpste, furzte und beleidigte die Gäste. Die einen bemitleideten den Prinzen, die anderen machten sich über ihn lustig, aber jeder fand schnell eine Entschuldigung, sich verabschieden zu müssen, so dass am frühen Abend die Feier zu Ende war. Danach verabschiedete sich die Braut ins Schlafzimmer, nicht ohne dem Prinzen mitzuteilen, dass sie sich auf das, was jetzt kommen sollte, besonders freuen würde.

Der arme Prinz überlegte sehr, ob der Drache nicht doch das kleinere Übel gewesen wäre. Wie staunte er jedoch, als er das Schlafzimmer betrat und die schönste Frau im Bett lag, die er jemals gesehen hatte! Diese duftete angenehm, hatte eine schöne Stimme und erklärte ihm, dass sie sehr wohl die Hexe sei, aber als Hexe auch die Fähigkeit hätte, ihr Aussehen zu verändern, und dass sie beschlossen hätte, ihn für das gehaltene Versprechen zu belohnen. Sie wäre zukünftig am Tag die alte Hexe und in der Nacht die junge schöne Frau - oder auch genau andersherum, am Tag schön und in der Nacht die Hexe. Der Prinz könne sich heraussuchen, was ihm lieber wäre.

Der Prinz überlegte lange, was besser wäre - tagsüber eine schöne Frau, um die ihn alle beneiden würden, aber schreckliche Nächte, oder tagsüber das Gespött eines jeden zu sein und dafür die Nächte genießen zu können.

Wie hat er sich wohl entschieden?

-

Der Prinz erinnerte sich an die Frage des Drachen und antwortete schließlich, dass sie dies selbst bestimmen solle. Daraufhin freute sich die Hexe und meinte, dass der Prinz damit erst wirklich seine Weisheit bewiesen habe und sie als Belohnung nun immer die schöne Gestalt tragen würde.

Und was ist die Moral dieser Geschichte?

-

Es ist ganz egal, ob eine Frau schön ist oder hässlich - im inneren bleibt sie doch immer eine Hexe.


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04.10.2012 um 20:58
Ich bin die Sonne, die mit ihren Strahlen die Welt erleuchtet; die Sonne, deren Strahlen immer von sich weisen, doch nie zu sich; die Sonne, die sich nicht anleuchten, sondern nur von sich ableuchten kann. Ich bin die Sonne, die jeden Tag früh am Morgen schlummernd erscheint, ihren kraftvollen Höhepunkt erreicht und spät am Abend wieder ermüdet verschwindet. Jene Sonne bin ich, die mit ihrem Aufgang die gesamte Welt und das gesamte Universum erscheinen lässt; und mit ihrem Untergang die gesamte Welt und das gesamte Universum verschwinden lässt. Zu der alle Menschen aufsehen und den Wechsel von Tag und Nacht ermöglicht. Bewegt und Bewegend; doch gleichzeitig unverrückbar und fest, nichts ändernd noch bewegend. Relativ von der Erde aus gesehen, bewege ich mich; relativ von der Sonne aus gesehen, nicht. Und doch ist beides wahr: Ich bewege mich und bewege mich doch nicht. Hinter allem, hinter den Strahlen, da ist mein fester Platz, unverrückbar und unzerstörbar.


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09.10.2012 um 07:49
@libertarian
Sonne, bist du auch die, die wärmt? :)


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04.01.2014 um 13:24
@Dude
Hier ein Zitat aus einem Film mit " Stephen Simmons "
Ich kann dir nicht raten, jemals zu kämpfen, Steward, aber wenn du wissen willst, was ich denke:
Ich denke, das einzige, was die Menschen wirklich schützt und glücklich macht, ist die Liebe.
Aus ihr schöpfen sie auch ihren Mut, verstehst du? Daraus schöpft jedes Land seine Kraft.
In der Liebe erfahren wir auch Gottes Wunder.
Und wenn es keine Liebe gibt, Steward, gibt es nichts, nichts auf dieser Welt, für das es sich zu kämpfen lohnt.



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04.01.2014 um 13:26
Heute ist der 4.1.14 Gilt für oben dem Zitat.


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05.01.2014 um 00:55
@morgenrot37

Du wirst keine Antwort mehr vom Dude erhalten können, denn er wurde hier leider des Forums vewiesen.

Dein Zitat ist schön und trifft zu, ohne die Liebe im Sinne der Nächstenliebe, ist das Leben nicht lebenswert.


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