Das Höhlengleichnis - Lebt die heutige Gesellschaft in einer Höhle?
17.03.2014 um 22:15@Peisithanatos
Das ist für mich verstockt, verklemmt, aber oft genau so hochmütig und arrogant. Man merkt ganz klar die extrem autoritäre Erziehung, die man damals noch "genießen" durfte. Kurzum, das waren alles arme (in die Höhle rein) geprügelte Kinder und ich weiß, was das bei Menschen und auch Tieren anrichtet. Ich bin jedesmal heilfroh und dankbar, dass ich geistig so frei aufwachsen durfte und nur relativ wenig Zwang erfahren habe.
Ein braves Kind der heutigen Zeit weiß, dass es einen Mittelfinger hat.
Trotzdem waren die Denker von damals sicher wichtige Wegbereiter und haben dazu beigetragen, dass wir heute so frei sind, das will ich auch nicht in Abrede stellen. Nur haben sie eben den großen Fehler gemacht und meinten, das Denken und die Ratio wäre das non-plus-ultra. Wobei sie einfach nicht erkannt haben, dass eine Ratio, Vernunft oder Logik immer Grundlagen und einen Rahmen braucht, um konsistent zu sein, ansonsten landet man da wo sie gelandet sind: in einem endlosen Nichts. Tausende Seiten Werk und als Ergebnis: Nichts.
Das ist der Kernpunkt meiner Kritik und gilt für viele Denker bis heute, wenn ich das (Nichts) merke -> Ohren zuhalten und "lalalalala". Wer hört schon zu, wenn jemand über "Nichts" redet? :)
Es kann zwar Nichts passieren, aber wenn was passiert, kann es nicht Nichts gewesen sein.
Schopenhauer hatte ja die Unfreiheit des (unreflektierten) Willens bereits erkannt, und sicher wird er mindestens geahnt haben, dass es etwas mit der menschlichen Natur zu tun haben muss, und darum war er so verzweifelt, sicher mochte er auch keine Gewalt, aber die Menschen...das nannte man damals "Erziehung". Das ist ja dann in Afrika furchtbar gescheitert.
Ich nehme die Emotionen bzw. das Empfinden als Grundlage für meine Gedanken-Konstrukte und dann habe ich erstens: eine Grundlage, worauf ich meine Ratio aufbauen kann und zweitens: habe ich damit den Punkt, an dem alle Menschen tatsächlich gleich sind. Sogar unsere Haustiere sind uns darin gleich. Das sind ganz andere Grundlagen, es geht mir also nicht um Details oder Schopenhauer, sondern um
die Erhebung des Herzens, über den Verstand.
(der Verstand ist das Werkzeug.)
Und wenn dann noch einer, wie der Bill Hicks in dem Video von @cRAwler23, unabhängig genau das gleiche sagt wie ich: 'Angst oder Liebe, du hast die Wahl.' Was soll ich dann noch mit Schopenhauer? Damit habe ich sogar eine psychologische Erklärungskraft, mit der sich erstmal jemand messen muss. bisher hat noch keiner die Herausforderung angenommen.
Mit klassischer Philosophie kann ich allgemein wenig anfangen, ich habe in der Theosophie (Philosophie mit Gott) bessere und praktikablere Aussagen gefunden. Wenn Jesus sagt: "Das Himmelreich liegt in dir!" ist eigentlich alles zum Thema gesagt. Es gibt ja noch Meister Eckhard.
@cRAwler23
Ich versuche positiv denkender Realist zu sein. Wir verstehen uns schon. Das:
Peisithanatos schrieb:Eine sehr vage und pauschale Kritik, mit der ich nichts anzufangen weißJa, das ist auch eine sehr pauschale Kritik und war auch so gemeint, es geht dabei nicht mal speziell um Schopenhauer, Nietzsche war auch finster. Ich kann allgemein mit dem intellektuellen Zeugs aus dem 19 Jhd. nicht viel anfangen. Um spezieller zu kritisieren, müsste ich ja Bücher lesen und so was mach ich doch nicht. Bei Schopenhauer muss man sich nur mal ein Portrait anschauen und da sieht man doch, dass der recht ausgefallene ästhetische Ansichten gehabt haben muss.
Das ist für mich verstockt, verklemmt, aber oft genau so hochmütig und arrogant. Man merkt ganz klar die extrem autoritäre Erziehung, die man damals noch "genießen" durfte. Kurzum, das waren alles arme (in die Höhle rein) geprügelte Kinder und ich weiß, was das bei Menschen und auch Tieren anrichtet. Ich bin jedesmal heilfroh und dankbar, dass ich geistig so frei aufwachsen durfte und nur relativ wenig Zwang erfahren habe.
Ein braves Kind der heutigen Zeit weiß, dass es einen Mittelfinger hat.
Trotzdem waren die Denker von damals sicher wichtige Wegbereiter und haben dazu beigetragen, dass wir heute so frei sind, das will ich auch nicht in Abrede stellen. Nur haben sie eben den großen Fehler gemacht und meinten, das Denken und die Ratio wäre das non-plus-ultra. Wobei sie einfach nicht erkannt haben, dass eine Ratio, Vernunft oder Logik immer Grundlagen und einen Rahmen braucht, um konsistent zu sein, ansonsten landet man da wo sie gelandet sind: in einem endlosen Nichts. Tausende Seiten Werk und als Ergebnis: Nichts.
Das ist der Kernpunkt meiner Kritik und gilt für viele Denker bis heute, wenn ich das (Nichts) merke -> Ohren zuhalten und "lalalalala". Wer hört schon zu, wenn jemand über "Nichts" redet? :)
Es kann zwar Nichts passieren, aber wenn was passiert, kann es nicht Nichts gewesen sein.
Schopenhauer hatte ja die Unfreiheit des (unreflektierten) Willens bereits erkannt, und sicher wird er mindestens geahnt haben, dass es etwas mit der menschlichen Natur zu tun haben muss, und darum war er so verzweifelt, sicher mochte er auch keine Gewalt, aber die Menschen...das nannte man damals "Erziehung". Das ist ja dann in Afrika furchtbar gescheitert.
Ich nehme die Emotionen bzw. das Empfinden als Grundlage für meine Gedanken-Konstrukte und dann habe ich erstens: eine Grundlage, worauf ich meine Ratio aufbauen kann und zweitens: habe ich damit den Punkt, an dem alle Menschen tatsächlich gleich sind. Sogar unsere Haustiere sind uns darin gleich. Das sind ganz andere Grundlagen, es geht mir also nicht um Details oder Schopenhauer, sondern um
die Erhebung des Herzens, über den Verstand.
(der Verstand ist das Werkzeug.)
Und wenn dann noch einer, wie der Bill Hicks in dem Video von @cRAwler23, unabhängig genau das gleiche sagt wie ich: 'Angst oder Liebe, du hast die Wahl.' Was soll ich dann noch mit Schopenhauer? Damit habe ich sogar eine psychologische Erklärungskraft, mit der sich erstmal jemand messen muss. bisher hat noch keiner die Herausforderung angenommen.
Mit klassischer Philosophie kann ich allgemein wenig anfangen, ich habe in der Theosophie (Philosophie mit Gott) bessere und praktikablere Aussagen gefunden. Wenn Jesus sagt: "Das Himmelreich liegt in dir!" ist eigentlich alles zum Thema gesagt. Es gibt ja noch Meister Eckhard.
Peisithanatos schrieb:Es muss einfach mehr verrückte Menschen geben, die die Menschen aus ihrem alltäglichen, "selbstverständlichen" Wahnsinn herausreissen, am Besten so brutal wie möglich.Das nehme ich mal als ein "weiter so!"....Ganz böse lieb muss man sein. :)
@cRAwler23
Ich versuche positiv denkender Realist zu sein. Wir verstehen uns schon. Das:
cRAwler23 schrieb:Doch nach meiner Selbsterkenntnis war das alles selbstverursachtes Leid meiner Gedanken, es war eine Form der gedanklichen Selbstgeißelung.kann ich aus eigener Erfahrung und auch Beobachtung anderer nur bestätigen.
cRAwler23 schrieb:Nur habe ich eben das helle wie das dunkle lieben gelernt,Im Dunkeln ist gut funkeln...das haben mir die Sterne erzählt...:)